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Januar bringt keine Punkte für Koweg-Damen.
BSV Magdeburg-Olvenstedt : SV Koweg Görlitz 34:27 (18:9)
Quelle: Von Robert Eifler / Mitteilung Verein vom 30.01.2017

 

Unter der Woche haben sie an ihrer Wurfeffektivität gearbeitet. Und es waren viele gute Ansätze vorhanden. Für die Oberliga-Handballerinnen des SV Koweg Görlitz reichte es beim BSV Magdeburg sogar soweit, dass sie ihre eigene Bestmarke von 27 Toren aus den Spielen gegen Thüringer HC 2. (27:30) und HC Rödertal 2. (27:27) einstellten. Für einen Sieg sollte es in der sachsenanhaltinischen Landeshauptstadt aber dennoch nicht reichen. Die Neißestädterinnen unterlagen mit 27:34 (9:18), der Januar ging damit gründlich in die Hose.

Bei ihrer ersten Fahrt in dieser Saison in die sachsenanhaltinische Landeshauptstadt brachten die Görlitzerinnen Mitte Dezember zwei Punkte durch ein 21:20 beim HSV mit nach Hause. Die zweite Reise verlief nicht ganz so erfolgreich. Auf dem Weg zur dritten Niederlage im neuen Sportjahr können den ersten fünf Minuten im Spiel gegen den gastgebenden BSV Magdeburg eine große Bedeutung zugemessen werden. In dieser frühen Phase sahen sich die Neißestädterinnen harten Attacken des Tabellenvierten ausgesetzt. Erst bekam Anja Fursewicz die volle Härte zu spüren, anschließend Toni Maria Beschnitt. Für die entsprechende Gegenspielerin war da schon die gelbe Karte fällig. Kurz darauf wurde Paulina Momot von selbiger Akteurin hart an einer Wurfaktion gehindert, infolge dessen die Görlitzerinnen heftig Bekanntschaft mit dem Hallenboden machte. Aus ihrer ersten Emotion heraus deutete Momot mit einem Fingerzeig an die Stirn an, was sie von dieser Aktion hielt. Und das mit Folgen. Ihre Gegenspielerin erhielt eine Zeitstrafe, Momot die Rote Karte.

Ein Bericht wurde angekündigt, eine Spielsperre damit wahrscheinlich. „Ich kann Paulina in diesem Moment verstehen, weil da eine grobe Verletzung in Kauf genommen wurde. Sie darf sich aber nicht zu diesem Fingerzeig hinreißen lassen. Da bleibt den Schiedsrichtern nun mal nichts anderes übrig“, so Koweg-Trainer Jörg Adam. Die anschließenden Minuten zeigten, dass sich die Koweg-Damen von der Körpersprache des Gastgebers haben merklich beeindrucken lassen. Recht schnell gerieten die Blau-Gelben ins Hintertreffen (3:9). „Wir müssen lernen einzustecken und dann trotzdem durchziehen anstatt uns zurückzunehmen. So aber bekommen wir recht schnell die Quittung dafür“, meint Adam.

Und weil man vorn wieder mit der Wurfeffektivität haderte und hinten vor allem mit den guten Kreisanspielen der Magdeburgerinnen nur selten zurecht kam, wuchs der Rückstand bis zum Seitenwechsel weiter an. So standen am Ende lediglich neun Tore nach den ersten 30 Minuten zu Buche. Eine Situation, der die Blau-Gelben in dieser Saison schon viermal ausgesetzt waren. Nur eines dieser Spiele konnten die Koweg-Damen noch erfolgreich gestalten. Zu den drei anderen Niederlagen gesellt sich nun eine weitere dazu. Dafür war der Unterschied zum Gastgeber mit neun Treffern einfach zu groß (9:18). „Wir haben die gesamte erste Halbzeit einfach zu wenig auf die Beine gestellt bekommen“, beklagt Adam. Dafür lief der zweite Spielabschnitt dann aber ganz ordentlich. Die Görlitzerinnen kamen wesentlich schneller wieder in den Tritt und machten aus neun Toren Differenz nur noch fünf (18:23). Nach Ansicht von Adam war zu diesem Zeitpunkt die Chance vorhanden gewesen, noch etwas im Spiel zu bewegen. „Der Start lief annähernd perfekt. Aber aus unerklärlichen Gründen bekommen wir wieder einen Bruch rein“, so der Coach.

Denn ebenso schnell wie der Rückstand verringert wurde, mussten die Görlitzerinnen wieder abreißen und Magdeburg auf 20:28 ziehen lassen. Erneut war die schlechte Ausbeute aus den Wurfmöglichkeiten das große Manko. Adam: „Wir schlagen uns wieder einmal selbst. Auch wenn es hier grundsätzlich schwer gewesen wäre zu gewinnen, so haben wir unsere Möglichkeiten einfach nicht ausgeschöpft und sind somit nicht den Bereich gekommen, wo es hätte noch einmal knapp werden können.“ So blieb es im Fazit bei einer soliden zweiten Halbzeit, die die Neißestädterinnen mit zwei Tore gewannen, für Zählbares reichte es aber nicht. „Was nützt eine gute zweite Hälfte wenn man sich im ersten Durchgang derart die Butter vom Brot nehmen lässt“, so Adam.

Grundsätzlich sieht er seine Mannschaft in der Pflicht zu verstehen, dass man auch einmal dahin gehen müsse wo es weh tut. Nur so könne man ebenfalls Präsenz zeigen und einem Gegner Paroli bieten. Neben dem gewonnen zweiten Durchgang sah der Görlitzer Coach zusätzlich positiv, dass mit Leonie Rösel ein Nachwuchstalent seine Einsatzchance genutzt habe. Zudem haben sich Anja Fursewicz und Jenny Kolewa zurückgemeldet. Beide werden für die Mannschaft nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Lucy Rihova und der drohenden längeren Strafe von Paulina Momot noch sehr wichtig für die Mannschaft sein. Gerade in der kommenden Partie werden aber nicht nur diese beiden Farbe bekennen müssen. Am Sonntag (17Uhr) ist der noch punktlose Tabellenletzte HSV Magdeburg in der Neißestadt zu Gast. Adam: „Da müssen wir alle Kräfte bündeln, denn es geht dort knallhart um den Klassenverbleib.“

Koweg: Klaus, Naumann – Rösel (2), Girbig, Kolewa (6), Momot, Fursewicz (5), Beschnitt, Bader (3), Kurtycz (2/1), Blaszczyk (1), Zychniewicz (2), Kühn (6).
Spielfilm: 4:1, 6:2, 9:3, 13:8, 18:9, 19:13, 23:18, 28:20, 31:23, 33:25, 34:27.

 


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