Nach zwei spielfreien Wochenenden war es wieder so weit. Am 4. Spieltag stand das zweite Heimspiel für die 1. Frauenmannschaft des BSV 93 Magdeburg gegen die Damen aus Riesa/ Oschatz an.

In den vergangenen Wochen arbeiteten die Spitfires im Training weiter an ihrer Abwehr-und Angriffsleistung. Die Fortschritte wollten die Damen heute bei einem weiteren Heimsieg zeigen. Im Angriff gelang dies über weite Strecken gut, in der Abwehr gibt es weiterhin viele Verbesserungsmöglichkeiten. So sahen, die Zuschauer ein sehr torreiches Spiel, das der Gastgeber am Ende deutlich mit 42:31 für sich entscheiden konnte.

Die Spitfires wollten über eine offensive Abwehr und ein schnelles Umschaltspiel den Gegner, der nur mit 8 Feldspielerinnen angereist war, von Anfang an unter Druck setzen und schon früh zeigen, wer der "Herr im Haus" ist. Dies gelang aufgrund vieler einfacher Fehler in der Abwehr und ein zu inkonsequentes Spiel in die Abwehrlücken des Gegners nicht, sodass in der 17. Minute die Gäste mit 8:10 in Führung gingen. Die Spitfires rauften sich zusammen und nach besserer Zusammenarbeit in der Deckung und einfachen Toren im Gegenstoß konnte man mit einem 5-Tore-Vorsprung in die Halbzeit gehen (15:9). Vor allem über die rechte Außenbahn kam Verena Martinez, in ihrem ersten Spiel in der mitteldeutschen Oberliga, zu Torerfolgen.

Das Trainergespann Eckstein/ Priesing forderte in der Halbzeitansprache insbesondere eine konzentrierte und kämpferische Leistung in der Abwehr, aus der man zu einfachen Toren in der 1. und 2. Welle kommen sollte.

Besser in die 2. Halbzeit starteten aber die Gäste, die in der 33. Minute noch einmal auf 2 Tore herankamen (20:18). Durch Tore von Marie Hermes und Verena Martinez, die nach längerem Auslandsaufenthalt heute wieder ins Spielgeschehen einstieg, konnten sich die Spitfires nach und nach absetzen (30:23, 44. Minute). In der letzten Viertelstunde vergrößerte sich der Vorsprung weiter. Dennoch waren die Spitfires häufig einen Schritt zu spät in der Deckung und mussten sich bei ihren Torfrauen oder dem Pfosten bedanken, dass die Gäste nicht noch einmal verkürzen und die Schlussphase spannender gestalten konnten. Am Ende stand ein 42:31 Heimsieg auf der Anzeigetafel.

In der kommenden Trainingswoche müssen die Spitfires weiterhin an ihrer Abwehrleistung und -einstellung arbeiten, damit auch die Punkte aus Aploda nach Magdeburg gebracht werden können.

Ribnitz, Schache- Degen (5), Gottschalk, Handl, Hermes (9), Hoffmann (2), Martinez (4), Priesing, Reißberg (10/8), Rips (9), Schaake.