An das Spiel in Rödertal in der ersten Halbserie, wo man eine 7:2 Führung nicht ausbaute und am Ende froh war noch einen Punkt mitzunehmen, erinnerten sich die Aktiven nur ungern.

Das sollte in der heimischen Wartberghalle nicht passieren. Am Anfang der Begegnung hielten die Gäste insbesondere durch verdeckte Würfe noch mit (4:4 / 4.). Dann lief das Spiel der Gastgeber, die in der 11. Minute einen soliden Vorsprung (9:4) herausgeworfen hatten. Im Bemühen mit schnellen Kombinationen weiter effektiv zu sein, häuften sich dann aber die Fehler im Zuspiel, sodass keine durchaus mögliche höhere Differenz bis zur Halbzeit (16:10) heraussprang.

Auch in der zweiten Hälfte verbesserte sich das Spiel zunächst aus der Sicht der Dodeleberinnen nicht. Minutenlang brachten die Funke Schützlinge keinen Wurf im Tor von Rödertal unter. Der Gast verkürzte sogar auf 19:14 (39.). In den letzten 20 Minuten drehten die Frauen des TSV Niederndodeleben noch einmal auf und notierten 10 Minuten vor dem Schlusspfiff das 30:16. Die Torfrauen des Gastgebers sorgten mit guter Leistung und vier parierten Strafwürfen dafür, dass am Ende das klare 32:20 an der Anzeigetafel stand.

„Wir haben es heute nicht verstanden, unsere taktischen Vorgaben durchgängig umzusetzen und haben uns zu sehr dem Niveau des Gegners angepasst.“, so Trainer Michael Funke nach der Begegnung.

TSV: Anne Krüger, Sabine Meier – Anika Wilke 3, Desiree Sehls 3, Ina Bruckbauer 3, Veronika Bange 6/2, Franziska Sprotte 1, Linda Umbusch 4, Samanta Umbusch 5/1, Josi Klöppel 6, Alexandra Wolke 1.
Rödertal: Theresa Quaas, Elisa Schild – Alina Peters 6, Nadja Irmisch 6/2 Lara Steglich 4, Romy Schiemann 4, Julia Mauksch, Fanny Schubert, Jessica Wiesner.
Strafwürfe: TSV 3/3, Rödertal 6/2. Zeitstrafen: TSV 1, Rödertal 4. Schiedsrichter: Oliver Niedtner, Thomas Schüller (HV Sachsen).