Mit der Zielstellung Klassenerhalt und Mittelfeldplatz waren die Frauen des TSV Niederndodeleben im September 2019 mit einer Minimannschaft in Landsberg in die Saison gestartet. Trotz der besonderen Bedingungen dort: kein Haftmittel, keine Erwärmung mit den eigenen Bällen und mit wenigen vom Gegner bereitgestellten haftmittelfreien Bällen, konnte man sich damals über den ersten Auswärtssieg (22:26) freuen. Mit weiteren Erfolgen etablierten sich die Frauen des TSV danach in der oberen Tabellenhälfte.

„Heute sind die Umstände in der eigenen Halle mit Unterstützung unserer Fans wie gewohnt aber unser Anspruch nach guter erster Halbserie ein anderer. Mit voller Besetzung und einem überzeugenden Spiel müssen wir nachweisen, dass wir auch in der zweiten Saisonhälfte oben mitmischen wollen“, war die deutliche Orientierung vom Coach in der Kabine vor der Begegnung.

Das setzten die Frauen von Beginn an konsequent um, standen gut in der Abwehr und suchten das schnelle Spiel nach vorn. Ein Steilpass von Torfrau Susanne Joneck erreichte Jessica Reß, die in der 14. Minute zum deutlichen 7:2 traf. Nach dem 15:4 (24.) nahm der Gast seine zweite Auszeit ohne jedoch den klaren 18:5 Halbzeitstand verhindern zu können.

Auch in der 2. Halbzeit liefen die Konterwellen der Gastgeber gegen die teilweise überforderten Landsbergerinnen ununterbrochen über die Spielstände 27:7 (40.) und 33:16 (50.) zum 41:21 Endstand.

Die nächsten Begegnungen des TSV Niederndodeleben auswärts in Schönebeck und zu Hause gegen den HSV Magdeburg sind dann aber ein anderes Kaliber.

TSV: Susanne Joneck, Susanne Wegner – Nina Bublitz 2, Nancy Schöne 3, Nele Dorow 6, Jessica Reß 6, Anna-Lena Kudwin 5/2, Juliane Schuldes 6, Franziska Nolde 5, Christin Bals 2, Franziksa Woyke 2, Jessica Zeidler 2, Carolin Marx 2.

Strafwürfe: TSV 3/2, Landsberg 7/5. Zeitstrafen: TSV 3, Landsberg: 4. Schiedsrichter: Martin Schwertfeger, Markus Splitt (Magdeburg).