Mit einer vor allem im Rückraum dezimierten Mannschaft reisten die Spitfires nach Großröhrsdorf.

Das Spiel begann auf beiden Seiten nervös. Trotz klarer Chancen fiel in den ersten 4 Minuten kein Tor. Dann agierten die BSV-Damen konzentrierter und nutzten ihre gut herausgespielten Chancen, besonders über die Außenbahnen. Mit einer stabilen Abwehr und einer starken Silke Schache im Tor konnten sich die Spitfries über 2:7 auf 5:13 (20.) absetzen. In der Folgephase schlichen sich bei den BSV-Damen zu häufig einfache Fehler ein, die es den Gastgebern ermöglichten den Abstand zu halten. So gingen beide Teams mit 9:17 in die Halbzeitpause.

Trainer Eckstein warnte davor, die kommenden 30 Minuten nicht auf die leichte Schulter zu nehmen und forderte weiterhin Konsequenz in Abwehr und Angriff.

Die Abwehrumstellung der Rödertalbienen brachte die Gäste zunächst ins straucheln. Die Heimmannschaft konnte auf 14:21 verkürzen. Lisa Hoffmann, die verletzungsbedingt nur die 7-Meter werfen konnte, verwandelte alle Strafwürfe souverän. Die letzten 15 Minuten gestalteten sich unspektakulär, die Gäste spielten ihren Stiefel runter und gewannen am Ende verdient 22:31.

Mit diesem Auswärtserfolg gehen die Spitfires gestärkt in die Sachsen-Anhalt-Derbys gegen Niederndodeleben und Burgenland.

BSV: Schäfer, Schache; Hermes (3), Müller (4), R. Stutz, Friedrich (1), Pilgrim (3), Martinez Cabrera (2), Reißberg (5), Hoffmann (4/4), Weißenborn (4), A. Stutz (5).
Zeitstrafen: HCR: 4 BSV: 1. 7 Meter: HCR: 5/2 BSV: 4/4.