Wenn man vor dem Spiel auf die Tabelle geschaut hat, wäre alles andere als ein Sieg eine Enttäuschung gewesen. Aber gerade solche Spiele haben es bekanntlich in sich.

Unsere Mädels waren aber wie schon letzte Woche hell wach und haben dies mit Bravour gelöst. Nach einem 2:0 für den HSV, legten unsere Mädels bis zur 10. Minute mit 6 Toren in Folge zum 2:6 los wie die Feuerwehr. Zu diesem frühen Zeitpunkt zwang man damit den HSV Trainer zu seiner ersten Auszeit. Wir ließen uns aber davon nicht beeindrucken und standen weiter sicher in der Deckung. Was die Deckung nicht hatte, war eine sichere Beute von unserer Stephanie Wähner im Tor. Somit konnten wir unseren Vorsprung bis zur Halbzeitpause auf ein 5:16 ausbauen. Wie schon in der letzten Woche, hieß es nun in Halbzeit 2 Spannung hochhalten und das gelang diesmal noch besser.

Unser Trainer Thomas Sandner konnte über den kompletten Kader spielen, alle bekamen genug Spielzeit und er konnte wieder viele Dinge ausprobieren. Der Vorsprung wurde in Halbzeit 2 kontinuierlich ausgebaut, so war in der 55. Minute beim 11:29, das erste Mal ein 18 Tore Vorsprung zu lesen. Am Ende waren es 2 mehr als verdiente Punkte und wir stehen jetzt mit 8:0 Punkten weiterhin auf Platz 2 der Tabelle. Anna Leibnitz: „Der Sieg war nie gefährdet, vor allem in Halbzeit 2 ist es uns diesmal gelungen bei diesem Halbzeitstand die Spannung wirklich hoch zu halten“.

Über das gesamte Spiel wurde wieder aus eine starken Deckung heraus, dass Konterspiel eingeleitet. Schöne Aktionen im Angriff folgten wie z.B. in der 42. Minute, ein Tor von Anja Stöhr, die das Anspiel von Petra Starcek mit Kempa einnetzte. So könnte man noch vieles anbringen, es lief einfach und man merkt die Spielfreude der kompletten Mannschaft an. Nächste Woche geht es wieder in heimischer Sachsenhalle gegen die Bundesligareserve des deutschen Meisters den Thüringer HC, die sich an diesem Wochenende nur knapp gegen den derzeitigen Tabellenersten HSV Marienberg mit 33:30 geschlagen geben mussten.

Es spielten: Sabrina König (Tor), Stephanie Wähner (Tor), Anja Noack(2), Laura Elisabeth Riß (4), Kathrin Lucka, Sandra Schumann (7/3), Kerstin Streit (1), Maria Neumann (1), Petra Starcek (1), Claudia Breßler (1), Anna Leibnitz (3), Catrin Grützmann, Melanie Beckert (5), Anja Stöhr (7).
Zeitstrafen: Chemnitz 0 / Magdeburg 2x2min. Siebenmeter: Chemnitz 3/3 / Magdeburg 3/2.