Handball kann so viel Spaß machen, wer heute nicht da war, hat wirklich was verpasst! Nach 4 Wochen Pause, so eine 1. Halbzeit zu spielen, dies ist schon Wahnsinn. Wir haben die BSV Damen förmlich in den ersten 30 Minuten überrollt. „Für mich war es die beste 1. Halbzeit die ich je von der Mannschaft gesehen habe“ Mario Schmidt.

Von der ersten Minute an, zeigten unsere Mädels vor den 325 Zuschauern wo am Ende die Punkte bleiben sollen. Nach dem 3:0 in der 6. Minute zwang man den BSV Trainer schon zur ersten Auszeit. Dies brachte zumindest, dass wir in den nächsten 3 Minuten drei 100%-Chancen vergeben haben. In der 9. Minute kam dann auch der BSV zu seinem 1. Tor zum 3:1 in der Partie. Durch ein starke Deckungsarbeit, einer starken Stephanie Wähner im Tor, konnten wir uns bis zur 20. Minute auf 12:6 absetzen. Dann zündeten unsere Mädels den Turbo richtig, wir ließen noch ein Tor zu und selber konnten wir noch 8x zum 20:7 Halbzeitstand einnetzen. Bei so einem Halbzeitergebnis, die Spannung richtig hochhalten ist schon schwierig. Die zweiten 30 Minuten waren dann ausgeglichen. Man merkte in der einen oder anderen Situation schon, dass man nicht mehr so konsequent in der Abwehr stand. Auch wenn die Magdeburger Mädels in der 2. Halbzeit noch etwas Ergebniskosmetik betreiben konnten, der Sieg war aber in keinster Weise mehr in Gefahr. Dann wurde es noch in der 47. – 53. Minute etwas übersichtlich auf dem Parkett, phasenweise standen wir zu Dritt auf den neuen Hallenboden der Sachsenhalle. Aber auch hier zeigten unsere Mädels ihre Stärke und Sandra Schumann traf zum 29:18 in der 50. Minute mit 2 Mädels in Unterzahl. Das Spiel war zu diesem Zeitpunkt längst entschieden und es gab unseren Trainer Thomas Sandner die Möglichkeit, weitere Dinge zu probieren.

Vor dem ersten Heimspiel ist man schon angespannt, wenn man dann so eine Leistung abliefert, Hut ab Mädels! Weiter so! Es hat heute schon Laune gemacht, das Spiel zu verfolgen. Eine Stephanie Wähner im Tor hatte heute einen Sahne Tag, die Deckung hatte um Petra Starcek ganze Arbeit geleistet und im Angriff, eine Anja Stöhr die 7 starke Treffer einnetzte. Alle anderen darf man aber zu der starken Mannschaftsleistung nicht vergessen.

Es spielten: Sabrina König (Tor), Stephanie Wähner (Tor), Anja Noack, Laura Elisabeth Riß (3), Kathrin Lucka (2), Sandra Schumann (3), Kerstin Streit (1), Maria Neumann, Petra Starcek, Claudia Breßler (5/3), Anna Leibnitz (2), Catrin Grützmann (4), Melanie Beckert (6), Anja Stöhr (7).
Zeitrafen: Chemnitz 7x2min (1xrot -3x2min) / Magdeburg 4x2min. Siebenmeter: Chemnitz 5/3 / Magdeburg 6/1.