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Erster Sieg nach Trainer-Schock fällt Koweg-Frauen schwer.
Gegen den abgeschlagenen Tabellenletzten Apolda bleibt es bis zum Schluss eng.
Quelle: Von Frank Thümmler / Sächsische Zeitung vom 18.02.2019

 

Mit 22:20 (12:9) gegen den HSV Apolda haben die Görlitzer Oberliga-Handballerinnen auch ihr zwölftes Saisonspiel gewonnen. Apolda hatte bisher nur zwei Unentschieden auf dem Konto und muss mit dem Abstieg rechnen, hatte aber vor zwei Wochen mit einem Heim-Unentschieden gegen den Koweg-Titelkonkurrenten Niederndodeleben für Aufsehen gesorgt.

Im ersten Spiel ohne Erfolgstrainer Jörg Adam und nach einer turbulenten Woche mit selbst organisiertem Training kamen die Görlitzerinnen nur schwer ins Spiel, lagen nach elf Minuten mit 3:6 zurück. Nach einer Auszeit lief es dann besser (fünf Tore in Folge), aber so richtig absetzen konnten sich die Koweg-Frauen, bei denen Jelena Bader und Leonie Rösel fehlten, nicht. Der größte Vorsprung war beim 15:10 (37.) erreicht, beim 20:19, zehn Minuten vor Schluss, musste man den ersten Punktverlust befürchten. aber am Ende kamen die Görlitzerinnen mit einem blauen Auge davon.

Bei diesem Spielverlauf darf aber auch nicht vergessen werden, dass die Thüringgerinnen in der Weihnachtspause personell ordentlich aufgerüstet hatten – vier Spielerinnen von der Drittliga-Reserve des Thüringer HC wechselten zum Oberliga-Schlusslicht. Drei der vier Akteurinnen waren auch gegen Görlitz dabei und warfen mit zusammen 12 Toren mehr als die Hälfte aller Treffer der Gäste. Anne Breitschuh ragte mit 8 Buden deutlich heraus.

Jetzt haben die Koweg-Frauen drei Wochen Zeit und reisen dann zum Tabellensechsten HC Burgenland.

Koweg: Klaus – Wrzal (2), Grätz (1), Blasczcyk (2), Klegrova (5), Lalewicz (8/1), Zychniewicz (2), Kühn, Girbig (2).

 


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