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Je länger eine Serie anhält, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie reißt!
Radeberger SV – Thüringer HC II 27:25 (12:10)
Quelle: Von S. May / Mitteilung Verein vom 13.03.2018

 

Das waren die Worte von RSV-Trainer Hartmann vor der Partie gegen den Thüringer HC II. Der Tabellenzweite mit Aufstiegsambitionen hatte bis dato nur ein Spiel auf dem Feld verloren, ein weiteres wegen Nichtantretens und zuletzt wurden 7 Spiele in Folge gewonnen. Doch auch die Radebergerinnen konnten in der Vorwoche mit einer starken Leistung gegen den HSV Magdeburg überzeugen und wollten sich nun nicht schon vor der Partie unterkriegen lassen und mit dem gleichen mannschaftlichen Ehrgeiz gegen die Thüringerinnen antreten.

Doch der Spielbeginn verlief alles andere als glücklich, man machte bereits in der Anfangsphase deutlich mehr Fehler als am vergangenen Wochenende. So lagen die Gäste schnell vorn (1:4, 5. Min.). Doch auch sie brachten nicht alle Bälle sicher im Tor unter. Die Begegnung machte – vor allem auf Radeberger Seite – einen recht hektischen Eindruck und so forderte Sebastian Hartmann seine Damen nach drei weiteren torlosen Minuten bereits früh zum Gespräch auf. Die Auszeit zeigte in der folgenden Viertelstunde auch tatsächlich Wirkung und so erarbeiteten sich die Röderstädterinnen über die Stationen 4:5 (12. Min.) und 10:7 (21. Min.) erst den Ausgleich und dann einen Vorsprung von zwischenzeitlich 5 Treffern (12:7, 25. Min.). Leider brachen sie bis zum Halbzeitpfiff wieder etwas ein, konnten aber dennoch mit einer 12:10-Führung in die Kabine gehen.

Dort betonte Coach Hartmann, dass jetzt nicht aufgegeben werden darf, da hier definitiv eine Überraschung möglich war und die Punkte in Radeberg bleiben sollten. Die Abwehr musste noch ein bisschen cleverer agieren, stand aber grundsätzlich nicht schlecht, woran in der zweiten Hälfte angeknüpft werden sollte. Das Sorgenkind des Spiels war eher der Angriff und die zahlreichen Fehler auf allen Positionen, begünstigt durch eine merkwürdige Linie der Schiedsrichter, die sie jedoch auf beiden Seiten pfiffen.

Der zweite Durchgang begann dann ähnlich zerfahren wie bereits der erste und so sah man sich nach nur reichlich zwei Minuten schon dem 13:13-Ausgleich gegenüber. Bis zum 16:16 blieben beide Teams gleich auf, danach konnten sich die Damen aus Bad Langensalza mit drei Treffern in Folge auf 16:19 Tore in der 45. Minute absetzen. Die Bierstädterinnen antworteten jedoch ihrerseits mit einem 3-Tore-Lauf – das 17:19 machte D. Zerbst mit links ;-) – und so stand es 13 Minuten vor Spielende 19:19 und es ging in eine heiße, nervenaufreibende Schlussphase. Zunächst hatte das Team aus Thüringen die Nase vorn, konnte jedoch nie mehr als zwei Tore Vorsprung aufbauen, Radeberg blieb dran und glich in der 56. Minute zum 23:23 aus. Nun begann das große Zittern, denn man war nur ganz wenig von einer kleinen Heim-Sensation entfernt. Das Publikum unterstützte die RSV-Damen, die nun vorlegten, lautstark und auch die Mädels auf der Bank fieberten alle mit und sprangen bei jedem Treffer auf. Es folgte der Anschlusstreffer des THC zum 26:25. Noch 42 Sekunden auf der Uhr. 59:33 folgte die Auszeit durch Trainer Hartmann, die Zeit sollte so lange wie möglich heruntergespielt werden, ein Abschluss nur dann erfolgen, wenn die Spielerin auch wirklich frei zum Wurf käme. Auf gar keinen Fall wollte man hier noch den Ausgleich riskieren. Eine Sekunde vor Abpfiff folgte noch ein letzter Treffer zum 27:25, die Radebergerinnen konnten sich nicht mehr auf der Bank halten und stürmten voller Freude auf das Spielfeld.

„Die zwei Punkte tun uns unheimlich gut und zeigen deutlich, dass wir an unsere Chance glauben, den Klassenerhalt aus eigener Kraft zu schaffen.“, freute sich auch Trainer Hartmann, der ebenfalls am Spielfeldrand aufgesprungen war und mitgejubelt hatte. „Der THC hat uns aufgrund von Besetzungsproblemen die Punkte praktisch auf dem Tablett serviert, doch hat es lange gedauert bis wir zugegriffen haben. Auch wenn wir spielerisch nicht überzeugt haben, zählen für uns nur die Punkte.“, so Hartmann weiter, „Am kommenden Wochenende können wir völlig entspannt in das Spiel gegen den BSV Magdeburg gehen und da erhoffe ich mir auch den Willen der vergangen Spiele.“

RSV spielte mit: C. Richter, S. Schulz (beide im Tor), I. Wolff (6), L. Zöge (1), M. Lösche, C. Nauendorf (3), D. Zerbst (10), L. Lösche, S. May, J. Lindner, F. Brüning, V. Maluschke (7/5).
Zeitstrafen: RSV - 1; THC II – 1. 7m: RSV – 7/5; THC II – 2/1.

 


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