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Aufholjagd ohne Happy End
HSV 1956 Marienberg – SC Hoyerswerda 24:26 (9:14)
Quelle: Von Karlgeorg Frank / Mitteilung Verein vom 03.04.2017

 

Nachdem die HSV-Fans am 18. März nach langer Durststrecke endlich den ersten Heimsieg des Jahres 2017 unserer 1. Frauenmannschaft bejubeln konnten und auch die Spielerinnen um Denis Reichel und Stefan Süßmilch, die dabei vertretungsweise an der Seitenlinie agrierten, freudestrahlend die Spielfläche verlassen konnten, gab es beim folgenden Heimspiel ein ganz anderes Bild: Denn nach der vermeidbaren 24:26-Niederlage im vorletzten Viertliga-Sachsenderby der Saison gegen den SC Hoyerswerda war die Enttäuschung der HSV-Fans am vergangenen Sonnabend deutlich sichtbar. Zudem verabschiedeten sich einige HSV-Spielerinnen mit Tränen in den Augen beim verhaltenen Schlussapplaus von ihrem Anhang. Auch die Mine der enttäuschten Trainerin Daniela Filip sprach Bände. Marcela Splechtova mit acht und Egle Alesiunaite mit sieben Treffern waren die erfolgreichsten Werferinnen beim HSV; Laura Rosemann, die 10 Tore warf, war das beim SC.

Gegenüber dem Görlitz-Spiel traten die Erzgebirgerinnen nur mit einer personellen Veränderung an: Für Youngster Anne-Katrin Weingardt, Rückraumspielerin im Verbandsliga-Team, kam die erfahrene Kreisläuferin Nikolett Pavel aus der HSV-Reserve zum Einsatz. Dass Erstere, die vorher im Verbandsliga-Spitzenspiel der Zweiten 14 sehenswerte Tore erzielte und sich in Topform präsentierte, nicht erneut für das Oberliga-Team nominiert wurde, sorgte bei einigen Fans für völliges Unverständnis. Zumal sie zuletzt sehr gute Kritiken bei ihrem ersten MDOL-Einsatz der Saison erhielt und die wichtigen Rückraum-Werferinnen Dominika Kodajewa und Kitti Puskar noch nicht einsatzbereit waren. Ob mit Anne-Katrin Weingardt die hohe Fehlerquote, die es diesmal leider wieder zu sehen gab und die dadurch zusätzlich zu Verunsicherungen bei allen führte, anders gewesen wäre, ist aber hypothetisch.

Das bis zuletzt spannende Derby, in dem sich beide Teams eine Vielzahl an Fehlern leisteten, aber auch viele sehenswerte Abwehr- und Angriffsaktionen zeigten, begann zuversichtlich für den HSV (3:2). Bis zum 7:6 (17.), was zugleich die letzte Führung für die Heimsieben bedeuten sollte, lieferten sich beide Kontrahenten dann ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Auch beim 8:8 (23.) war die Partie noch völlig offen, doch dann wohl einer der Knackpunkte im Spiel: In einer 6:4-Überzahl kassieren die Bergstädterinnen zwei Gegentore, was für mächtig Irritationen auf und neben dem Feld sorgte. Dies hinterließ nun sichtlich Spuren. So kam der HSV jetzt kurz vor der Pause völlig von der Rolle und mit fünf Toren Rückstand ging es in die Kabine (9:14).

Positiv war aber, dass sich die HSV-Damen nach dem Wiederanpfiff nicht aufgegeben haben und eine tolle Aufholjagd bis zum 19:19 (50.) starteten. Dabei kamen nun wieder bei allen HSV-Fans berechtigte Siegeshoffnungen auf. Die ebenfalls leidenschaftlich kämpfenden Gäste zerstörten diese jedoch postwendend: Sie gingen wieder mit 19:22 in Führung, behaupteten bis zum Schluss den knappen Vorsprung und bejubelten am Ende mit ihrer kleinen Fangruppe den wichtigen 24:26-Sieg.

Damit hat sich Hoyerswerda mit 18:20 Punkten den Klassenerhalt gesichert, während der HSV mit 16:20 Zählern diesen erst sicher hat, wenn man die in der Tabelle schon aufgeführten zwei Punkte gegen Rödertal auch endgültig von der Rechtskommission zugesprochen bekommt. Da im nächsten Spiel bei Meister Chemnitz die Trauben für die Filip-Sieben sehr hoch hängen, gilt es im letzten Heimspiel nach Ostern gegen Halle-Neustadt alle Kräfte zu bündeln, um unseren treuen Fans einen versöhnlichen Abschluss der verkorksten Saison zu bieten. Bis dahin ist auch ein wesentlicher Teil der Abstiegsfrage geklärt, weil beim Meldeschluss am 15.04.17 dann feststeht, wie viele Mannschaften überhaupt für die Oberliga-Spielzeit 2017/18 gemeldet haben.

HSV: Jessica Flemming, Laura Monse – Katalin Szita (2), Veronika Parthova (3), Egle Alesiunaite (7/1), Vivian Dresel, Iona-Ana-Maria Pocris, Nikolett Pavel, Marcela Splechtova (8/4), Klara Klegrova (2), Anita Szabo, Stephanie Gaitzsch. (2).

 


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