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Koweg-Damen schlagen sich erneut achtbar.
SV Union Halle-Neustadt : SV Koweg Görlitz 23:21 (15:10)
Quelle: Von Robert Eifler / Mitteilung Verein vom 10.04.2017

 

Wieder war es ein Gegner von Format – und wieder mussten sich die Oberliga-Handballerinnen des SV Koweg Görlitz nur knapp geschlagen geben. Nach dem HSV Marienberg (24:28) und dem designierten Meister HV Chemnitz (17:19) unterlag das Team um Trainer Jörg Adam auswärts beim Liganeuling SV Union Halle-Neustadt hauchdünn mit 21:23 (10:15). Das Spiel könnte allerdings noch Nachwirkungen haben.

Der Trend zeigt klar nach oben, nur die Ergebnisse stimmen noch nicht ganz. Mit dem Ergebnis an sich schien Koweg-Trainer Jörg Adam auch nicht ganz unzufrieden zu sein. „Wir haben heute gegen den Tabellenzweiten gespielt, das darf man nicht vergessen. Gegen so ein Team muss halt alles passen, damit du am Ende auch eine realistische Chance hast. In meinen Augen hatten wir die auch. Eine Niederlage mit zwei Toren war sicherlich aber auch schon mehr als einige erwartet haben“, so Adam, der auf die gebotene Leistung seiner Mannschaft nichts kommen lassen wil. In der Tat wäre ein Punktgewinn möglich gewesen – allerdings sind gerade in der Schlussphase ein paar Tempogegenstöße fehlgeschlagen, die ein Erfolgserlebnis zu Nichte machten.

Adam: „Meine Mädels haben tapfer gekämpft. Am Ende musst du halt volles Risiko gehen und schnelle Entscheidungen treffen.“ Die Aussicht auf Punkte in den Schlussminuten mussten sich die Koweg-Damen zuvor aber hart erarbeiten. Der Dynamik und Robustheit – zwei scheinbare Erfolgsfaktoren für den Höhenflug des Aufsteigers – des Gastgebers mussten sich die Neißestädterinnen stellen. Auch wenn die Blau-Gelben dem hohen sportlichen Niveau des Spiels folgen konnten, mussten sie zum Ende der ersten Halbzeit etwas abreißen lassen (10:15). Das wollte man aber nicht auf sich sitzen lassen und versuchte, an den Auftritt aus der Vorwoche gegen den Spitzenreiter Chemnitz anzuknüpfen. Anja Fursewicz zog auf der Kreisposition mächtig an den Ketten. Yvonne Kurtycz und Jelena Bader erhöhten den Druck aus dem Rückraum. Und nicht zuletzt Anne Naumann im Tor, die eine vergleichbare Performance an den Tag legte wie Romy Klaus im Heimspiel zuvor.

Alles Anhaltspunkte, die den Görlitzerinnen wieder Auftrieb gaben. Und die Koweg-Damen schlossen erneut auf, kämpften sich auf zwei Tore wieder heran (17:19). Kurz zuvor war eine der körperlich präsenten Unions-Spielerinnen nach drei Zeitstrafen vom Platz gegangen, sechs Minuten später folgte eine weitere durch eine direkte Rote Karte nach einem groben Foulspiel an Paulina Momot. Es hätte das Blatt noch einmal wenden können. Doch das Juniorteam des Zweitligisten Halle-Neustadt hielt den Kopf oben und ließ sich nicht mehr die Butter vom Brot nehmen. Adam: „Wir haben ein tolles Spiel im Rahmen unserer Möglichkeiten gemacht. Meine Mädels hätte es durchaus verdient gehabt, hier etwas Zählbares mitzunehmen.“

Unabhängig vom Ergebnis bleib dennoch ein bitterer Nachgeschmack für die Gäste. Durch die wiederholt auftretenden Manipulation der Spieluhr durch das Kampfgericht – mal wurde die Zeit trotz eindeutigem Signal zum Anhalt weiterlaufen lassen, mal blieb sie stehen obwohl die Partie längst fortgesetzt wurde – sahen sich die Görlitzerinnen verstärkt im Nachteil, woraufhin die Verantwortlichen zunächst formal Protest gegen die Wertung des Spiels einlegten. Nun gilt es zu prüfen, inwiefern man über belastbares Videomaterial verfügt, um den Einspruch aufrecht zu erhalten und weiterzuverfolgen.

Der Blick auf die Tabelle am Ende des Spieltags zeigt, dass die Koweg-Damen rechnerisch noch einen Punkt brauchen, um sich auf der sicheren Seite zu wähnen. Die zweite Vertretung des HC Rödertal kann als Tabellen-11. den Koweg-Damen den ersten Nichtabstiegsplatz noch abspinstig machen. Dem direkten Duell in zwei Wochen dürfte also von beiden Seiten viel Bedeutung beigemessen werden.

Koweg: Klaus, Naumann – Girbig, Momot (3), Fursewicz (5), Rihova (2), Podsiadlo, Bader (4) Kurtycz (1/1), Blaszczyk (1), Zychniewicz (1), Kolewa (2), Kühn (2).
Spielfilm: 0:1, 2:3 (3.), 5:5 (8.), 8:6 (13.), 11:8 (20.), 13:9 (25.), 15:10 (30.), 17:12 (36.), 18:15 (42.), 19:17 (46.), 21:17 (51.), 23:17 (55.), 23:21 (60.).

 


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