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Die TSV Zweite siegt gegen Saalestädterinnen mit 33:31
Quelle: Von Matthias Niedung / Mitteilung Verein vom 20.03.2017

 

Im Duell der Tabellennachbarn 8. gegen 9. konnte die stark minimierte TSV Sieben am vergangenen Sonntag glänzen und zwei weitere Punkte eintüten. Terminliche Absagen und ein in der Mannschaft grassierender Infekt ließen das Team zusammenschrumpfen und die Vorzeichen vor dem Spiel ins Negative verkehren. Statt voller Kapelle - wie beim siegreichen Hinspiel - also personelle Not, doch wie schon in der Vorwoche stimmte mal wieder die Einstellung. Nix zu verlieren war das Motto, zusammenhalten die Parole. Die Aufstellung schrieb sich quasi von selbst und so arrangierten sich die verbliebenen Kriegerinnen mit denen Ihnen aufgetragenen Rollen. Rollen die die Akteurinnen in dieser Saison entweder nie, oder nur selten bekleideten, aber allen war klar, da hilft kein Jammern, Augen zu und durch. Und so begann das Spiel unerwartet, aber zu aller Freude auf Augenhöhe.

Die Angriffsreihe, welche von der abgeklärt agierenden Vivian Schulze ins Feld geführt wurde, agierte in der ersten Halbzeit erstaunlich sicher und konnte immer wieder durch schnelle Gegentore, Treffer der 17 jährigen Cassandra Stettin oder der beiden Außen Nele Dorow und Jenny Mrutzek einnetzen. Im Deckungsverbund war es immer wieder Kathrin Sill im Zusammenspiel mit dem Abwehrbollwerk Stettin, Schulze, Nahrstedt, welche es vermochte, die gefährlichen Rückraumspielerinnen der Gäste zu blocken und deren Angriffsbemühungen Einhalt zu gebieten. Und rutschte doch mal ein Ball durch, dann war da die glänzend aufgelegte Antonia Schröter zwischen den Pfosten, die allein sage und schreibe 3 Würfe fing und somit mehrfach erfolgreich Gegenangriffe einleiten konnte.

Doch wie immer, wo viel Licht da auch Schatten und so konnte sich Mitte der ersten Halbzeit das Gästeteam einen Vorsprung von 4-5 Toren aufbauen. In dieser Phase stockte das Angriffsspiel der Heimsieben etwas und in der Deckung blieb allen das glückliche Händchen verwehrt, also gab es noch einmal eine Auszeit. Kräfte tanken, kurze Anweisungen an das Team und die Ermunterung an die immer besser ins Spiel findende Cassandra Stettin, nun auch von jenseits der 8 Meter-Marke mal aufs Tor zu werfen und so dem Team das Herankommen zu ermöglichen. Stück für Stück wurde der Rückstand in der Folge verkürzt und 5 Sekunden vor Halbzeitpfiff stieg Cassandra jenseits der 9 Meter im halblinken Rückraum hoch, ballerte den Ball humorlos ins untere rechte Eck, 12:15 Halbzeitstand und das klare Zeichen, hier geht noch was. Euphorisch und die Chance begreifend ging es also in die Kabine, Kräfte bündeln, Euphorie hochhalten und gemeinsam erörtern, wie in diesem Spiel die mehr als nur verdiente Wende möglich ist. Dabei war festzuhalten, das einzige was es jetzt noch braucht ist Mut, glaube an sich und die Mitspielerin und eine über alle Schultern verteilte Bereitschaft Risiko auf sich zu nehmen und dann sollte das schon werden.

