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20 rabenschwarze Minuten kosten möglichen Punktegewinn in Dessau
Quelle: Von Matthias Niedung / Mitteilung Verein vom 13.03.2017

 

Samstagnachmittag, die minimierte Reserve des TSV machte sich unerschrocken auf den Weg in die Weiten der anhaltinischen Provinz und war zu Gast in der drittgrößten Stadt des Landes. Gastgeber wiederum ist kein geringerer als die Damen des Tabellenzweiten des Dessau-Roßlauer HV. Alles in allem gibt es also sicher bessere Vorzeichen, aber die TSV Mädels wären eben nicht diese, würden Sie nicht auch dort versuchen, das Unmögliche möglich zu machen. Ohne wenn und aber nutzte man demnach die Gunst der Stunde des quasi fast verhinderten Abstieges und probierte mit Spaß, Entdeckergeist und Abenteuertum den Gastgeber zu fordern und diese so um Ihre Punkte zu bringen. Und es begann wie gewünscht. Dessau vollends irritiert ob der taktischen Ausrichtung unserer Damen musste Gegentor um Gegentor "fressen" und die TSV Abwehr im Zusammenspiel mit der stark aufgelegten Susanne Wegner im Tor raubten dem Angriffstross der DRHV Damen den letzten Nerv.

So zwang man die Gastgeber schon früh zu einer Auszeit und wie im Hinspiel fand der taktisch klug agierende Heimtrainer mal wieder offensichtlich Antworten und konnte so den Siegeslauf der TSV Damen erst einmal stoppen. Leider vergaß man in jener Anfangsphase den ein oder anderen einfachen Treffer zusätzlich zu machen und so ging es mit 13:14 aus TSV Sicht in die Halbzeitansprache. Zu allem Überfluss konnte der DRHV in HZ 2 dann auf die noch eintreffende Lea Gödde zurückgreifen, und die Heimregisseurin, die im Hinspiel schon vermochte sich bietende Lücken zu nutzen, sollte auch diesmal das Zünglein an der Waage werden. Dessau zog erstmals mit 3-4 Toren davon, ehe man reagierte und versuchte auch hier taktisch Gegenmaßnahmen zu ergreifen und zu Beginn der Halbzeit 2 fruchtete dies auch noch. Die TSV Sieben kämpfte sich mit einem 17:18 zurück ins Spiel, doch dann der Einbruch.

Plötzlich gelang im Angriff quasi nichts mehr. Die Manndeckung gegen die agil und souverän agierende Vivian Schulze machte sich bemerkbar, der Ball wurde zum Feind und so waren es technische Fehler, unpräzise Abschlüsse und immer wieder durch die gegnerische Abwehr taktisch aufgezwängte Fehlentscheidungen die das Spiel zu einer Seite kippen ließen. In den folgenden 20 Minuten konnten die TSV Damen nur einmal einnetzen, die Dessauerinnen hingegen fanden 9 mal die Lücke. Die kräftezehrende Spielweise des TSV forderte also Ihren Tribut und das Spiel nahm eine klare Form an, welche das Team so nicht verdient hatte. Trotz alledem hielt die Deckung stand und verhinderte so im Zusammenspiel mit dem Torhüterduo Wegner / Schröter, dass die Gastgeberinnen wie schon so viele Gegner zu vor, die 30 Tore Marke knacken konnten. Und zum Schluss blühte sie noch einmal auf, die offensive Qualität der TSV Damen.

Plötzlich war eine Ergebniskosmetik drin, weil man das schnelle Spiel noch einmal forcierte und so war der Endstand von 21:28 aus der TSV Sicht noch versöhnlich. Die Szenen nach dem Spiel sprachen dann allerdings Bände. Bei allen der Blick erhobenen Hauptes mit dem Gewissen, alles gegeben und versucht zu haben, doch leider nicht belohnt worden zu sein. Mit ein paar Kaltgetränken und der ein oder anderen Blessur ging es dann also zurück auf die Reise gen Richtung Landeshauptstadt, und das nicht nur sprichwörtlich, der Sonne entgegen.

Am kommenden Sonntag gastiert dann die Mannschaft aus der Rolandstadt Calbe in den Gefilden der Wartberg-Halle. Dort sollte die Zielsetzung sein, den Erfolg aus dem Hinspiel zu wiederholen und weitere 2 Punkte auf der Habenseite zu platzieren, ehe es in den letzten 2 Spielen noch einmal gegen den Tabellenersten und -dritten heiß her geht. Allen TSV Begleitern sei noch gesagt, denkt am Mittwoch alle an unsere Nina, wenn Sie an Ihrem Ehrentag rundet - und das nicht zum 20.

TSV: Antonia Schröter, Susanne Wegner – Nele Dorow 1, Christin Lüter, Vivian Schulze 7, Jenny Mrutzek, Nina Bublitz 4, Kathrin Sill 5/1, Christine Nahrstedt 3, Eileen Lammich 1.
Dessau-Roßlau: Antje Schmidt, Juliane Bensch – Sarah Vollert, Luisa Schmidt 5/1, Sandra Hildebrandt 2, Julia Frens 9/2, Lisa Proske 6, Lisa Schröter 6, Anna Maria Körner.
Strafwürfe: TSV 1/1, Dessau-Roßlau 6/3. Zeitstrafen: TSV 2, Dessau-Roßlau 6. Schiedsrichter: Göran Gudat, Bruno Nisser (Blankenburg/Quedlinburg).

 


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