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Ein Remis wie ein Sieg
Radeberger SV – HSG Riesa/Oschatz 30:30 (13:14)
Quelle: Von S. May / Mitteilung Verein vom 01.05.2018

 

Zum letzten Heimspiel der Saison 2017/18 empfingen die Radeberger Damen das Team der HSG Riesa/Oschatz.

Leider auch weiterhin mit unschönen Dingen abseits des Feldes belastet, war die Maßgabe dennoch, noch einmal alle Kräfte zu mobilisieren und konzentriert in die Partie zu gehen. Und gegen wen könnte die Motivation der Bierstädterinnen größer sein als gegen RiO? Nach zwei spannenden und äußerst nervenaufreibenden Spielen zum Ende der letzten Saison schafften die Schützlinge um Trainer Sebastian Hartmann unter völlig neuen Umständen auch zu Beginn dieser Spielzeit überraschend die Begegnung in Oschatz für sich zu entscheiden. Auch in der heimischen BSZ Halle sollten nun wieder zwei Punkte gegen diesen speziellen Gegner her.

Der Tabellensituation entsprechend starteten die Gäste stärker in die Partie und legten gleich 3 Tore vor. Exakt nach sechs Minuten brachten dann auch die Hausherrinnen ihren ersten Ball im HSG-Tor unter und erzielten knapp zwei Minuten später den Anschlusstreffer zum 3:4. In der nächsten Phase hatten die RSV Damen wieder mehr Schwierigkeiten, sodass die HSG einen 5-Tore-Vorsprung aufbauen konnte (6:11, 19. Min.). Doch anstatt sich bereits jetzt aufzugeben, legten die Gastgeberinnen einen sauberen 6:1-Lauf hin und glichen zum 12:12 in der 27. Minute aus. Beim 13:14 ging es in die Kabinen.

Es gab in dieser Saison schon durchaus schlechtere Ausgangslagen für die zweite Spielhälfte. Aus diesem Grund mussten die Fehler der ersten Hälfte noch weiter reduziert und die Chancen besser genutzt werden. Vor allem das HSG-Trio Schneider/Kube/Hessel sollte besser unter Kontrolle gebracht werden, um sich am Ende die zwei wichtigen Punkte für den Klassenerhalt zu sichern.

Leider gehörte die zweite Halbzeit in dieser Saison nicht gerade zu den Stärken der Röderstädterinnen, einige Spiele verlor man nur wegen der äußerst schwachen zweiten Hälfte. Gegen RiO trat man hingegen deutlich konzentrierter auf und ließ bis fünf Minuten vor Schluss maximal eine 2-Tore-Führung der Gäste zu. Dann erhöhten die Elbestädterinnen auf 3 Treffer (26:29) und langsam schien es immer unwahrscheinlicher für das „Team Seb“, an diesem Tag noch Punkte zu ergattern. Die Spannung nahm schon fast Züge des Pokalspiels der letzten Saison an, doch knapp zweieinhalb Minuten vor dem Schlusspfiff lag RiO immer noch mit 27:30 vorn. Es folgte die Auszeit durch Sebastian Hartmann und die Anweisung zum nächsten Spielzug – noch 1:50 und 3 Tore. 58 Sekunden später erzielt Lara Tauchmann den Anschlusstreffer, es folgt die dritte Auszeit der Gäste und es bleibt noch eine knappe dreiviertel Minute für die Bierstädterinnen. Die letzten 19 Sekunden dürfen die Hausherrinnen noch einmal in Überzahl spielen. Doreen Zerbst sucht den Abschluss, der Wurf wird pariert, doch der Ball kommt direkt zurück und drei Sekunden vor Abpfiff noch irgendwie im gegnerischen Tor untergebracht. Zack! Unentschieden. Die Radeberger Bank ist nicht mehr zu halten und bejubelt den gewonnenen Punkt ausgiebig.

Somit sind die Damen um Sebastian Hartmann im vierten Spiel in Folge gegen RiO ungeschlagen und holen gegen diese Mannschaft als einzige in dieser Saison drei Punkte. Eine letzte Möglichkeit, diese Statistik noch zu steigern, besteht nächste Woche im Spiel gegen das Juniorteam der Rödertalbienen. Genau wie Radeberg und Hoyerswerda haben diese 15:27 Punkte und spielen gegen den Abstieg.

„Trotz des sommerlichen Wetters werden die Zuschauer ihr Kommen nicht bereut haben. Das Spiel hatte so ziemlich alles, was man erwarten konnte. Prestige, Kampfgeist, Spannung bis zur letzten Sekunde und jede Menge tolle Aktionen auf beiden Seiten. Besonders hat mir aber bei meiner Mannschaft imponiert, wie sie sich als Team präsentiert und nie aufgeben hat. Auch persönlich hat das Spiel mir heute wieder gezeigt, dass wir in den letzten Jahren vieles richtig gemacht haben.“, so der Kommentar Hartmanns, dem deutlich zu entnehmen ist, dass der Spielausgang nicht das Wichtigste an diesem Tag war.

RSV spielte mit: C. Richter, S. Schulz (beide im Tor), I. Wolff (5), L. Zöge (6), M. Lösche, C. Nauendorf (2), D. Zerbst (2), L. Lösche (1), S. May (1/1), J. Lindner (1), F. Brüning, V. Maluschke (6/4), J. Eckart, L. Tauchmann (6).
Zeitstrafen: RSV - 3; RiO – 4. 7m: RSV – 6/5; RiO – 3/3.

 


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