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RIO-Damen entführen den ersten Punkt aus der Anhalt-Arena
Quelle: Mitteilung Verein vom 04.03.2020

 

Am Samstag konnten die Damen der Handballspielgemeinschaft Riesa/Oschatz ein Remis gegen den Dessau-Rosslauer HV einfahren. Trotz des Drei-Tore-Rückstandes zur Halbzeit (9:12) wollten sie sich weder geschlagen geben noch mit leeren Händen heimreisen und erkämpften sich durch eine bessere zweite Hälfte doch noch einen Punkt (20:20).

Die erste Frauenmannschaft der HSG trat am Wochenende ihre Reise nach Sachsen-Anhalt an, mit dem Ziel eine offene Rechnung zu begleichen. In der Hinrunden-Begegnung der beiden Mannschaften unterlagen die Riesa-/Oschatzerinnen nach einer 60-minütigen Abwehrschlacht letztendlich mit 16:17 und wollten deshalb wenigstens im Rückspiel punkten. Dass sie diese Aufgabe vor eine Herausforderung stellen würde, war bereits im Vorfeld bekannt. Dessau-Rosslau befindet sich derzeit nicht nur auf Rang 4 in der Tabelle, sie hatten zuvor auch noch kein Heimspiel verloren, was die Anspannung steigerte.

Die Partie startete auf Augenhöhe und schnell wurde ersichtlich, dass auch in diesem Match der Fokus bei der Defensive lag. Bereits in der siebten Minute waren alle drei Verwarnungen gegen die Gäste ausgesprochen und auch im Folgenden versuchten die Schiedsrichter, die Härte konsequent aus dem Spielgeschehen zu verbannen. Bis zur 16. Minute vermochte sich keines der beiden Teams abzusetzen (6:6), direkt im Anschluss folgten jedoch zwei Zeitstrafen gegen die Elbstädterinnen. Diese Überzahlsituation nutzte die Heimmannschaft gekonnt aus, um sich einen Vorsprung von vier Toren zu erarbeiten (21., 6:10). Zwar agierte die RIO-Abwehr aggressiv und machte es dem Gegner schwer, im Angriff hingegen fanden sie nicht in ihren gewohnten Spielfluss. Somit konnte der Abstand bis zur Halbzeit lediglich minimiert werden und beim Stand von 9:12 wurde die Pause eingeläutet.

In der Kabine rief sich das Team um Stefan Remane ins Gedächtnis, dass ein Drei-Tore-Rückstand noch lange keine Spielentscheidung bedeutet. In der letzten Saison konnte in gleicher Halle sogar nach einer Differenz von acht Toren noch ein Punkt geholt werden, woran man nun anknüpfen wollte.

Deutlich fokussierter starte die zweite Hälfte der Begegnung und binnen 5 Minuten konnte Josi Hessel den Ausgleichstreffer erzielen (36., 12:12). Im weiteren Spielverlauf blieben zahlreiche Chancen ungenutzt, die HSG scheiterte nicht nur an der gegnerischen Torhüterin, sondern musste auch einige Pfostentreffer verbuchen. Keiner der beiden Kontrahenten war im Stande die Oberhand zu gewinnen und es entwickelte sich ein Schlagabtausch, auf jede Führung folgte prompt der Ausgleich. In der 56. Minute verkürzte Sandra Kube per 7-Meter zum 20:20, woraufhin die hitzigste Phase der Partie begann. Nachdem Dessau-Rosslau in ihrem letzten Angriff zwei Minuten von der Uhr spielte, anschließend aber an Torhüterin Michelle Barth scheiterte, konnte auch die HSG den letzten Wurf nicht verwandeln. Somit wurde das Spiel beim Stand von 20:20 abgepfiffen und die Anhalt-Arena mit einem Punkt verlassen.

Mannschaftsverantwortlicher Stefan Remane freut sich über den Punktgewinn, merkt aber an, dass mit etwas mehr Torglück ein Sieg durchaus möglich gewesen wäre. „Trotz des kleinen Kaders, mit dem wir angereist sind, hat das Team 60 Minuten stark gekämpft und sich immer wieder aufgerappelt. Wir hatten im Abschluss häufig Pech, es wurden aber auch Strafwürfe vergeben oder Überzahlsituationen nicht effektiv genutzt. Alle haben eine gute Abwehrleistung gezeigt und auch die Torhüter hatten einen guten Tag. Der Schwachpunkt des Spiels war eindeutig unser Angriff, jedoch hat der Dessau-Rosslauer HV meiner Meinung nach auch die stärkste Defensive unserer Liga.“

Durch diesen Punktgewinn verbleibt die HSG RIO zwar weiterhin auf dem siebten Platz der Mitteldeutschen Oberliga, verkürzt jedoch den Abstand zum Tabellennachbarn HSG Rückmarsdorf auf einen Punkt, welcher zudem bereits ein Spiel mehr absolvierte. Am kommenden Sonntag empfangen sie die BSG A. Gräfenhainichen in Riesa und wollen, bei hoffentlich lautstarker Unterstützung, die nächste Gutschrift für ihr Punktekonto gewinnen.

HSG Rio I: Michelle Barth, Anna Schneese – Susi Iwan, Josi Hessel (6/1), Lena Bormann (3), Sandra Kube (2/1), Anja Drechsler (1), Clara Pechnig (3), Carmen Schneider (5/1).

 


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