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HC Burgenland 2 – Post SV Magdeburg 30:26
Quelle: Mitteilung Verein vom 30.09.2019

 

Emotionen gehören zu unserem Sport dazu und das soll auch genauso sein. Sie entscheiden Spiele, tragen uns nahezu über das Parkett und sind nicht zuletzt das Zünglein an der Waage. Was unserer Frauenmannschaft jedoch in der Heimspielstätte des HC Burgenland widerfahren ist, hatte rein gar nichts mehr mit Sportgeist zu tun. Bis zum gestrigen Sonntagnachmittag waren die Postlerinnen der festen Überzeugung, dass sie mit dem Aufstieg in eine höhere Liga auch unkonventionelle Aktionen und unsportliches Verhalten hinter uns lassen, doch sie wurden schonungslos eines Besseren belehrt.

Doch der Reihe nach. Noch beflügelt vom Sieg gegen die HG 85 Köthen machten sich die Mädels auf den Weg zum Juniorenteam des HC Burgenland – natürlich mit dem Ziel das Spiel zu gewinnen, um mit 6:2 Punkten in der oberen Tabellenhälfte mitzuwirken. Entgegen der ursprünglichen Planung war der Kader des Post SV recht gut besetzt und auch die Stimmung vor dem Spiel stimmte. So eröffnete die Schiedsrichter pünktlich um 16.00 Uhr, die Begegnung. Als wollte der Post SV die lange Fahrt in den Süden Sachsen-Anhalts nicht umsonst gemacht haben, gelang den Gästen der bessere Start, sodass sie nach fünf Minuten mit zwei Toren in Führung gingen (1:3). Zu diesem Zeitpunkt waren die Zuschauerränge bereits zu Hochtouren aufgelaufen, pöbelten und beleidigten die Schiedsrichter. Auslöser dafür war der erste Strafwurf, welcher bereits in der dritten Spielminute – ein weiterer in der vierten –, der zu Gunsten der Elbestädter gepfiffen wurde. Dass diese Begegnung einen körperbetonten und aggressiven Verlauf nehmen würde, war spätestens jetzt allen bewusst. Eine erste Auszeit für die Heimsieben (8.) bewirkte keine Wunder und die Postlerinnen bauten zu einem Spielstand von 3:6 (11.) aus. Nach kurzer torloser Phase setzten auch sie auf ein Timeout (13.), was jedoch zu einem schwerwiegenden Einbruch führte. Daraus resultierte für die Gastgeber ein 5:0-Lauf, der zusätzlich auch einen Führungswechsel nach sich zog (8:6, 18.). Den Anschluss verloren die Magdeburgerinnen jedoch nicht. Auch wenn der HBC II in den verbleibenden zehn Minuten stets mit eine Nasenspitze vorne war, gelang den Post-Frauen immer wieder der Treffer zum Ausgleich, sodass zur Halbzeit ein berechtigtes 13:13 auf dem Scoreboard leuchtete und das versprochene Spiel auf Augenhöhe bestätigte.

Für die zweite Hälfte des hitzigen Spiels erhielten unsere Mädels von Trainer Martin Schwerthfeger Haftmittelverbot, denn die Quote der technischen Fehler, insbesondere durch Pässe auf die Füße, war einfach zu hoch. So begannen die letzten dreißig Minuten wie die ersten endeten: der HCB ging mit einem Tor voran und Post zogen nach. In der 40. Minute kam es zu einem groben Foul gegen Post- Rückaumspielerin Sarah Siegmund, welche eine rote Karte für die Gastgeber hervorbrachte. Dabei traf es mit Torgarantin Patricia Sturm jedoch leider die falsche Person. Ein viertel Stunde vor Schluss zog der Post SV ein letztes Mal an den Burgenländerinnen vorbei (19:20), konnten diese Führung jedoch weder ausbauen, noch halten. Mit zwei Toren in Folge übernahmen die Gastgeberinnen kurz darauf wieder die Führung und setzten diese nun auch durch. Die Post-Frauen hingegen ließen sich von der Geräuschekulisse und der Angst vor Verletzungen leiten, wurden unkonzentriert und kehrten zu den unnötigen technischen Fehlern zurück. So wurden die letzten zehn Minuten noch einmal sehr intensiv und kosteten Unmengen an Kraft. Der HCB II bewies in dieser Phase die Gerissenheit, bestrafte jeden Fehler mit schnellen Tempogegenstößen und erfolgreichen Abschlüssen, sodass kurzfristig die Vorentscheidung gefallen ist. Mit einem Endstand von 30:26 wurde die Partie angepfiffen. Als Ursache für die Niederlage ist zum einen die miserable Chancenverwertung als auch die zahlreichen technischen Fehler zu nennen. Nichtsdestotrotz heißt es aufstehen, Mund abputzen, das spielfreie Wochenende zur Regeneration nutzen und in zwei Wochen die nächste Chance auf zwei Punkte beim HC Salzland 06 nutzen.

Post SV: Schmidt - Koschorrek (1), Siegmund, Gottschalk (2), Degen (2), Hirche, Haunschild (5), Wohlgemuth (2), Ebert, Muth (8/1), Fritz (6/2).

 


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