Am vorletzten Spieltag der Hinrunde und zugleich letztem Heimspiel in diesem Jahr fuhren die RIO-Frauen ihren 4. Sieg ein. Gegen Tabellenschlusslicht HSV Apolda gewannen sie nach einer in weiten Teilen überzeugenden Leistung standesgemäß mit 31:21.

Von der ersten Minute an gaben sie den Ton an. Die starke Abwehr ließ kaum etwas zu und zwang die Thüringerinnen zu leichten Fehlern, die abwechselnd von Clara Pechnig und Josephine Hessel per Gegenstoß bestraft wurden. Nach 9 Minuten stand es 7:0, ehe Apolda das erste Mal einnetzten konnten. Bis Mitte der Halbzeit schraubten sie den Vorsprung auf 12:2 hoch. Anschließend brachten 4 Zeitstrafen gegen RIO Sand ins Getriebe. Gleichzeitig hatte sich Apolda gefangen und kam durch den Platz auf dem Feld besser ins Spiel. Auf der anderen Seite sündigten die Gastgeberinnen bei den Torchancen oder spielten die Angriffe nicht klug aus. Der Vorsprung schmolz bis zur 29. Minute auf 14:11 zusammen. Sandra Kube und Clara Pechnig sorgten kurz vor dem Pausenpfiff für den verträglicheren 16:11-Halbzeitstand.

In der zweiten Hälfte knüpften die RIO-Frauen an die starke Anfangsphase an und legten schnell wieder 8 Tore dazwischen. Großen Anteil daran hatte auch Torfrau Michelle Barth, die so manchen Fehler ihrer Abwehr ausbügelte und 3 von 5 Strafwürfen entschärfte. Als das Spiel schon entschieden war, brachten 2 Disqualifikationen gegen die Gäste innerhalb von 5 Minuten wieder Unruhe ins Spiel. RIO ließ sich nicht beirren, zog 8 Minuten vor Abpfiff auf 30:18 davon. In den letzten Minuten wurde noch einmal munter durchgewechselt. Am Ende trennten sich beide Teams 31:21.

Für die RIO-Frauen steht nun eine 3-wöchige Pause an. Erst am 9.12. beschließen sie die Hinrunde mit dem Gastspiel beim HC Burgenland.

HSG RIO: Michelle Barth, Susanne Iwan, Josephine Hessel (8), Sally Witecy (2), Lena Bormann (3), Sandra Kube (2), Anja Drechsler (4), Navina Voigt, Clara Pechnig (12), Marie Liebscher, Nina Grützke.