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Oberliga-Damen verlieren 24:31 gegen die SV Koweg Görlitz
Quelle: Mitteilung Verein vom 12.03.2020

 

Leipzig – Handball, wie ihn die Zuschauer an der Radrennbahn noch nie gesehen haben: temporeich, bissig, souverän und das von der allerersten Minute an. Lange Zeit hielten die Rückmarsdorfer Oberliga-Damen das Heimspiel gegen die SV Koweg Görlitz spannend – und vor allem offen. Doch nach geschlagenen und sehenswerten 40 Minuten muss die HSG das Zepter an stark aufspielende Görlitzerinnen abgeben und sich mit einem 24:31(12:14) Endstand arrangieren.

„Wir haben heute über lange und konstante Strecken gezeigt, dass wir selbst den Vorjahresmeister gehörig ärgern können. Meine Mädels haben trotz aller Umstände hellwach und kompromisslos agiert. Dieses Mal haben wir einen besonders guten Start hingelegt und den Zuschauern eine klasse erste Halbzeit geboten. Es ist nun umso wichtiger für uns, die gelungenen Spielszenen im Hinterkopf zu behalten und daran für die letzten, wichtigen Spiele anzuknüpfen“, lobte Headcoach Eichardt sein Team nach dem Spiel.

Trotz schlecht stehender Vorzeichen, der anhaltenden Verletzungsmisere und den durch Krankheit dezimierten Kader, zeigte sich die Eichardt-Sieben von ihrer besten Seite. Die zusammen gerückte HSG bewies mit Rückkehrerinnen Miriam Neuner und Patrizia Gutmann als Rückraumregisseurin einen nahtlosen Übergang zur gewohnten Saison und zog qualitativ hochwertigen Handball auf. Neuner überzeugte vor allem in der Abwehr und konnte mit drei Toren glänzen. Topscorer an diesem Spieltag stellte allerdings Anne Hein mit sieben Toren, dicht gefolgt von Rückraumwunder Julia Kiulies mit sechs Toren dar. Hein, die Außenspielerin mit der Nummer 77 konnte sowie von Links-, als auch von Rechtsaußen überzeugen. Nach einer unglücklichen roten Karte, in der 20. Spielminute für die HSG, sprang diese kurzerhand für ihr Team in die Bresche, wechselte die gewohnte Wurfseite und überzeugte mit einer ansehnlichen Quote.

„Heute haben wir einfach viel Können und vor allem viel Spaß auf die Platte gebracht. Selbst von kleinen Fehlern haben wir uns nicht runterziehen lassen, sondern uns weiterhin viele Bälle erkämpft und diese auch im Angriff clever und lang ausgespielt, das Team hat heute nichts anbrennen lassen. Es hat von außen unheimlich viel Spaß gemacht, den Mädels zuzuschauen,“ so Kapitän Radomski, die noch auf unbestimmte Zeit ihr Team von der Bank aus anfeuern muss.

An der offensiven und ballorientierten Abwehr findet die Koweg Görlitz oftmals keinen Weg vorbei, selbst bei einem Durchkommen hält Torfrau Kira Barth den Kasten sauber und bietet ihrem alten Heimatverein gehörig Paroli. Über lange Zeit hält diese ihr Team im Spiel, welches gerade in der ersten Hälfte immer wieder mit dem Gleichstand nagt. Beim Stand von 16:16 in der 37. Spielminute zwingen die Rückmarsdorferinnen die Gäste zur ersten und lauten Auszeit, machen klar: dieses Spiel ist noch nicht vorbei.

Doch den Görlitzerinnen gelingt es nun clever das Spiel der HSG zu unterbinden, ziehen bald darauf mit einem fünf Tore Vorsprung davon, 20:25 zählt die Anzeigetafel nach 50 Spielminuten.

„Abschließend bricht es uns ein wenig das Genick, dass wir auf deren umgestellte Deckungsvariante nicht wie gewünscht reagieren. Aber die Mädels haben auch ohne großartige Wechseloptionen mehr oder weniger durchgeackert und dauerhaft Tempo und Niveau beibehalten. Gerade unsere Heiner (Lisa Heining, Anm.) hat auf der Mitte komplett überzeugt und ein wahnsinniges Spiel gemacht, nicht nur für ihre Nebenmänner, sondern ist auch selbst unglaublich torgefährlich aufgetreten“, bilanziert Eichardt die letzten Minuten des Matches.

Letztlich kann sich die HSG Rückmarsdorf mit ihrer gezeigten Leistung nur rühmen und weiter dafür arbeiten, ihren Fans diesen Handball auch über längere Zeit bieten zu können. Anlass genug gibt es dafür in den kommenden Wochen: dann erwartet die HSG mit der SG Apolda/Großschwabenhausen und dem HC Burgenland gleich zwei Heimspiele gegen zwei durchaus machbare Gegner. Nach der einzigartigen Rückrunde sollte für das Team um Frank Eichardt und Jens Freistedt jedenfalls alles offen sein.

Es spielten für die HSG: Barth, Manja – Seidel (2), Taubert (1), Girimhanov, Schröder, Gutmann, Kiulies (6), Neuner (3), Zimmermann, Gruszka (1/1), Heining (4), Hein (7/2).
7 Meter HSG 3/6, Koweg 4/6. 2 Minuten HSG 2x (1x rot), Koweg 3x.

 


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