Die weibliche B-Jugend des HSV Magdeburg hatte am Sonntag in ihrem Auftaktspiel der mitteldeutschen Oberliga das junge Team vom TSV Niederndodeleben zu Gast. Dank einer starken Deckungsleistung und einer in der 2. Halbzeit sehr treffsicheren Lucy Gündel, die ihr Handball-ABC beim Gegner erlernte, gewannen die Gastgeberinnen souverän mit 20:10 (9:3).

Vor allem im Durchgang Eins zeigten die Stadtfelderinnen eine sehr kompakte und bewegliche Deckungsleistung mit einer starken Saskia Ribnitz im Tor. Dadurch führte der HSV nach zehn Minuten verdient mit 5:0. Aber schon in dieser Phase verhinderte die mangelnde Chancenverwertung eine höhere Führung. Sicherlich hatte daran auch die gut agierende Susi Ritter im gegnerischen Tor ihren Anteil. In den nächsten zehn Minuten wurde es dann noch schlimmer. Immer wieder schafften die Magdeburgerinnen durch ihr druckvolles Angriffsspiel die TSV-Abwehr auseinander zu dividieren. Doch mehrfach freistehend scheiterte man entweder an Ritter oder dem Gebälk. So verkürzte der TSV sogar auf 7:3. Bis zum Halbzeitpfiff ließen die HSV-Mädels dann aber keinen weiteren Treffer zu und gingen mit einer verdienten 9:3-Führung in die Pause. Bemerkenswert war, dass dem Gegner in der 1. Hälfte kein einziges Feldtor gelang. Die drei Gegentore wurden allesamt vom 7-Meter-Punkt erzielt.

Auch im zweiten Durchgang blieben die Gastgeberinnen die klar spielbestimmende Mannschaft. Allerdings schaffte es die HSV-Sieben bis zur 31. Minute nicht, sich abzusetzen. Das nimmermüde Team aus Niederndodeleben kämpfte verbissen und blieb dran (12:7). Zum einen schlichen sich in der Abwehr des HSV kleine Aufmerksamkeitsfehler ein und zum andern blieb die Abschlussquote weiter desolat. Erst in den folgenden Minuten schafften es die Gastgeberinnen sich abzusetzen. Durch eine wieder konzentriertere Leistung baute man den Vorsprung auf 19:8 (45.Min.) aus. Am Ende stand dann ein sicher 20:10-Erfolg für die HSV-Sieben an der Anzeigetafel.

Das nächste Spiel bestreiten die Mädels erst in 5 Wochen (29.10.) in Radeberg, ehe bereits zwei Tage später der Staffelfavorit vom HC Leipzig zu Gast ist.

HSV: Ribnitz; Bambynek; - P. Papenfuß (2) Grothe; A. Papenfuß (1); Gündel (9); Priesing (1); Schwab (1); Miehe; Geue (3); Gimmler (3).