Nach der längeren Spielpause waren unsere Damen am Samstagabend in der Zusestadt beim SC Hoyerswerda gefordert. Dass dies uns voll fordern würde, war nach dem Unentschieden zu Hause im letzten Herbst allen klar.
Die Gastgeberinnen starteten dann auch sofort druckvoll und dynamisch; wir fanden dagegen nicht so richtig ins Spiel, weil unsere Fehlerquote recht hoch war und wir auch zu viele klare Chancen liegen ließen. So gingen die Damen des SC schnell über die Stationen 4:1 (5. Min.), 6:2 (9.) bis hin zum 10:3 in der 13. Minute deutlich in Führung. Wir haben uns davon beeindrucken lassen, so dass die Köpfe rasch herunterhingen. In der 22. Minute gerieten wir dann schon mit 9 Toren ins Hintertreffen. Ab da rissen sich die Mädels aber nochmal zusammen und hielten diesen Abstand bis zum Pausenpfiff (18:9).
Die Ansprache in der Kabine fiel entsprechend deutlich aus und so konnte das Ziel eigentlich nur sein, sich wenigstens in der zweiten Hälfte ordentlich zu präsentieren und eine Aufholjagd zu starten. Das setzten die Mädels jetzt auch um, indem sie zwischen der 40. und der 58. Minute ein ums andere Tor (21:13; 21:16; 24:20; 25:22) aufschlossen. Jetzt sah man, dass die Damen wie eine Mannschaft gespielt haben und zeigten sowohl in der Abwehr als auch im Angriff Mut und Entschlossenheit. Zu mehr reichte es leider nicht, so dass das Match am Ende – verdient – mit 27:23 verloren ging.
Es war einfach eine gebrauchte erste Hälfte, in der die Gastgeberinnen die Weichen eigentlich schon auf Sieg gestellt haben, so dass unsere Aufholjagd zu spät kam. An die zweite Hälfte sollte in den nächsten Spielen angeknüpft werden, dann sind auch wieder dringend nötige Punkte im Abstiegskampf drin. Die Zusestädterinnen haben mit diesem Sieg punktemäßig mit uns gleich gezogen und damit auch den direkten Vergleich für sich verbuchen können.
Weiter geht es am nächsten Samstag (16.03.2019, 17.30 Uhr) gegen das Team der HSG Riesa/Oschatz, wo die Mannschaft wieder jeden Fan in der Halle an der Radrennbahn zur lautstarken Unterstützung baucht.
Es spielten für die HSG: Marisa und Kira im Tor; Josi, Saskia (7/4), Yassi, Lena, Bizi (2), Jule (3), Lucy, Hilde (2), Heiner (4), Rado (5/3).
Strafwürfe: SC 6/5; HSG 8/6 Zeitstrafen: SC 5 + 1 direkte rote Karte; HSG 3.
|