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Eine bittere Pille mussten die Frauen der HG 85 Köthen beim Mitaufsteiger TSV Niederndodeleben II am letzten Sonntag schlucken.
Quelle: Mitteilung Verein vom 05.09.2016

 

Nur mit einer Torhüterin und 9 Feldspielerinnen fuhren die Bachstädter zu ihrem ersten Auswärtsspiel. Mit viel Optimismus und Neugier auf die neue Liga gingen die Spielerinnen in die Begegnung und führten schnell mit 0:2. Jedoch wurden unsere Frauen von einer sehr aggressiven Abwehrarbeit der Gastgeberinnen überrascht, auf die sie sich erst einmal einstellen mussten. Dadurch kam es zu einigen Ballverlusten, die der Gegner mit schnellen Konterläufen beantwortete und dieser vom 4:3 auf 8:5 davoneilen konnte.

Leider hatte sich nach zehn Minuten Christin Uelsmann bei einer Abwehrhandlung das Knie schwer verletzt und konnte nicht mehr eingesetzt werden. Voraussichtlich wird kein Einsatz in den nächsten Spielen mehr möglich sein.

Der TSV spielte sehr schnell und druckvoll, konnte aber nach 20 Minuten seine bis dahin präzisen Torwürfe nicht mehr unterbringen. Anne Strauhs im Tor steigerte sich von Wurf zu Wurf, so dass jetzt der Gastgeber wieder in die Defensive gedrängt wurde und mit der Angriffsumstellung von 5:1 auf ein effektives 4:2 System die HG gute Chancen herausspielte. Aus dem Torestand von 8:5 wurde ein 9:11 und der TSV musste eine Auszeit nehmen. Der Schlagabtausch beider Mannschaften ergab bis zur Halbzeit ein leistungsgerechtes 15:13 für Niederndodeleben.

Für Köthen konnte es nur ein „weiter so“ geben. Bei einer Diskussion mit den Schiedsrichtern während der Halbzeitpause wünschte sich Trainer Kutschbach, dass die rüden Attacken der offensiven Abwehrspielerinnen gegen die Köthener Angreiferinnen doch geahndet werden sollten. Dabei wurde ihm von den beiden Schiedsrichtern beschieden, dass das der Stil der Sachsen – Anhalt – Liga sei und man sich daran gewöhnen müsse. Dieses Gespräch sollte dann noch seine Folgen haben.

Hoffnungsvoll gingen die HG – Frauen in die zweite Halbzeit, mussten aber hinnehmen, dass Abspielbehinderungen, Festhalten der Kreisläuferinnen und das Anrennen und Klammern der HG - Spielerinnen von den Unparteiischen toleriert wurden und dadurch der Gegner zu schnellen Ballgewinnen und seinen gefürchteten Kontern kam. Schnell stand es 20:14 und bei weiterer Kritik seitens der Köthener Bank bekam Trainer Kutschbach eine Zeitstrafe du dann seine erste Rote Karte als Trainer. Die Mannschaft musste ganze sechs Minuten teils zu Dritt, teils zu Viert weiterspielen.

Jetzt bewiesen unsere Frauen eine hervorragende Moral. Sie kämpften weiter, erzielten trotzdem noch drei Tore, konnten aber den 7 Tore Rückstand von 24:17 nicht verhindern. Die letzte Viertelstunde stand jedoch im Zeichen einer Köthener Aufholjagd. Tor um Tor kämpften sich die Gäste heran, erspielten sich viele Chancen und beim Stand vom 29:26 schien wieder alles offen zu sein. In dieser Phase gab es jetzt auch Herausstellungen für Fouls der Gastgeberinnen und im Unterzahlspiel schien der Gegner überfordert zu sein. Mehrfach wurden die Gäste vom HG –Team dabei völlig ausgespielt. Leider reichte die Zeit nicht mehr aus, um noch einen Punkt aus Niederndodeleben mitzunehmen.

Die Mannschaft aus älteren und jüngeren Spielerinnen wirkte wie aus einem Guss. Sandy Börger war die Einzige, der kein Tor gelang, die aber an allen Angriffen beteiligt war, entscheidende Impulse setzte, die meisten Finalpässe spielte und dies über sechzig Minuten mit einer leichten Fußverletzung. Sina Spanier und Elisa Schwarz eröffneten das Spiel mit dem Übergang ins neue Spielsystem und erliefen sich ihre Chancen. Wobei besonders Sina Spanier immer treffsicherer wird. Christine Neumann war aus dem Rückraum immer gefährlich, kämpfte sich oft bis zur Kreislinie durch und sorgte immer wieder mit Sandy Börger für die positive Stimmung in der Mannschaft.

Melina Murawski war pfeilschnell beim Konter und wurfsicher von außen. Julia Eggeling zeigte wieder ansteigende Form, schonte ihren Körper niemals und belohnte sich mit zwei schönen Toren aus der ungewohnten Rechtsaußenposition. Christina Quinque spielte sicher und routiniert mit und nutzte ihre vier Chancen. Besonders aber ist wieder Anne Baier zu nennen, die über die ganze Spielzeit sich in der Kreisposition den harten Zugriffen der Gäste erwehren musste, die auch in der Abwehr eine zentrale Position spielte, jeden Konter mitlief und mit 8 Treffern die erfolgreichste Werferin wurde. Alles in allem ein verschenkter Punkt.

Der traurigste Teilnehmer war an diesem Tag Stefan Kutschbach, der sich anschließend auch in aller Form bei seinen Spielerinnen entschuldigte. Zum Glück war Co.-Trainer Detlef Friedrich etwas ruhiger und konnte der Mannschaft in der schwierigen Phase helfen und die Ordnung auf der Bank gewährleisten.

Die nächsten beiden Wochenenden sind spielfrei, da die Mannschaft aus Merseburg / Schkopau kurz vor Saisonbeginn ihre Teilnahme an der Meisterschaft zurückgezogen hat und für das darauffolgende Pokalwochenende hat unsere Mannschaft eine Freilos gezogen. Das nächste Spiel wird somit wieder ein Auswärtsspiel sein. Der Gegner heißt BSG Aktivist Gräfenhainichen. Als 7. des Vorjahres wird es eine harte Nuss für unsere Frauen. Wer die Sporthalle kennt und das dazugehörige Publikum, wird wissen was auf die Frauen zukommt. Tor: Anne Strauhs Feld: Christina Quinque (4), Julia Eggeling (2), Christin Uelsmann, Sina Spanier (4) Elisa Schwarz (2), Melina Murawski (3), Anne Baier (8), Christine Neumann (7), Sandy Börger Trainer: Detlef Friedrich, Stefan Kutschbach

Aufstellung: Anne Strauhs; Christina Quinque (4), Julia Eggeling (2), Christin Uelsmann, Sina Spanier (4) Elisa Schwarz (2), Melina Murawski (3), Anne Baier (8), Christine Neumann (7), Sandy Börger.

 


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