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Koweg chancenlos in Zwickau.
BSV Sachsen Zwickau 2 : SV Koweg Görlitz 31:22 (16:11)
Quelle: Von Robert Eifler / Mitteilung Verein vom 20.11.2016

 

Als „Ironie des Schicksals“ kann man die Begleiterscheinungen zum jüngsten Auswärtsspiel der Oberliga-Handballerinnen des SV Koweg Görlitz beschreiben. Vor drei Wochen stimmten die Neißestädterinnen aus FairPlay einem Antrag auf Verschiebung des Duells mit der zweiten Mannschaft des BSV Sachsen Zwickau zu – der Gastgeber bekam aus unterschiedlichsten Gründen keine spielfähige Mannschaft zusammen – um nun selbst ersatzgeschwächt zum Nachholtermin anzutreten. Die Konsequenz daraus: das Team um Trainer Jörg Adam war nahezu chancenlos und verlor das Aufeinandertreffen mit 22:31 (11:16).

„Wir wussten dass dieses Spiel ganz schwer für uns werden würde und wollten versuchen, das Optimale herauszuholen. Leider ist uns das nicht gelungen“, gab Koweg-Trainer Jörg Adam gleich zu Beginn seiner Auswertung zu Protokoll. Denn in Zwickau musste er mit Yvonne Kurtycz und Jelena Bader gleich auf zwei erfahrene Ecksäulen seines Kaders verzichten. Für beide kam die Neuansetzung zum terminlich ungünstigsten Zeitpunkt überhaupt. So musste Adam wieder verstärkt auf die jungen Talente setzen. Und jene gerieten schnell an ihre Grenzen. Adam: „Wir waren nicht so leistungsstark wie wir uns das vielleicht gewünscht hatten. Uns haben einfach wichtige Leute gefehlt, die auf manche Bedingung hätten besser reagieren können.“ So agierten die Koweg-Damen häufig zu naiv in der Abwehr, was ihnen allein in den ersten zehn Minuten vier Zeitstrafen einbrachte. Im gesamten Spielverlauf bekam Zwickau ein ganzes Dutzend Siebenmeter zugesprochen.

Dennoch blieben die Görlitzerinnen in dieser Phase bis auf zwei Tore am Gastgeber dran (4:6). Doch allmählich ging die Partie sukzessive an die Zwickauerinnen, die langsam aber konsequent ihren Vorsprung ausbauten. Und das, obwohl die BSV-Vertretung bereits am Samstag ein Ligapflichtspiel beim SV Union Halle-Neustadt (21:26) bestritt. Von Kräfteverschleiß war allerdings nichts zu spüren. Selbst auf Verstärkungen aus der ersten Mannschaft wurde weitgehend verzichtet, lediglich eine Spielerin füllte den Gastgeberkader auf. Adam: „So ist das nun mal im Handball: wenn es läuft, dann kann man auch diese hohe Belastung wegstecken.“ Adam konnte bei seinem Team kaum ein gemeinschaftliches Gegenstemmen feststellen, zu schnell offenbarte sich für ihn eine resignierende Körpersprache. Auch im zweiten Spielabschnitt sah er kaum ein Aufblühen. Grund genug für den Görlitzer Coach, um die Zeit dafür zu nutzen, allen Spielerinnen ausreichend Anteile auf der Platte zu gewähren. „Die Spielerinnen müssen lernen mit solchen Situationen klar zu kommen.

Man muss das schon kritisch sehen wenn man sich so stark beeinflussen lässt anstatt sein eigenes Ding durchzuziehen“, so Adam. Doch er wollte auch nicht nur nörgeln. Immerhin besteht sein Team überwiegend aus jungen Spielerinnen, „das müsse man auch mal akzeptieren dass es nicht so erfolgreich zu Ende geht wie erhofft.“ Bei jeder Akteurin sah er einige positive Nuancen, die Mut für die Zukunft machen können. Die Summe der „Totalaussetzer“, wie Adam die Schwächephasen benennt, sei aber einfach zu hoch gewesen, um an diesem Tag etwas ausrichten zu können. Und noch einiges fiel ihm negativ auf: die Effektivität beim Wurfabschluss ließ deutlich zu wünschen zu übrig. Nicht nur, dass man bei guten Einwurfmöglichkeiten wiederholt an der gegnerischen Keeperin scheiterte, vier vergeben Siebenmeter runden das schlechte Bild der Chancenverwertung ab.

Gegen Marienberg hatten die Woche zuvor noch 22 Tore ausgereicht, um beide Punkte mitzunehmen – in Zwickau waren es entschieden zu wenig. Nun scheint der positive Trend der Görlitzerinnen aus zuletzt zwei Siegen wieder ausgebremst worden zu sein. Den Misserfolg können die Koweg-Damen aber am kommenden Wochenende wieder korrigieren – dann stellt sich der Tabellendritte SV Union Halle-Neustadt in der Görlitzer Jahnsporthalle vor.

Koweg: Klaus, Naumann – Girbig, Rösel (1), Momot (8), Fursewicz (5), Beschnitt (1), Podsiadlo (2), Conrad, Blaszczyk, Zychniewicz (2), Koischwitz, Kühn (3).
Spielfilm: 4:2, 6:4, 8:5, 12:8, 14:10, 16:11, 20:12, 22:15, 26:18, 29:22, 31:22.

 


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