Nach der knappen Niederlage beim SV Aufbau Altenburg wollten sich die Damen gegen den HC Burgenland zurückmelden, doch die Gegner ließen ihnen hierfür keine Chance.

Nach der anfänglichen 2:1 Führung durch Antonia drehte der HCB auf und zog bis zur 10. Minute auf 2:7 davon. Die Auszeit, die Ralph Börmel nahm, ließ die eigenen Aktionen zwar überzeugter wirken, doch Fehler bestraften die Naumburger dennoch immer wieder durch Gegenstöße von Michelle Paluszkiewicz. Ein Aufatmen, ein Aufholen, ein wieder Herankommen schien nahezu unmöglich. Auch wenn sich die Damen nicht aufgaben, schien es ihnen an Überzeugung fürs eigene Können zu fehlen. Maria Pfüller, EX-HSV Keeperin, zog den Glockenstädtern zudem immer wieder den Zahn. Souverän spielte Burgenland bis zur Pause auf, ließ sich von der Umstellung Spielmacherin Stiskall herauszunehmen nicht beirren und baute den Vorsprung bis zur Pause auf 11:18 aus.

Auch nach dem Seitenwechsel konnten die Apoldaerinnen den Schalter nicht entscheidend umlegen, immer wieder rannte man schier den Gästen hinterher, vergab Möglichkeiten, schaffte es nach eigenen Treffern anschließend in der Abwehr nicht entscheidend zuzupacken und ermöglichte Burgenland einfache Treffer. Die Geschlossenheit im Auftreten war die gesamte Partie fern, am Ende stand daher eine 25:35 Niederlage an der Anzeigetafel.

Trotz, dass es in dieser Partie an so ziemlich allen Apoldaer Tugenden mangelte, gilt es die Partie schnell abzuhaken. Denn bereits am kommenden Wochenende gegen Rückmarsdorf kann durch Teamgeist, Kampfgeist und Leidenschaft Selbstvertrauen tanken und diese Tugenden hoffentlich dann auch mit Punkten untermauern.

Kopf hoch, weiter geht’s. Die Saison ist lang und jeder hat mal schlechte Tage.

Für die SG Apolda Großschwabhausen spielten: Tor: Nele Dobosch, Helena Gottschalg - Feld: Antonia Westland 9/3, Lisa Marie Horn 6/4, Victoria Gramma 5, Annika Lehmann 2, Patricia Köhler 2, Maria Ackermann 1, Carolin Dippmann, Thea-Marie Schatz, Emilia Tiesnes.