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Abhaken und neu angreifen
HC Burgenland II – Landsberger HV 31:14 (14:7)
Quelle: Mitteilung Verein vom 21.10.2019

 

Das war der eindeutige Tenor der mitgereisten Fans des Landsberger Handballdamen nach deren Auswärtsauftritt bei der Reserve des Mitteldeutschen Oberligisten HC Burgenland e.V.e.V.. Leider gelang es den LHV-Frauen auch im dritten Auswärtsspiel nicht ihr eigentlich vorhandenes Potential abzurufen. So setzte es am Ende erneut eine klare Klatsche in der Halle der Gegnerinnen. Was dabei aber dieses Mal besonders schmerzt ist die Tatsache, dass es diese Niederlage gegen eine eigentlich nicht überragende Mannschaft des unteren Mittelfelds der Tabelle setzte.

Dabei hatte die Partie sehr hoffnungsvoll begonnen. Mit voller Kapelle war man nach Prittitz gereist um vielleicht erste Auswärtspunkte zu erspielen. Dementsprechend mutig waren auch die ersten 15 Spielminuten. Trotz eines schnellen 3:1-Rückstandes kämpften sich die Schützlinge von LHV-Trainer Matthias Pretzsch wieder heran. Beim 4:4 stand es erstmals im Spiel unentschieden und durch ein Tor von Nadine Brauer zum 5:4 gelang sogar die erste Führung im Spiel. Man war durchaus gleichwertig, die Burgenland-Damen zeigten selbst Nerven, vergaben einige Chancen und auch ihre Abwehr war verwundbar. Das merkte auch die Bank der Burgenländerinnen. Beim 5:6 gab es eine Auszeit durch Trainer Mario Bohne. Und diese wirkte Wunder und das gleich in zweierlei Hinsicht. Beim HC lief es plötzlich wesentlich besser und bei den Gästefrauen aus Landsberg lief plötzlich gar ichts mehr. Der Ausgleich und die Führung für die Gastgeberinnen zum 7:6 gelangen innerhalb von wenigen Sekunden. Mit einem 7:0-Lauf vom 5:6 zum 12:6 schafften die Bohne-Damen schon eine Vorentscheidung. 16 torlose Landsberger Minuten ließen die Burgenländerinnen fast nach Belieben das Spiel gestalten. Auch in den letzten vier Minuten bis zum Halbzeitpfiff der nicht immer überzeugenden Schiedsrichter aus Magdeburg gab es nur einen LHV-Treffer, dem hingegen folgten weitere vier HCB-Tore. So stand es zur Halbzeit schon klar 14:7 für die gastgeber. Was den Landsbergerinnen blieb war die Hoffnung auf eine bessere zweite Spielhälfte mit vielleicht etwas mehr Durchschlagskraft.

Doch vom Anwurf zu den zweiten 30 Minuten an setzten die Gastgeberinnen sich weiter fast uneingeschränkt inb Szene. Zwar gab es in den ersten Minuten der zweiten Spielhälfte ein wenig Hoffnung auf Besserung im Landsberger Spiel. Immerhin gelangen fünf Tore in acht Minuten, doch die HCB-Sieben antwortete jedes Mal wieder mit einem Gegentor. So blieb es beim alten Abstand. Nach 40 Minuten stand es so 12:20 gegen die Saalekreisstädterinnen. Und das es nicht noch schlechter um die Gästedamen stand war einzig und allein den beiden Torfrauen Victoria Kubiak und Lisa Badtke zu verdanken. Beide zeichneten sich reihenweise mit starken Paraden aus und hielten so den Rückstand in Grenzen. Doch auch sie konnten im Schlussdrittel nicht verhindern das ihr Team noch ärger unter die Räder kam. Mit einem ernüchterndem 2:11 in den letzten 20 Minuten wurde man fast vorgeführt. Gegen das schnelle Umkehrspiel und schöne Spielzüge der Burgenländerinnen wurde einfach kein Mittel gefunden. In der Abwehr fehlte der Zusammenhalt und im Angriff gab es eine unterirdische Chancenverwertung. So durfte man sich am Ende nicht wundern mit 14:31 klar unter die Räder gekommen zu sein.

Mit fünf Toren, davon zwei verwandelten Strafwürfen, war Nadine Brauer erfolgreichste Werferin auf Landsberger Seite. Für Burgenland traf Patrizia Sturm insgesamt sieben Mal und war somit beste Torschützin des HCB.

So fehlten dem Landsberger Trainer Matthias Pretzsch auch etwas die Worte für diese klare Niederlage: „Ich denke mal wir haben gar nicht mal schlecht angefangen, die ersten 15 Minuten ganz ordentlich gespielt. Danach war ein unerklärlicher Bruch im Spiel meiner Damen. Ab diesem Zeitpunkt hat keiner mehr, von den beiden Torfrauen mal abgesehen, auch nicht ansatzweise, seine Normalform erreicht. Wir haben viel probiert mit Wechseln, aber es brachte alles keine Änderung. Wir haben es einfach nicht mehr geschafft wieder in das Spiel reinzukommen. So haben wir am Ende klar und verdient verloren.“ Dem ist nichts hinzuzufügen. Jetzt bleibt nur der Blick nach vorn Richtung kommenden Sonntag.

Am kommenden Wochenende gibt es für die LHV-Damen wieder ein Heimspiel. Zu Gast sind dann die Mitaufsteigerinnen vom Post SV Magdeburg 1926 e.V. - Handball. Eine erneut schwere Aufgabe, liegen die Gästedamen doch mit 8:4 Punkten auf Platz vier der Tabelle. Das es aber spielerisch besser als in Prittitz gehen kann haben die Pretzsch-Schützlinge erst vor wenigen Tage im Spiel gegen Köthen gezeigt. Also den Worten der Landsberger Handballfreude folgen und dieses Spiel abhaken und am Sonntag gegen Magdeburg neu angreifen.

LHV: Badtke, Kubiak – Avermann, Brauer 5/ 2, Elste 1, Freymuth 1, Friebel, Haase 1, Pretzsch 1, Rauchmaul, K., Rauchmaul, S., Schoenburg 4/ 2, Uebe, Weber 1.
HCB: Bohne – Bahr, J. 1, Bahr, L., Denzin 5, John 6, Luther, Maul 3, Paluszkiewicz 3, Salditt, Schambach 4/ 4, Schönfeld 2, Schünzel, Sorge, Sturm 7.
Spielfilm: 4:2 – 5. Min.; 4:5 - 10. Min.; 6:6 – 15. Min.; 9:6 – 20.- Min.; 11:6 – 25. Min.; 14:7 – HZ 18:8– 35. Min.; 20:11 – 40. Min.; 24:13 – 45. Min.; 26:13 – 50. Min.; 27:13 – 55. Min.; 31:14- ES

 


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