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Heimspiel mit Happy End
Landsberger HV – Post SV Magdeburg 33:29 (15:16)
Quelle: Mitteilung Verein vom 28.10.2019

 

Da waren sie wieder, die momentan zwei Gesichter des Landsberger Frauen. Nach der Auswärtspleite in Plotha gegen die Damen des HC Burgenland II zeigte das Landsberger Team im Heimspiel gegen die Mitaufsteigerinnen ein ganz anderes Gesicht. Das bringt auch LHV-Trainer Oliver Ullman in seinem Spielrückblick zum Ausdruck: „Wir gewinnen heute, weil sich die Mannschaft komplett anders präsentierte als letzte Woche. Wir zeigen eine geschlossene Mannschaftsleistung, haben auch den konsequenten Willen über 60 Minuten dass wir das Spiel hier gewinnen wollen. Es hat jeder für den anderen gekämpft, dass was letzte Woche überhaupt nicht zu sehen war. Letzte Woche hat jeder einzeln für sich gekämpft und ich glaube, heute war es auch mal so, dass jede Spielerin das abgerufen hat was sie auch abrufen kann.“.

Noch im Mai dieses Jahres im Aufstiegsspiel zur Landesliga dominierten die Gästefrauen vom Post SV Magdeburg 1926 e.V. - Handball das Spiel recht eindeutig und gewannen seinerzeit klar mit 33:19 in Landsberg.

Diesen Sonntag nun ging es für beide Mannschaften erstmals um Punkte in der Landesliga. Obwohl Magdeburg den besseren Start in die Saison hinlegen konnte und als Favorit in den Saalekreis gekommen war entwickelte sich vom Beginn an ein offenes Spiel. Keine der beiden Mannschaften konnte einen entscheidenden Vorteil für sich verbuchen. Die Führung wechselte in den ersten 30 Minuten mehrmals hin und her. Dabei profitierten beide Mannschaften oftmals von Fehler und schlechten Abschlüssen des anderen. Dabei fiel vor allem das schnelle und oftmals erfolgreiche Umkehrspiel der Gästedamen von Post Magdeburg auf. Gnadenlos nutzten die SV-Spielrinnen die Fehler der Gastgeberinnen aus. Aber dessen ungeachtet blieb Landsberg jederzeit gefährlich und ließ sich nicht abschütteln bzw. übernahm selbst die Führung im Spiel.

Dementsprechend knapp ging es auch in die Halbzeit. Beim 16:15 für die Gäste war für Landsberg noch alles offen im Spiel.

Die zweiten 30 Minuten begannen mit dem Anwurf der Landsberger Damen. Diese erwischten dabei einen Blitzstart. Mit einem 4:1-Lauf innerhalb von nur vier Minuten wurde die Partie gedreht. Aus dem 15:16-Rückstand wurde eine eigene 20:17-Führung. Sofort reagierte die Gästebank. Auszeit durch den Magdeburger Trainer Martin Schwerthfeger. Mit diesem Break versuchte er den Lauf der Landsberginnen zu stoppen und seine Mannschaft selbst neu zu sortieren. Dies gelang vorerst nur bedingt. Die Schützlinge von LHV-Trainer Matthias Pretzsch behaupteten weiter ihre Führung, auch wenn diese immer mal wieder bis auf einen Treffer zusammenschmolz. Landsberg fand immer wenn es knapp wurde die richtige Antwort in Form von Toren.

Und es wurde noch einmal sehr knapp, zwischen der 39. und 47. Spielminute lag der Ausgleich mehrfach in der Luft. Aber oftmals waren es die Gästedamen selbst die ihre Chancen leichtfertig vergaben. Aber auch der Ausbau der Führung auf Landsberger Seite war möglich, scheiterte in dieser Phase an der nicht immer perfekten eigenen Chancenverwertung. Dennoch konnte die knappe, wertvolle Führung vom 20:19 (23. Min.) bis hin zum 24:23 (47. Min.) behauptet werden. Genau in dieser kritischen Phase, in der die Gastgeberinnen zudem noch durch eine direkte rote Karte an Jeannine Schönburg zusätzlich geschwächt wurden, gelang es sich mittels dreier Tore von Steffi Haase wieder etwas Luft zu verschaffen. Beim 26:23 nach 50 Spielminuten war dann Landsberg wieder mit drei Toren vorn.

