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Schwache erste Halbzeit verhindert Punktgewinn
Landsberger HV – SG Lok Schönebeck 25:31 (10:18)
Quelle: Mitteilung Verein vom 02.12.2019

 

Drei Heimsiege nährten die Hoffnung auf mehr. Doch schon vor dem Spiel war das Trainerduo Matthias Pretzsch und Oliver Ullmann sich einig, das für einen Erfolg ihrer Mannschaft alles passen und jeder sein volles Leistungsvermögen abrufen muss. Nur so kann man gegen das Spitzenteam der SG Lok Schönebeck bestehen und vielleicht sogar am Punktgewinn schnuppern.

Doch dieses Mal sollte es am Ende für einen weiteren Punktgewinn nicht reichen. Zu clever und abgezockt war die gestandene Landesligasieben von Lok-Trainer Dirk Schedlo an diesem Sonntag für die LHV-Damen. Während Landsberg sich vor alle in der ersten Halbzeit mit sehr vielen Fehlern das Leben selbst schwer machte, nutzten die Gästedamen diese mit einer brutalen Konsequenz zu ihren Gunsten aus.

In den ersten zehn Minuten bis hin zum 3:4 konnten die Pretzsch-/ Ullmann-Schützlinge die Partie noch offen halten. In den darauffolgenden Minuten gelang es den Gästedamen sich etwas abzusetzen. Beim 4:8 nach einer Viertelstunde waren es erstmals vier Tore Rückstand für Landsberg. Zeit für die LHV-Bank zu handeln - Auszeit. Diese brachte kurzzeitig Besserung, es gelang der 6:8-Anschluss (18. Minute). Doch schon nach dem 7:9 zogen die Lok-Damen wieder davon. Mit einem 9:1-Lauf in nur knapp acht Minuten erhöhte Schönebeck auf den Halbzeitstand von 18:10. Das Spiel schien vorentschieden. Jetzt sollte in Hälfte zwei vordergründig für die LHV-Damen darum gehen das Gesicht zu wahren und endlich die Fehlerquote zu minimieren. Insbesondere Fehler waren es, die in den ersten 30 Minuten das Spiel der Landsbergerinnen schlecht aussehen ließen. So kam Schönebeck zu vielen einfachen Toren nach leichten Ballgewinnen in der Abwehr und nach schlechten Abschlüssen beim Torwurf. Und auch die Tore von den Außenpositionen konnten kaum verhindert werden. So war die Halbzeitführung, auch in dieser Höhe, für die Lok nicht unverdient

Für Landsberg konnte es eigentlich in den zweiten 30 Minuten nur besser werden. Und es wurde auch besser. Endlich besannen sich die Hausherrinnen auf ihre Stärken, legten den übergroßen Respekt vor dem Gegner ab. Und das wurde belohnt. Leicht wurde der Rückstand verkürzt, allerdings maximal bis auf sechs Tore (13:19/ 15:21). Doch immer wieder gelang es den Gästen wieder den alten Vorsprung wiederherzustellen. Eine Viertelstunde vor dem Schlusspfiff stand es 16:25, die Partie schien endgültig verloren. Eine erneute Auszeit der Landsberger Trainer sollte verhindern dass ihre Damen weiter ins Hintertreffen kommen. Diese Auszeit zeigte erstaunliche Wirkung. Mit einem 8:2-Lauf vom 17:25 zum 24:27 zwischen der 45. und 53. Spielminute waren die Landsbergerinnen plötzlich wieder in Schlagdistanz. Die Gästefrauen schienen verunsichert, vergaben zahlreiche Chancen. Das Spiel stand auf des Messers Schneide. Zweimal hatte Landsberg die Chance den Rückstand weiter zu verkürzen, dies misslang jedoch. Mit einer Auszeit versuchte der SG-Coach Schedlo den Gastgeberinnen den Schwung zu nehmen und sein Team vor Ärgerem zu bewahren. Er landete sehr zum Ärger der LHV-Spielerinnen damit einen Volltreffer. Mit 4:1-Toren bis zum Schlusspfiff der beiden Magdeburger Schiedsrichterinnen stellte Schönebeck nun doch noch alles in Richtung eines klaren Sieges. Mit 31:25 fiel er am Ende zwar vielleicht ein wenig zu hoch aus, aber verdient war durchaus. Da Landsberg eine schlechte erste Halbzeit gespielt hat und die sich bietende Chance auf mehr beim 24:27-Anschluss nicht beim Schopfe packen konnte gab es fast zwangsläufig die zweite Heimniederlage der Saison.

Das bringt LHV-Coach Oliver Ullmann kurz nach dem Spiel mit wenigen Worten auf den Punkt: „Mit sechs Toren gegen Schönebeck zu verlieren, da muss man sich nicht verstecken, aber es war auch leider mehr drin.“

Auch Trainerkollege Matthias Pretzsch sieht es ähnlich: „Du musst zum einen dran glauben, zum anderen die Fehler minimieren. Im gesamten Spiel gab es aber viel zu viele Fehler. In so einem Spiel muss einfach alles passen.“ Und dies war an diesem Sonntag leider nicht der Fall. Der Glaube an den Sieg war nicht immer vorhanden und die Fehlerquote leider viel zu hoch. Das bringt viel Arbeit für Pretzsch und Ullmann in den kommenden Trainingstagen.

Doch diese Niederlage wird die Damen aus dem Saalekreis nicht umwerfen. Als Aufsteiger muss man immer mit solchen Situationen rechnen. Jetzt kommt es darauf an die entsprechenden Lehren daraus zu ziehen und spätestens beim nächsten Heimspiel gegen Askania Bernburg neu anzugreifen.

Erfolgreichste Werferin auf Landsberger Seite war mit sechs Treffern Johanna Freymuth. Für die Gästedamen aus Schönebeck war Tugce Kümüs 10 Mal erfolgreich.

Am kommenden Sonntag müssen die Landsberger Damen wieder auf Reisen gehen. Wieder einmal geht es in die Landeshauptstadt nach Magdeburg. Dieses Mal zum HSV Magdeburg, den Frauen des Tabellenvierten. Eine Mannschaft ähnlichen Kalibers wieder die Lok-Damen es am vergangenen Sonntag waren.

LHV: Badtke, Bode – Brauer 4, Flader, Friebel Freymuth 6, Haase 3, Mikolaiczyk 3/ 1, Pretzsch, Rauchmaul, K. 5/ 4, Rauchmaul, S. 2, Schönburg 2/ 1, Uebe.
Lok: Krakau, Nowicki – Angermann, Bertelmann 2, Depta 3, Goldgraebe 1, Hoffmann 2, Kracht 3, Krause 8/ 6, Kümüs 10, Sauer 1, Stagge 1.
Spielfilm: 2:2 – 5. Min.; 3:4 - 10. Min.; 4:8 – 15. Min.; 6:8– 20.- Min.; 8:11 – 25. Min.; 10:18 – HZ 13:20 – 35. Min.; 14:21 – 40. Min.; 16:25 – 45. Min.; 21:27 – 50. Min.; 24:28 – 55. Min.; 25:31 – ES.

 


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