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Zu viele Fehlwürfe hindern Koweg am Siegen.
SV Koweg Görlitz : HC Burgenland 19:26 (10:12)
Quelle: Von Robert Eifler / Mitteilung Verein vom 23.01.2017

 

Die Oberliga-Handballerinnen des SV Koweg Görlitz haben eine gute Chance liegen gelassen, sich von ihrem Auftaktspiel zum Jahr 2017 zu rehabilitieren. Spielerisch zeigte das Team um Trainer Jörg Adam zwar eine Steigerung zur Vorwoche, aber durch eine abnormal hohe Fehlwurfquote brachte man sich selbst um einen durchaus möglichen Erfolg. Im Heimspiel gegen den Tabellendritten unterlagen die Koweg-Damen mit 19:26 (10:12).

Ja, dieser Gegner war an diesem Tage machbar. Umso mehr war Koweg-Trainer Jörg Adam nach der Partie enttäuscht, dass seine Mannschaft diese gute Gelegenheit nicht am Schopfe gepackt und sich ein Stück von ihrer Leistung der Vorwoche rehabilitiert hatte. „Wir müssen ganz klar sagen dass wir selbst an der heutigen Niederlage Schuld sind. Wir hatten eigentlich genug Möglichkeiten, dieses Spiel zu unseren Gunsten zu entscheiden“, beklagt Adam. Und das, obwohl mit dem HC Burgenland der Tabellendritte in der Neißestadt vorspielte. „Burgenland war heute schlagbar, genau deshalb ist es noch ärgerlicher“, fügt der Görlitzer Coach an.

Doch der Misserfolg kann im Wesentlichen durch an einer einzigen Zahl festgemacht werden: 31 Fehlwürfe – 16 im ersten Durchgang, 15 im zweiten. Adam: „Damit hast du in dieser Liga keine Chance.“ Auch wenn sich das Auslassen guter und klarer Torchancen wie ein Roter Faden durch die gesamte Partie zog, machte es sich besonders in zwei Phasen bemerkbar. Erst nach dem 8:8 – vier Fehlwürfe in Folge brachte Burgenland auf 12:8 in Front – und dann noch einmal 13:14 aus Sicht der Görlitzer. In dem wohl schwächsten Abschnitt der Koweg-Damen zogen die Gäste erneut davon, diesmal sogar auf sieben Tore (13:20). Ein Rückstand, den die Neißestädterinnen nicht mehr aufzuholen vermochten.

„Wir waren ja vorige Woche schon nicht gut bei der Chancenverwertung. Aber heute war das besonders krass“, so Adam. So steht dann unter dem Strich auch die harmloseste Offensivausbeute der Saison zu Buche: bisher lagen die Koweg-Damen immer im 20er Bereich. Das letzte Mal, also die Görlitzerinnen zu weniger als 20 Treffern im Stande war reicht zweieinhalb Jahre zurück. Mitte Oktober 2014 unterlag man beim HC Sachsen Neustadt mit 16:34. Insgesamt will Adam aber keinesfalls von einem schlechten Auftritt reden.

Ganz im Gegenteil, „spielerisch waren wir einen Touch besser als letztes Wochenende“. Auch in der Abwehr sah der Coach eine Steigerung, wenngleich HC-Rückraumspielerin Lavinia Poterasi mit 14 Treffern – und damit mehr als die Hälfte aller Gästetore – große Sorgen bereitete. „Wir haben sie nie richtig in den Griff bekommen. Aber wir hätten ja durchaus mit dieser Situation leben können, wenn wir selbst unsere Chancen genutzt hätten“, haderte Adam. Hinzu kam, dass sein Team wiederholt überhastet agierte. Offensichtlich war dieser Makel meist bei Tempogegenstößen, von denen man einige nicht bis zur Vollendung durchbrachte.

Adam: „Das sind alles Dinge, die so nicht gehen. Da müssen wir grundsätzlich daran arbeiten.“ Da nimmt er auch seine jungen Spielerinnen in die Pflicht, sich von einigen Fehlwürfen nicht aus der Fassung bringen zu lassen, sondern weiter die gegnerische Torhüterin unter Druck zu setzen. Adam konnte aber auch erneut Spielerinnen hervorheben, die sich recht positiv präsentiert haben. So entwickelt sich Maren Kühn immer mehr zu einer stabilen Akteurin. Das Talent aus dem eigenen Nachwuchs traf sechs Mal und war damit erneut gefährlichste Spielerin auf Seiten der Koweg-Damen. Neben ihr sorgte auch Dagmara Zychniewicz wieder für Lichtblicke, zumindest in Halbzeit eins.

Für einen ganz bitteren Moment sorgte hingegen Lucy Rihova. Der Neuzugang aus dem Dezember zog sich bei einer Angriffsaktion Mitte der zweiten Spielhälfte eine Knieverletzung zu, die sie zu einer längeren Pause zwingen könnte. Mit Rückschlägen müssen die Neißestädterinnen aber in dieser Saison mehr denn je umzugehen lernen. „Auch wenn manche jetzt vielleicht den Druck spüren müssen wir Ruhe bewahren. Es war von vornherein klar dass wir hart um den Klassenverbleib mitspielen werden. Wir haben eine junge Mannschaft, und da hat die Entwicklung nun Auf und Ab’s“, so Adam. Und immerhin war die jüngste Partie erst der Auftakt zur Rückrunde – und noch stehen drei Teams in der Tabelle hinter den Koweg-Damen.

Koweg: Klaus, Naumann – Girbig (1), Kolewa (2), Momot, Fursewicz (1), Rihova (2), Beschnitt, Podsiadlo, Kurtycz (2), Blaszczyk (1), Zychniewicz (4), Kühn (6).
Spielfilm: 1:5, 7:7, 8:12, 10:12, 13:14, 13:20, 17:23, 18:25, 19:26.

 


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