Am Wochenende hat auch in der Sachsen-Anhalt-Liga der Frauen wieder die Saison begonnen. Für die Mannschaft des TSV Niederndodeleben II kein leichter Start, denn im Vorfeld war das Coaching lange unklar. Unterstützung kam von den Verantwortlichen der Ersten. Als Mannschaftsverantwortlicher wird Ulli Kunkel die Frauen der Landesliga-Vertretung durch die Saison begleiten.

„Das Ziel Klassenerhalt ist klar. Einfach wird das mit dem Kader von 13 Leuten nicht, zumal mit Post SV Magdeburg und TuS Magdeburg zwei starke Aufsteiger in der Staffel hinzugekommen sind. In der Vorbereitung und beim Training ziehen die Frauen aber voll mit, um die Zielstellung zu sichern“, so Coach Kunkel zur Situation.

Gegen den Aufsteiger Landsberger HV war der Sieg deshalb ein erster wichtiger Schritt. Besondere Bedingungen vor Spielbeginn: Absolutes Haftmittelverbot! Wenige saubere und damit glatte Bälle wurden vom Gastgeber zum Einspielen bereitgestellt, die TSV-Bälle nicht zugelassen. In dieser Form ein Novum in der Liga.

Die TSV-Frauen begannen nervös und lagen 0:3 zurück. Dann lief es besser und nach zwei von A-Jugend-Spielerin Anna-Lena Kudwin verwandelten Siebenmetern sowie Toren von Gerda Bierhals und Nele Dorow war das 4:4 (9.) erreicht. Das 8:12 nach einem verdeckten Schlagwurf aus der Aufbaureihe von Franziska Nolde war der erste Vier-Tore-Vorsprung, der bis zur Halbzeit (13:17) hielt. In der zweiten Hälfte lief zunächst alles nach Plan. Nach zwei Kontern von Nina Bublitz stand es 15:21 (37.). Es war klar, dass es am Ende eine Kraftfrage werden würde. Die Gastgeber kamen gefährlich bis auf zwei Tore heran. Es bedurfte noch einmal einer Auszeit (52./22:24), um die Konzentration bei den Gästen anzumahnen. Nancy Schöne markierte schließlich das wichtige 21:25 (57.) unter dem Jubel ihrer Teamkolleginnen. Die Freude über den gelungenen 22:26 Auswärtserfolg war verständlich.

TSV: Wegner – Bublitz 5, Schöne 1, Dorow 4, Nolde 4, Bals 2/2, Kudwin 7/3, Bierhals 3, Marx.
Strafwürfe: TSV: 8/5, Landsberg: 5/3. Zeitstrafen: TSV: 1, Landsberg: 5.