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Schwere, aber erfolgreiche Geburt
HSV Magdeburg – HSV 1956 Marienberg 22:26 (14:13)
Quelle: Von Karlgeorg Frank / Mitteilung Verein vom 28.02.2017

 

Durch einen schwer erkämpften 26:22-Auswärtssieg beim Tabellenletzten der Mitteldeutschen Oberliga, HSV Magdeburg, beendete unsere 1. Frauenmannschaft des HSV 1956 Marienberg, die erneut ersatzgeschwächt antreten musste, zur Erlösung aller ihre Niederlagenserie. Zuvor hatten die Bergstädterinnen ganze siebenmal in Folge verloren.

Da die hoch wichtige Partie für beide Teams bis zuletzt auf Messers Schneide stand und der Ausgang bis in die Schlussminuten total offen war, kann man den Sieg der Gäste getrost als eine schwere Geburt mit erfolgreichem Ausgang betiteln. Allen aufseiten der Bergstädterinnen – Verantwortlichen, Spielerinnen und Fans – fiel wahrlich ein großer Stein vom Herzen, als endlich der Schlusspfiff ertönte. Denn nicht die nach der Papierform favorisierten Gäste bestimmten das Match zu Beginn, sondern das Schlusslicht der Liga. Nachteilig für die Marienbergerinnen wirkte sich zudem aus, dass sie gegenüber dem deutlichen Hinspielerfolg (39:21) diesmal auf einige wichtige Spielerinnen krankheits- und verletzungsbedingt verzichten mussten. So waren die damals auftrumpfenden Dominika Kodajova, Kitti Puskar und Stephanie Gaitzsch, die insgesamt 21 Treffer erzielen konnten, nicht an Bord. Zudem steckte allen Spielerinnen die Verunsicherung nach den schwachen letzten Partien deutlich in den Knochen, so dass sie teils übernervös agierten. Als die Gastgeberinnen zunächst mit 5:2 (7.) und gar nach 15 Minuten mit 9:5 in Führung gingen, schien das Vorhaben der Gäste, einen Sieg zu landen, ernsthaft in Gefahr. Zumal sie sich wieder viele technische Fehler leisteten. Zum Glück verhinderte Torhüterin Jessica Flemming mit einer Superparade das 10. Gegentor. Dieser Funke sprang nun auf ihre Mitspielerinnen über: Die Gäste schwangen sich nun sichtlich auf und erwischten einen tollen 6:0-Lauf (9:11/22.). Leider kam im in der Folge der HSV-Motor wieder ins Stocken und die Gastgebrinnen zogen mit 13:11 in Front. Sekunden vor dem Halbzeitpfiff erzielte Vivian Dresel dann den wichtigen Anschlusstreffer zum 14:13.

Nach dem Wiederbeginn stand der Handballkrimi mehrmals Unentschieden (15:15, 18:18) oder die Gastgeberinnen führten mit einem Tor. In der 47. Minute gingen die Bergstädterinnen durch ihre beste Torschützin des Tages, Egle Alesiunaite, dann erstmals im 2. Durchgang mit 19:20 (47.) in Führung. Nachdem ihr bis dahin einiges im Spielaufbau misslang und sie manchmal sichtlich mit sich haderte, brachte sie nun in der heißen Schlussphase ihre langjährige Erfahrung als Zweiligaspielerin ein und erzielte das entscheidende 22:25 (59.). Dass der Sieg jetzt sichergestellt war, ist auch Keeperin Jessica Flemming zu verdanken, die zuvor mit einer weiteren Klasseparade den Anschlusstreffer zum möglichen 23:24 für die Hausherrinnen verhindern konnte.

Nicht unerwähnt bleiben soll auch die Steigerung von Klara Klegrova, die wichtige Nadelstiche setzen konnte. Aber auch alle anderen Spielerinnen hatten gute Aktionen und brachten sich prima ein. Mit großem Jubel und dankenswertem Beifall durch die kleine mitgereiste Fan-Gruppe wurde den bis zum Umfallen kämpfenden und endlich wieder einmal glücklichen HSV-Damen nach dem Schlusspfiff gedankt, die nun hoffentlich wieder Selbstvertrauen für die weiteren Spiele getankt haben.

Die unter Erfolgsdruck stehende HSV-Trainerin Daniela Filip war dann vor allem mit den zwei Punkten zufrieden. “Gewinnen hat mit Anstrengung, Willen und Leidenschaft zu tun. Jede Spielerin muss endlich verstehen, dass sie immer wieder an ihre Leistungsgrenze gehen muss und das Verlangen zu gewinnen größer sein muss, als die Angst zu verlieren”, meinte sie ergänzend.

Die Bergstädetrinnen haben nun 16:14 Punkte auf dem Konto. Ob sie die beiden Punkte gegen Rödertal II behalten dürfen, oder ob das Spiel doch noch neu angesetzt wird, ist aber immer noch offen; die Entscheidung darüber steht noch aus. Eins ist jedoch jetzt schon sicher: Die nächste Partie am 4. März 2017 zuhause (Anwurf 17.30 Uhr) gegen den Thüringer HC II (9./12:16 Pkt) wird erneut eine sehr wichtige für den Klassenerhalt.

HSV: Jessica Flemming – Katalin Szita (3), Veronika Parthova, Iona-Ana-Maria Pocris (4), Egle Alesiunaite (8), Vivian Dresel (2), Marcela Splechtova (3/1), (5), Anita Szabo (1).

 


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