Dies war knapp zehn Minuten vor Spielende ein gehöriges Faustpfand für einen möglichen Sieg. Jetzt waren die Post-Damen gefragt. Sie versuchten auch viel, bis hin zur sehr offensiven Deckung. Aber entscheidend konnten sie sich nicht mehr in Szene setzen, zudem ihre Spielmacherin und erfolgreichste Torschützin, Anja Muth, sich in den letzten Minuten einer persönlichen Bewachung ausgesetzt sah. Dies schränkte die Handlungswege von Muth ein und ihr Team konnte dies nur schwer kompensieren.

So gelang es den Landsbergerinnen sich in der Schlussphase noch bis auf fünf Tore abzusetzen. Spätestens nach dem 33:28, erzielt durch Landsbergs zweitbeste Torwerferin an diesem Tage, Anna Friebel, war klar, dass die Siegerinnen in diesem Spiel aus Landsberg kommen werden. Daran änderte auch das zwölfte Tor von Post-Frau Anja Muth, der erfolgreichsten Torschützin im Spiel, zum 33:29 nichts mehr.

Alles Weitere ging im Jubel der Landsberger Damen unter. Der zweite Heimsieg ist Realität geworden. Damit konnte die Mannschaft vor dem schweren Spiel in Oebisfelde die Abstiegsränge verlassen, liegt nun auf Platz 10 der Tabelle, punktgleich mit Oebisfelde und Köthen.

Sicherste Torschützin auf Landsberger Seite war dieses Mal Steffi Haase mit acht Toren. Für Post traf Anja Muth 12 Mal, davon allerdings auch sieben Mal vom Siebenmeterpunkt.

Nächsten Samstag gehen die Landsberger Damen auf ihre längste Reise zu einem Auswärtsspiel. Ziel wird Oebisfelde sein. Dort will man endlich einmal die momentan eklatante Auswärtsschwäche ablegen und versuchen bei den punktgleichen Allerstädterinnen Zählbares zu erreichen.

Dabei schaut Trainer Ullmann optimistisch in die Zukunft: „Wenn wir so ein Engagement wie heute in jedem Spiel an den Tag legen würden, dann hätten wir schon am ersten Spieltag gewinnen können. Aber da haben wir selber nicht an uns geglaubt. Jetzt müssen wir für die nächsten Spiele das Positive mitnehmen und müssen dann mit breiter Brust auch nach Oebisfelde fahren und müssen sagen – „Okay, wir haben jetzt vier Punkte, wir sind angekommen in der neuen Liga, wir müssen uns hier nicht verstecken.“. Jetzt müssen wir das, was wir zu Hause zeigen endlich auch einmal auswärts abrufen. Dann sollte es, so glaube ich, auch positiv werden, auch in Oebisfelde.“

LHV: Badtke, Kubiak – Brauer 5/ 2, Elste 2, Flader 1, Friebel 7, Haase 8, Mikmolaiczyk, Pretzsch, Rauchmaul, K. 4/ 1, Schönburg 6/ 1, Uebe, Weber.
Post: Hartung – Dang 3, Ebert 3, Gottschalk 1, Haunschild 4, Humbracht, Koschorrek 1, Muth 12/ 7, Siegmund 2, Wohlgemut 3.
Spielfilm: 2:3 – 5. Min.; 4:5 - 10. Min.; 6:7 – 15. Min.; 9:10 – 20.- Min.; 12:13 – 25. Min.; 15:16 – HZ 19:17– 35. Min.; 21:19 – 40. Min.; 22:21 – 45. Min.; 27:24 – 50. Min.; 31:27 – 55. Min.; 33:29 – ES.

 


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