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Frauen scheiden aus HVSA-Pokal aus
Quelle: Von Tilman Treue / Mitteilung Verein vom 20.09.2016

 

Der Traum der Handball-Frauen der TSG Calbe von einem erneuten Pokalerfolg auf Landesebene ist bereits nach der ersten Runde ausgeträumt. In der Anhalt-Arena unterlag das Team dem ebenfalls nicht in Bestform agierenden Dessau-Roßlauer HV mit 21:22 (10:11).

In acht Minuten einen Sechs-Tore-Rückstand aufzuholen, kann sich sehen lassen und das dürfen die TSG-Frauen berechtigt auf der Habenseite verbuchen. Dennoch war es nur ein Strohfeuer, das zwölf Minuten vor dem Abpfiff entfachte und in der Konsequenz am Ende seine Wirkung verfehlte.

Die entscheidenden Akzente in der Schlussphase setzte Antje Schreiber von Linksaußen. Dank Sophia Rust wurde sie endlich vernünftig ins Spiel gebracht und landete Treffer im Minutentakt. Tor um Tor verkürzten die Saalestädterinnen und Josephin Wurbs gelang schließlich der Ausgleich (21:21, 56.). Was dann folgte, war die Fortsetzung der unsäglichen Anfangsphase der zweiten Hälfte, in der die TSG magere vier Tore in 17 Minuten verwandelte (20:14, 48.). Zwar hielt Torhüterin Josephine Suchan ihren Kasten über viele Minuten sauber, der Angriff versagte jedoch kläglich. Nur einen einzigen Treffer hätte es zum Weiterkommen bedurft, entweder in die Verlängerung oder sogar in die nächste Runde. Statt jedoch konsequent bis zum Ende weiterzuziehen, kamen die Anhalterinnen wieder zum Zuge und damit in die nächste Runde.

Spielerisch lagen die beiden Ligakonkurrenten durchweg auf Augenhöhe, boten einen sehenswerten und über weite Strecken agilen Handball. Den Unterschied machte am Ende die Angriffsleistung aus. „Bei uns war da keine Tiefenbewegung, kein Druck zum Tor“, grollte Co-Trainer Lutz Dohmke nach dem Spiel. Coach Frank Falke ergänzte: „Was wieder gefehlt hat, war die Bindung zur gegnerischen Abwehr.“ Sein Kritikpunkt zieht sich durch alle drei bisherigen Pflichtspiele und ist eng mit dem zweiten verbunden: „Die schlechte Chancenverwertung war wieder der Hauptgrund für die Niederlage. Wir haben zu viele Bälle einfach weggeworfen“, führte Dohmke den Gedanken weiter. Die vier vergebenen Strafwürfe waren da nur die Spitze des Eisbergs, wenn auch eine, die richtig tief sticht.

Eines unterstrich das Trainergespann trotz aller Kritik: „Sie haben gekämpft, das hat man gemerkt.“ Allerdings räumte Dohmke ein: „Wir spielen ohne Kopf und sind nicht in der Lage, uns auf verschiedene Situationen einzustellen, indem wir den Gegner beobachten.“ Das Resultat daraus waren ungünstige Torwurfpositionen, unnötige Ballverluste und damit verbunden ein immer größeren Rucksack an Misserfolgen. Zum Glück für die TSG zeigten sich die Dessauerinnen alles andere als in Hochform, denn auch ihre Effektivität dürfte die 50-Prozent-Marke kaum geknackt haben. Zählbar ist das aber nicht, denn wieder steht das Calbenser Team mit leeren Händen da und wieder sagen die Trainer am Ende: „Nur ein Viertel der vergebenen Chancen getroffen, und wir hätten was in der Hand.“

Alexandra Baier, Josephine Suchan – Michelle Feilhaber, Juliane Gaul (1), Stefanie Hüls (1), Sophia Rust (2), Antje Schreiber (5), Vanessa Schumann, Kristin Sroka (5/2), Inga Thomas, Mandy Wenzel, Josephin Wurbs (5), Marie Zilke (2).
Siebenmeter: DRHV 4/3 – Calbe 6/2. Zeitstrafen: DRHV 2 – Calbe 3. Rote Karte: Anna Maria Körner (DRHV, 60., grobes Foulspiel).

 


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