Zum ersten Rückrundenspiel ging es für unsere Damen nach Plotha zum Meister der abgelaufenen Saison, der gegen uns laut eigener Aussage wieder ins Rollen kommen wollte und über die Jahreswende den Trainer entlassen hatte.

Die Damen um Spielertrainerin Jessica Stiskall versuchten unsere HSV Mädels frühzeitig in ihren Angriffsstrukturen zu stören. Daher war seitens des HSV die klare Devise kontrolliert zu spielen und sie nicht zu Kontern einzuladen. Trotz dem stand es nach 5 Minuten bereits 2:0 für Burgenland. Die Tugenden im Angriff, welche man präsenter trainiert hatte, schlugen ein. So konnte man den anfänglichem 4 Tore Rückstand, 6:2 (11. Minute) trotzen und auf 7:5 verkürzen. Bis zur Pause wirkte es dann wieder, als wenn der Wurm drin war. Den Mut und Respekt, den man in der Abwehr sich erarbeite, verschenkte man vorn leichtfertig. Daher ging es mit 10:5 in die Pause.

Seitenwechsel und befreiter aufspielen, galt es umzusetzen, dies schlug fehl. Burgenland konterte das Team gnadenlos aus und so konnte man die gute Abwehrarbeit in Halbzeit 1 auch nur noch phasenweise sehen. Es fielen weiter 5 Tore für die Heimmannschaft, 15:5, ehe es Thea gelang den ersten Treffer in Halbzeit 2 zu setzen. Burgenland wechselte munter durch, und den HSV Mädels gelang einfach nichts mehr. So bitter es sich am Ende liest, das Ergebnis von 25:12, so verdient war es auch seitens Burgenland. Es war ein Tag, an dem den HSV Damen einfach nichts gelang. Dennoch nehmen sie die starke Defensive der ersten Halbzeit mit und können gegen Niederndodeleben am kommenden Wochenende zeigen, dass auch der Angriff besser gespielt werden kann.

Für den HSV spielten: Nele Dobosch, Maria Pfüller - Lisa Günther 3, Michelle d’Harcourt Rowold 3, Thea-Marie Schatz 2, Franziska Cziha 2, Patricia Köhler 1, Maria Ackermann 1, Carolin Dippmann, Romy Kohler, Corina Lehnardt, Farina Fricke.