Im ersten Spiel nach langer coronabedingten Pause in der Mitteldeutschen Oberliga gewannen die Frauen des TSV Niederndodeleben auswärts in Apolda deutlich mit 22:34. Dabei waren die Voraussetzungen alles andere als gut, denn man musste die Begegnung mit sechs Feldspielerinnen und einer Torfrau durchstehen.
„Es war eine super geschlossene Mannschaftsleistung in der mein Team viele eingeübte Passagen glänzend umgesetzt hat“, resümierte ein zufriedener Trainer Michael Funke. Zwar gingen die mit 14 Spielerinnen im Protokoll registrierten Gastgeberinnen mit 2:0 in Führung, die aber nach sechs Minuten durch Ina Funke, Veronika Bange und Josephin Klöppel zu 2:3 gedreht wurde. Danach gaben die Dodeleberinnen die Führung nicht mehr ab und bauten mit sehenswerten Spielzügen den Vorsprung Mitte der ersten Halbzeit auf 4:12 (15.) nach einem Tor von Mona Reißberg aus.
Mit zahlreichen Paraden war eine gut aufgelegte Torfrau Josephine Suchan wesentlich am Erfolg der Gäste beteiligt. Das Halbzeitergebnis von 8:18 ließ keinen Zweifel am Sieg der Gäste aus der Börde aufkommen.
Auch in der zweiten Hälfte gab es trotz des kleinen Kaders konditionell kein Nachlassen beim Angriffserfolg der TSV Frauen. Aus einer sicher agierenden Abwehr erhöhten die Gäste die Tordifferenz auf zehn (15:25 / 47.) bzw. nach Treffer von Desiree Sehls auf zwölf Tore (16:28 / 52.). Neben der sportlichen Dominanz beherrschten auch die Trommler des Gästeteams akustisch die Sporthalle ‚Am Sportpark‘ in Apolda.
Eine Leistung die Lust macht auf das nächste Spiel der TSV Frauen am 19. März um 15:00 Uhr in der heimischen Wartberghalle gegen den Tabellensechsten HSG Rückmarsdorf. Nach Vorgabe des Verbandes werden ab dem 15. Mai die fünf Tabellenersten der MDOL – zu denen auch der TSV Niederndodeleben gehört - in Playoff Spielen den Meister 2021/22 ermitteln.

TSV: Josephine Suchan - Désirée Sehls 5, Ina Funke 7, Veronika Bange 7/2, Franziska Sprotte 3, Josephin Klöppel 8, Mona Reißberg 4.
Strafwürfe: Apolda 4/3, TSV 2/2. Zeitstrafen: Apolda 1, TSV 0. Schiedsrichter: Sascha Haucke / Christian Lindig.