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HG 85 Köthen gegen SV Oebisfelde 1895 (25 : 23)
Frauen – macht weiter so!
Quelle: Von Stefan Kutschbach / Mitteilung Verein vom 16.09.2018

 

Wenn man Trainer Kutschbach gefragt hätte, welche Gefühle er nach diesem spannenden Punktspiel gehabt hätte, so wäre seine Antwort gewesen: „Wir Trainer sind stolz auf diese Mannschaft.“ Es hat ihn aber keiner gefragt und so blieb dieses Lob unausgesprochen. Wie die Mannschaft einen 11:18-Rückstand wieder aufgeholt hat, wie sie alle füreinander gekämpft haben und jeder auf jeder Position seinen Beitrag für dieses Ergebnis geleistet hat, das war einfach großartig. Entsprechend glücklich und ausgelassen waren alle nach dem Abpfiff.

Nachdem unsere Mannschaft bei der Begrüßung doch ein wenig beeindruckt war von der körperlichen Präsenz einiger Spielerinnen aus Oebisfelde und gleich mit vielen vergebenen Chancen in das Spiel startete, konnte sich der Gast nach 11 Minuten 4:6 absetzen und erhöhte diese Führung nach 15 Minuten auf 5:10. Mangelnde Aggressivität in der Abwehr, Unkonzentriertheiten und viele Abspielfehler prägten das Köthener Spiel und so kamen die Gäste zu vielen einfachen Kontertoren. Kathrin Gutsch konnte im Tor hin und wieder Schlimmeres verhindern und selbst die Frauen aus Oebisfelde versäumten es, den Vorsprung noch deutlicher auszubauen.

Besonders die ungewohnte Deckungsweise von Oebisfelde mit einer sehr beweglichen „Spitze“ und einem scheinbar unbezwingbaren Mittelblock zwangen die Gastgeber immer wieder, ihr gewohntes Kombinationsspiel kreativer zu gestalten. Dabei passierten natürlich Fehler und die Umstellung dauerte eine Weile. Das kam der Mannschaft dann aber in der zweiten Halbzeit wieder zu Gute.

Trotz des Rückstandes und mehrerer Zeitstrafen auf Köthener Seite gaben sich die HG – Frauen nie auf. Neuzugang Manja Näfken konnte drei Tore erzielen. Laura Schachner nutzte beherzt ihre Chancen und Sandy Börger zeigte einen unbändigen Siegeswillen. Nach und nach legten unsere Frauen ihre Hemmungen ab und wurden zusehends sicherer. Die Gäste setzten geschickt ihre beiden Rückraumschützinnen ein, verfügten über eine große und kräftige Kreisläuferin und mussten bei den Kontergelegenheiten gar nicht viel tun. Bis zur Halbzeit stabilisierte sich das Spiel unsere Frauen. Die Seiten wurden beim 10:15 gewechselt.

In der Kabine analysierte man gemeinsam, motivierte sich zum Kampf bis zum Schlusspfiff und fasste den richtigen Beschluss, offensiver zu agieren.

Von nun an setzte man den Gegner in der Abwehr frühzeitig unter Druck und spielte im Angriff intuitiver. Besonders unsere Neue, Diana Böhler, zeigte ihr Spielverständnis, fand immer wieder eine Lücke und verwertete nun 4 Chancen ganz sicher. Sandy Börger blieb die Antreiberin vorn und hinten, der immer im richtigen Moment ein Treffer gelang. Elisa Schwarz und Anne Baier mühten sich immer erfolgreicher gegen die Kreisläuferin und beide erzielten auch in der Aufholphase wichtige Tore.

Die Zuschauer sahen viele hektische Aktionen und Zeitstrafen auf beiden Seiten, doch man konnte feststellen, dass die Köthener Mannschaft jetzt sicherer und auch glücklicher agierte. Sie besann sich auf ihre spielerischen Stärken, kombinierte nun wieder und ließ weniger Torchancen aus.

Plötzlich sah man ein ganz anderes Spiel. Den Gästen gelangen nur noch 8 Tore. Barbara Northoff im Tor wuchs wieder, wie im letzten Spiel, über sich hinaus und hielt nicht nur zwei Strafwürfe.

Jeder kämpfte für und mit dem Anderen und obwohl es am Kreis und auf den Außenpositionen sehr eng zuging, konnte Lisa Dasbach wieder ihr Tor erzielen und Christin Uelsmann gelangen von Rechtaußen die entscheidenden Anschlusstreffer zum 22:22 und 23:23.

Die Krone setzte dann aber Diana Böhler dem Spiel auf, indem sie mit einem für den Gegner völlig unerwarteten Rückhandwurf aus der Bedrängnis die 24:23 Führung erzielte. Der Vorsprung von 11:18 in der 40. Minute war sichtbar dahingeschmolzen. Streckenweise sah es so aus, als ob die Gäste sich sicher wähnten, das Spiel gewonnen zu haben. Durch die offensive 4:2-Deckung waren jetzt ihre Werferinnen ausgeschaltet. Entsprechend nervös wurde ihr Spiel und sie begannen viele Fehler zu machen. Da diese zweifache Manndeckung erst in den letzten 10 Minuten konsequent umgesetzt wurde, gelang es den Gästen auch nicht mehr, sich umzustellen und ein neues Angriffskonzept zu finden. Das letzte Tor zum 25:23 erzielte Sandy Börger aus einer gut gespielten Überzahlsituation und löste damit lauten Jubel aus.

Ein Arbeitssieg und eine große Mannschaftsleistung sind damit den HG – Frauen gelungen. Immer besser und herzlicher werden die neuen Spielerinnen aus Bernburg und Kühnau angenommen und integriert.

Das Spiel wurde „gedreht“ nach einer Halbzeit von 10:15 mit einer zweiten Halbzeit von 15:8. Spannender geht es nicht!

Jetzt folgt eine dreiwöchige Spielpause, die alle Spielerinnen im Training hoffentlich zur Verbesserung des taktischen Zusammenspiels nutzen. Weiter geht es erst am Samstag, d. 13.10.2018, 16:00 Uhr, in der Heinz-Fricke-Halle gegen den HC Salzland 06. Derweil genießen wir in der Tabelle eine Woche lang den Ausblick von ganz oben und wenn man die Trainer fragt, würden sie sagen: „So kann es weitergehen!“

Aufstellung: Torhüterinnen: Kathrin Gutsch, Barbara Northoff; Elisa Schwarz (2), Anne Baier (2), Manja Näfken (3), Christin Uelsmann (4), Sandy Börger (4), Laura Schachner (2), Lisa Dasbach (1), Eileen Bong (2), Diana Böhler (5).

 


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