Zur letzten Heimpartie in diesem Jahr, welche gleichzeitig auch die letzte Partie der Hinrunde war, empfing das Team um Neu-Präsident Patrick Schatz die Damen des Dessau-Rosslauer HV. Nachdem die spielfreien Tage genutzt wurden, wollte man die Fortschritte des Trainings auch im Spiel umsetzen. Dies gelang jedoch nicht und man präsentierte sich so schlecht, wie bisher noch nicht in dieser Liga.
Die ersten 5 Minuten nutzten die HSV Akteure und tasteten sich an den unbekannten Gegner heran, glichen jeweils zum 1:1 und auch zum 2:2 aus. Trotz dieses guten Beginns riss der Faden, vorn schlichen sich Fehler ein und hinten konnte man die Gästeangreiferinnen einfach nicht stoppen. Das Spiel entglitt den Damen, die Auszeit war nach 12 Minuten beim 2:7 mehr als überfällig, sie fruchtete allerdings nicht. Dessau zog auf 2:9 davon. Franziska erlöste die 9minütige Durststrecke und traf zum 3:9. Die Gäste ignorierten dies und erhöhten auf 3:11. Gerade einmal eine Viertelstunde war gespielt und daher galt es den Kopf wieder hochzunehmen und anzufangen Handball zu spielen. Durch mehr Druck aus dem Rückraum und mehr Zug zum Tor gelangen den Glockenstädterinnen nun Treffer, und auch hinten wurde besser agiert. So verkürzte man bis zur Pause auf 11:15 und die Chance zum 12:15 war ebenfalls da. Dennoch den Rückstand hatten sie halbiert, den Faden wieder in die Hand genommen und zusammengestanden, so konnte es weitergehen.
Wie so oft tat es das leider nicht, der Schalter kippte wieder in Richtung Dessau. Die stellten den 9-Tore-Vorsprung aus Ihrer Sicht wieder her und die HSV Damen wurden nach 39 Minuten zur nächsten Auszeit gebeten. An ihr Können und das Aufholen in der ersten Halbzeit appelliert, versuchten sie alles, liefen viel, doch erarbeiten sie sich dennoch nicht die besten Chancen. Selbst Ergebniskosmetik gelang ihnen nicht. Stattdessen probierte man sich aus, stellte um, band das gesamte Team mit ein, konnte dennoch nicht wirklich überzeugen. Am Ende verloren die Damen mehr als enttäuschend mit 20:30.
Am Ende muss man bisher leider resümieren, dass die Liga ein großes Abenteuer ist und man an Tagen, an denen man nicht an seine Bestleistung anknüpfen kann, auch keine Chance hat, etwas zu holen.
Für den HSV Apolda spielten: Nicole Pauer, Nele Dobosch - Farina Fricke 5, Lucie Mrozkova 3/3, Coriana Lehnardt 3, Maria Ackermann 3, Franziska Cziha 2, Michelle d‘ Harcourt Rowold 2, Carolin Dippmann 1, Lisa Günther 1/1, Thea-Marie Schatz, Romy Kohler, Patricia Köhler, Marie Meyer.
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