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Koweg-Damen bleiben hinter Erwartungen zurück.
SV Koweg Görlitz : BSV 93 Magdeburg-Olvenstedt 20:28 (9:14)
Quelle: Von Robert Eifler / Mitteilung Verein vom 18.09.2016

 

So hatten sich die Oberliga-Handballerinnen des SV Koweg Görlitz ihren ersten Heimauftritt in der frisch angelaufenen Saison 2016/17 nicht vorgestellt. Auch wenn sich die Neißestädterinnen gegen den BSV 93 Magdeburg-Olvenstedt in der Außenseiterrolle fühlten, so war dies längst noch kein Grund, „unser vielleicht schlechtestes Spiel seit Jahren“ abzuliefern, wie Koweg-Trainer Jörg Adam das Niveau bezeichnete. Die Görlitzerinnen verloren mit 20:28 (9:14). Lichtblicke will Adam dennoch erkannt haben.

Jörg Adam macht bei seiner Spielauswertung keinen Hehl aus seiner Enttäuschung über das, was seine Damen die 60 Minuten zuvor auf die Platte gebracht haben. „Ich hatte wirklich gehofft, dass wir weiter sind“, konstatiert er. Zu deutlich habe ihm Körpersprache und bedingungsloser Kampf gefehlt – Eigenschaften, die es gerade in der Situation der Koweg-Damen braucht. Mit Lydia Wrzal und Jenny Kolewa fehlen in dieser Saison zwei Spielmacherinnen, die diese Charakteristika in der letzten Spielserie noch verkörperten.

„Man merkt deutlich dass mit dem Ausfall dieser beiden der Mannschaft das Herz herausgerissen wurde. Das können wir nicht einfach so wieder wettmachen“, meint Adam weiter. Die 39-jährige Yvonen Kurtycz versucht die Aufgabe nach Kräften zu übernehmen und steht damit gehörig unter Druck. Allein reißen kann sie es aber auch nicht. Und weil Jelena Bader, trotz vieler Erfahrung, nach mehreren Monaten mit Achillessehnenproblemen noch nicht wieder im Vollbesitz ihres kompletten Leistungsvermögens ist, macht die Sache für Kurtycz nicht einfacher. Die Probleme aber fangen bereits auf den Außenpositionen an. Besonders die linke Seite hat es nicht geschafft, die gegnerische Abwehrreihe unter Druck zu setzen und damit Kreis- und Rückraumpositionen zu entlasten. Adam: „Wir hatten Probleme in unserer Angriffsstruktur gehabt. Da vermisst man deutlich Spielerinnen wie Emilia, Lydia und Karolina.“ Ein direkter Zug zum Tor war damit selten erkennbar.

Ein Problem, was sich schon in den ersten Spielszenen bemerkbar machen sollte. Nach einer 1:0-Führung hatten die Gastgeberinnen durchaus die Chancen, um auf zwei weitere Tore zu erhöhen. Mag es Unsicherheit oder Unkonzentriertheiten gewesen sein, die dazu führten, dass die möglichen Treffer auf Seiten der Blau-Gelben ausblieben. Dafür traten die Magdeburgerinnen beherzter auf und stellten mit sechs Treffern in Folge gleich einmal klar, dass sie Anspruch auf ihren zweiten Saisonsieg erhoben. Bis kurz vor dem Seitenwechsel gestaltete sich der Spielstand für die Neißestädterinnen wieder etwas freundlicher, ein Rückstand von drei Toren hielt sich aber hartnäckig.

Adam: „Uns hat es häufig an den grundlegendsten Dingen gefehlt. Allein die vielen Abspiel- und Fangfehler darfst du dir überhaupt nicht leisten, wenn du hier ein Wörtchen mitreden willst.“ Und was sich in den letzten Szenen des ersten Durchgangs andeutete, setzte sich nach dem Kabinengang fort. Die Koweg-Damen verloren immer mehr den Kontakt zu ihren Gegnerinnen, die den Vorsprung langsam aber konsequent bis auf acht Treffer ausbauten (20:28). „Es ist Fakt dass man nach so einem Ding erst einmal niedergeschlagen ist. Aber es war uns im Vorfeld der Saison klar, dass wir mit solchen Rückschlägen leben müssen“, so Adam weiter. Er hoffe einerseits auf Verständnis beim Publikum und vertraue andererseits auf die Ehre der Mannschaft, sich in den nächsten Wochen und Monaten wieder wesentlich besser zu präsentieren. Adam: „Bei allen Problemen die wir momentan haben sollte es uns allen klar sein, dass wir so eine Leistung nicht jede Woche abliefern dürfen.“ Es sei außerdem bei der Heimpremiere dieser Saison auch nicht alles schlecht gewesen.

So dürfte die Leistung von Paulina Momot, Romy Klaus und der erst 16-jährigen Dominika Podsiadlo positiv gestimmt haben. Momot präsentierte sich als Bank im Rückraum, netzte siebenmal ein. Romy Klaus bewahrte mit ihren zahlreichen Paraden, vor allem im zweiten Durchgang, die Mannschaft vor einer noch höheren Niederlage. Und zu Podsiadlo sagt Adam: „Eine schöne Überraschung, die unsere Arbeit bestätigt und Hoffnung gibt.“ Von der linken Rückraumposition schaffte sie immerhin drei Treffer.

Koweg: Klaus, Naumann – Girbig, Momot (7), Fursewicz (6), Neumann (2), Bader, Kurtycz, Conrad, Beschnitt, Podsiadlo (3), Blaszczyk, Kühn (2).
Spielfilm: 1:0, 1:6, 6:9, 9:12, 9:14, 13:18, 16:22, 18:25, 20:28.

 


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