Am Sonntag bestritten die BSV-Damen ihr erstes Auswärtsspiel in der östlichsten Stadt Deutschlands. Auf Grund zahlreicher Ausfälle (Arbeit, Urlaub und Verletzung) konnten die Spitfires nur mit 10 Spielerinnen auflaufen. Von Beginn an zeigten sie eine hochkonzentrierte Leistung und konnten sich über eine sichere Abwehrarbeit auf 1:6 (10.) absetzen. Die frühe Auszeit der Gastgeber von Trainer J. Adam blieb wirkungslos, die Spitfires agierten weiterhin konsequent und dominierten das Spiel in Abwehr und Angriff. Silke Schache parierte 50 Prozent der Würfe. Mit einer 14:9 Führung ging es mit erhobenen Kopf in die Halbzeit.

Trainer Frank Eckstein applaudierte und bestärkte seine Spielerinnen an die erste Halbzeit anzuknüpfen und die Konzentration hoch zu halten.

Das erste Tor der zweiten Halbzeit gehörte den Görlitzerinnen, jedoch konnte der BSV kontern und die Führung sogar noch ausbauen (14:21, 42.). Selbst in doppelter Unterzahl kämpften die Gäste geschlossen weiter um jedes Tor und konnten den Vorsprung halten. Trotz geringer Wechselmöglichkeiten (8 Feldspielerinnen) hielten die Gäste das Tempo stets hoch und erzielten einfache Tore über Konter und 2. Welle.

Der selbsternannte Kandidat um den Kampf zum Klassenerhalt (immerhin Vorjahresdritter!) konnte nie zu seinem Spiel finden und so gewannen die BSV-Damen auch in der Höhe absolut verdient mit 20:28. Der Jubel nach Abpfiff war riesengroß, zumal sich auch alle Spielerinnen in die Torschützenliste eintragen konnten.

Mit vollem Elan starten die Spitfires in die kommende Trainingswoche um am Sonntag den Aufstiegsaspiranten HSV Marienberg zu empfangen und vielleicht mit großem Kampfgeist für eine Überraschung zu sorgen.

BSV: Schache, Schäfer; Hermes (7), Müller (2), R. Stutz (1), Martinez (2), Reißberg (3), Hoffmann (4), A. Stutz (5), Rips (4/3).
7m: Görlitz 2/0; BSV 3/3. Zeitstrafen: Görlitz 2; BSV 4.