Was dann wiederum folgte war eine Schablone der Vorwoche. Nur das diesmal nicht der Gegner eine perfekte Halbzeit erwischte, nein, diesmal waren wir die, die mit allen Tugenden eines Teams auf die Platte zurückkamen. Fortan war die TSV-Reserve außer Rand und Band. Toni im Tor hielt alles, was es zu halten gab und im Angriff feuerte man aus allen Rohren. Ob Tine Nahrstedt, die nun aus dem Rückraum ein ums andere Mal versenkte, Kathrin Sill, die sich die Lücken auf außen nahm und traf oder die überragende Vivian Schulze die alleine 13 Feldtreffer zum Sieg beitrug, die Mädels begeisterten nicht nur sich, sondern auch die zahlreichen Anhänger des TSV. Und Lisa Rode? Lisa musste dank des Personalmangels an den Kreis, übernahm die Aufgabe mit Bravour, bekam die Ansagen direkt auf dem Spielfeld von Regisseurin Vivian Schulze und stellte gefühlt 15 Sperren, die zum Torerfolg der Mitspielerinnen führten. 21 Tore in der zweiten Halbzeiten ließen die Gäste aus Calbe förmlich erstarren. Hektisches Treiben auf Seiten von Calbe, zahlreiche Wechsel und keine Lösung die sich bat, doch die TSV Damen kannten keine Gnade und erspielten sich zur Verwunderung aller noch eine 4-5 Tore Führung, die man bis zum Ende nicht mehr hergab. Doch viel erfreulicher an diesem Tage waren Situationen wie diese: Im Angriff wurde ein Fehler begangen, Calbe kommt zum Ballgewinn, will das schnelle Spiel forcieren, die stete Bereitschaft den Fehler des Mitspielers auszubügeln sorgte jedoch dafür, dass der Pass abgefangen wurde und man postwendend zum eigenen Treffer kam. Und genau jene Szenen waren in jenem Spiel der Indikator für Sieg oder Niederlage. So pfiffen also die souverän leitenden Schiedsrichter die Partie beim Stand von 33:31 für die Guten ab und was folgte waren Jubelstürme, Freudentänze und der wohlverdiente Sekt.

Was jetzt folgt ist die verdiente aber sicher nicht einfachste Kür in der Liga. Auswärts muss die TSV-Sieben beim frisch gekürten Staffelsieger FSV 1895 Magdeburg ran (Glückwunsch aus der Hohen Börde) und was dies heißt, kann man aus dem Hinspiel ganz gut erkennen. Denn in einer Tabelle liegen beide Teams verdammt nah beieinander: mit dem TSV trifft die drittbeste Angriffsformation der Liga auf die torreichste Angriffsreihe (FSV) und vielleicht schaffen es die TSV Damen diesmal das Ergebnis aus dem Hinspiel um zudrehen (32:39 für den FSV) um so den Staffelprimus kurz vor Toresschluss noch einmal kräftig zu ärgern. Sollten ALLE wieder an Bord sein und die Stimmung der letzten Spiele auch in Magdeburg abgerufen werden können, wird es zwar schwer, aber nicht unmöglich.

Am Ende bleibt allen Kranken und Verletzten noch gute Besserung zu wünschen und der C-Jugend zu Ihrem tadellosen Abschneiden bei der Zwischenrunde zur Landesmeisterschaft zu gratulieren. Die zweiten Damen glauben an euch und wissen, Ihr holt den Landesmeisterschaftstitel dahin wo er hin gehört - nicht nach Halle, nicht nach Magdeburg, nein einzig und allein nach Niederndodeleben zum TSV.

TSV: Antonia Schröter – Nele Dorow 3, Lisa Rode, Cassandra Stettin 4, Vivian Schulze 13, Jenny Mrutzek 1, Kathrin Sill 8/4, Christine Nahrstedt 4.
Calbe: Alexandra Baier, Josephine Suchan, Elisa Mennecke – Michelle Feilhaber 4, Juliane Gaul 4, Lee-Ann Neetz 1, Lisa-Marie Prokop 8, Sophia Rust 5, Vanessa Schumann 1, Kristin Sroka 7/3, Inga Thomas, Mandy Wenzel 1, Josephin Wurbs, Marie Zilke.
Strafwürfe: TSV 5/4, Calbe 4/3. Zeitstrafen: TSV 3, Calbe 4. Schiedsrichter: Diana Böhler, Marcel Kerner (Kühnau/ Dessau).

 


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