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Oberliga-Damen ziehen erneut den Kürzeren
SC Hoyerswerda – HSV 1956 Marienberg 30:24 (15:8)
Quelle: Von Karlgeorg Frank / Mitteilung Verein vom 21.11.2016

 

Erneut musste sich die 1. Frauenmannschaft des HSV (2.) bei einem vermeintlichen Außenseiter der Mitteldeutschen Oberliga unerwartet deutlich geschlagen geben, obwohl sie als Favorit ins Rennen ging: Wie schon in der Vorwoche bei Koweg Görlitz, kam sie auch im Sachsenderby beim bis dato Tabellenzehnten SC Hoyerswerda mit sechs Toren unter die Räder und vorlor mit 24:30. Dabei schmeichelt das Ergebnis den Erzgebirgerinnen noch, denn die Pleite hätte auch noch höher ausfallen können. Denn erst mit einem letzten Aufbäumen nach dem 30:20 (57.) für die Gastgeberinnen konnte noch, wie in der Vorwoche, eine deftige Klatsche vermieden werden. Das war auch das einzig Positive, was man dem Derby aus Sicht der Gäste abringen kann, denn alles, was man sich vor Beginn vorgenommen hatte, konnte leider nicht umgesetzt werden.

Schon der Start missglückte den Gästen völlig: Der SC führte schnell mit 3:0 (6.), so dass HSV-Trainerin Daniela Filip schon ungewöhnlich früh eine Auszeit nehmen musste. Die Ansprache fruchtete: Ihr Team kam auf 4:3 heran und war beim 6:4 (14.) noch im Spiel. Der mögliche Anschlusstreffer wollte jedoch nicht gelingen und Hoyerswerda zog in der Folge auf 9:4 (17.) davon. Danach kämpften sich die Gäste wieder hoffnungsvoll auf 10:7 heran. Zu mehr reichte es aber leider nicht, sondern zur Pause leuchtete ein deprimierendes 15:8 auf der Anzeigetafel. Die Hoffnung auf Besserung zerstob nach Wiederanpfiff schnell, denn die Gastgeberinnen zogen mit 20:9 (36.) vorentscheidend davon. Auch eine erneute Auszeit half nicht mehr, sondern der SC verwaltete den sicheren Vorsprung (23:11, 26:15/45.) bis zum 30:20 souverän.

Leider fiel während der Partie mit Klara Klegrova eine weitere Rückraumspielerin verletzungsbedingt aus (gute Besserung). Erfreulich war, dass Marcela Splechtova wieder nach langer Pause dabei war. Iona-Ana-Maria Pocris war mit acht Toren erneut Torschützenbeste ihres Teams; beim SC war dies Laura Rosemann, die neunmal traf.

“Wir haben abermals unter unseren Möglichkeiten gespielt. Zudem konnten wir das verletzungsbedingte Fehlen von Spieldirigentin Egle Alesiunaite leider erneut nicht kompensieren. Sie ist der Kopf unserer Mannschaft, spornt ihre Mitspielerinnen stets an und gibt ihnen Sicherheit. Vieles, was wir im Training probiert haben, konnten wir wieder nicht umsetzen. Es fehlt auch am Selbstbewusstsein, denn wir spielen gehemmt und mit angezogener Handbremse. Unsere Abwehr glich einem Schweizer Käse; die Cleverness fehlt uns einfach noch und wir kassieren dadurch viele leichte Tore. Im Angriff vergeben wir noch zu viele Chancen und leisten uns zu viele technische Fehler. Wir müssen Geduld haben und weiter hart trainieren”, resümierte eine unzufriedene Trainerin Daniela Filip.

Durch die Niederlage bleibt die HSV-Sieben mit 12:4 Punkten nur noch Tabellenzweiter, weil die Hallenserinnen (11:3 Pkt.), bei denen man das letzte Spiel der Hinrunde am 10.12.16 bestreitet, ein Match weniger haben. Davor steht am kommenden Sonnabend zuhause das Spitzenspiel gegen den bisher stark auftrumpfenden Liga-Krösus HV Chemnitz (12:0 Pkt.) auf dem Plan, wofür die Generalprobe in Hoyerswerda komplett daneben ging. Da sich das junge HSV-Team zuhause aber bisher immer spielstärker als auswärts präsentiert hat, sollte man keinesfalls die Hoffnung auf ein gutes Spiel aufgeben – und mit den Fans im Rücken, ist bekanntlich vieles möglich.

HSV: Jessica Flemming, Tereza Fritzsche – Katalin Szita (4), Dominika Kodojova (5), Iona-Ana-Maria Pocris (8/2), Klara Klegrova, Marcela Splechtova (4),Vivian Dresel, Anita Szabo (3), Stephanie Gaitzsch.

 


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