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Koweg mit rabenschwarzem Tag zum Derby.
SC Hoyerswerda : SV Koweg Görlitz 28:18 (12:6)
Quelle: Von Robert Eifler / Mitteilung Verein vom 13.03.2017

 

So hatten sich die Oberliga-Handballerinnen des SV Koweg Görlitz ihren Auftritt im Lausitzderby beim SC Hoyerswerda ganz und gar nicht vorgestellt. Gegen den direkten und punktgleichen Tabellennachbarn, mit dem man sich eigentlich auf Augenhöhe wähnte, setzte es für das Team um Trainer Jörg Adam nach der Auswärtspleite beim HV Chemnitz Anfang Januar (22:32) die höchste Saisonniederlage. Die Neißestädterinnen unterlagen 18:28 (6:12) vor einer tollen Kulisse.

„Wir haben heute auf ganzer Linie versagt und keinen Draht zu dem Spiel gefunden“, meint ein sichtlich deprimierter Koweg-Trainer Jörg Adam nach dem Lausitzderby. Eigentlich hatte er sich für seine Mannschaft schon etwas ausgerechnet, zumal man nach drei Spielen ohne Niederlage im Aufwind zu sein schien. Der SC Hoyerswerda nahm den Koweg-Damen aber innerhalb von einer Halbzeit deutlich den Wind aus den Segeln. Seine Beurteilung des Spiels lässt sich mit erschreckenden Zahlen unterfüttern. Zu gerade einmal 18 Torerfolgen war sein Team in der Lage. Das liegt kurz über dem Minusrekord von 16 Treffern aus dem Auswärtsspiel beim HC Sachsen Neustadt-Sebnitz vor gut zwei Jahren. Nach einem 3:3 (12.) brauchte es eine geschlagene Viertelstunde, bis die Görlitzerinnen ihren vierten Einnetzer bejubeln konnten (27.). Hoyerswerda hatte zwischenzeitlich sechs Mal in Serie getroffen. Insgesamt schafften es die Neißestädterinnen nur drei Mal, zwei Treffer hintereinander zu erzielen. Und dass mehrere Minuten verstrichen, bis die Koweg-Damen nach einem Tor selbst nachlegen konnten, war in diesem Spiel auch keine Seltenheit. Erstmals in der nunmehr fünfjährigen Ligazugehörigkeit gelangen den Blau-Gelben nur ein halbes Dutzend Treffer in einer Halbzeit. Adam: „Wir haben es in der Anfangsphase nicht geschafft, unsere Nerven unter Kontrolle zu bekommen.

Wir haben uns durchaus Chancen erarbeitet, aber nicht immer glücklich abgeschlossen.“ Allein sechs Fehlwürfe von den Außenbahnen zählte der Görlitzer Coach in der wohl Spielentscheidenden Phase. Die Neißestädterinnen gerieten so ins Hintertreffen und schaffte es in der Folgezeit nicht mehr, sich wieder hochzuziehen. Zudem zeigte sich ein weiterer Unterschied zwischen den beiden Kontrahenten: der Gastgeber erzeugte bedeutend mehr Druck aus der Aufbaureihe als die Görlitzerinnen. So machten Sarah Hoßmang (8), Laura Rosemann (7) und Sophie Rösler (6) drei Viertel aller SC-Tore. Und allein diese Treffer hätten für den Sieg schon ausgereicht. Adam: „Mann muss sich als Mannschaft dann auch mal durchbeißen. Den Willen möchte ich meiner Mannschaft nicht absprechen, aber wie die Partie dann verlief war schon sehr deprimierend.“ Hoyerswerda mit seinem Trainer Michael Schuller hatte im zweiten Durchgang leichtes Spiel, die Punkte vor einer tollen Derbykulisse sicher nach Hause bringen. Und irgendwie scheint dieses Kräftemessen in die recht durchwachsene Saison der Koweg-Damen zu passen.

Statt Platz sieben rutschen die Neißestädterinnen auf den 10. Rang ab, sind bei sieben Punkten Vorsprung und noch fünf ausstehenden Spielen fast im sicheren Bereich. „In dieser Saison lief vieles nicht optimal, aber wir müssen da jetzt durch und den Rest zu Ende bringen“, so Adam zu den kommenden Wochen. Und diese werden es noch einmal in sich haben. Vier der fünf anstehenden Gegner siedeln sich derzeit in der oberen Tabellenhälfte an.

Koweg: Klaus, Naumann – Girbig (2/1), Momot (1), Fursewicz, Rihova (3), Podsiadlo, Bader (2/1), Kurtycz (4/1), Zychniewicz (1), Kolewa (4/1), Kühn (1).
Spielfilm: 1:0 (4.), 3:2 (10.), 4:3 (15.), 6:3 (20.), 9:3 (25.), 12:6 (30.), 13:7 (35.), 17:9 (40.), 20:11 (45.), 24:15 (50.), 25:17 (55.), 28:18 (60.).

 


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