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Koweg-Damen mit zweitem Auswärtssieg.
Thüringer HC 2. : SV Koweg Görlitz 24:28 (9:14)
Quelle: Von Robert Eifler / Mitteilung Verein vom 27.02.2017

 

Die Oberliga-Handballerinnen des SV Koweg Görlitz können nach ihrem Kantersieg über den HSV Magdeburg nachwaschen – auch wenn die Ferienpause die Neißestädterinnen erst einmal ausgebremst hatte. Bei der Reservemannschaft des sechsfachen Deutschen Serienmeisters Thüringer HC gwann das Team um Trainer Jörg Adam mit 28:24 (14:9). Nach einer deutlichen Führung geriet der zweite Auswärtssieg der Saison aber noch einmal kurz in Gefahr.

Es ist ein Weg der kleinen (Fort-)Schritte, den die Koweg-Damen in dieser Saison bestreiten. Einen etwas Größeren haben sie am vergangenen Sonntag gesetzt. „In erster Linie sind wir glücklich, dass wir heute dieses Spiel gewonnen haben. Es war ein stückweit härter als die lockere Partie gegen Magdeburg“, so Koweg-Trainer Jörg Adam. Vor drei Wochen fuhr sein Team einen 33:18-Kantersieg über den Tabellenletzten ein. Einen zweistelligen Auswärtssieg hätte es durchaus auch beim THC geben können. Doch der Reihe nach: auch wenn es den Gäste schwer fiel in Bewegung zu kommen, so konnten sie bis auf ein 1:2 stets die Führungsrolle einnehmen. Den Grundstein legten die Görlitzerinnen dafür in der Defensive.

Nicht nur, dass der Abwehrverbund gut funktionierte, auch Torhüterin Romy Klaus wusste zu überzeugen. So schaffte sie es, mit fünf Paraden der ehemaligen Bundesligaspielerin Petra Popluharova den Zahn zu ziehen. Die Slowakin, 2011 und 2012 auch in Diensten der Nationalmannschaft ihres Landes, spielte bis 2015 in der Erstligamannschaft des Thüringer HC und beendete dann ihre Profilaufbahn aufgrund der Betreuung des gemeinsamen Kindes mit Cheftrainer Müller. Hin und wieder kann nun das Reserveteam auf sie zurückgreifen. Adam: „Das war wohl eine der Schlüsselsituationen. Wir haben heute in unserem Tor zwei starke Keeperinnen gesehen, die ihr Handwerk verstanden haben.“ Denn im zweiten Durchgang durfte dann Anne Naumann ran – sie stand ihrer Mannschaftskollegin in nichts nach. Außerdem sah er in der Einwechslung von Yvonne Kurtycz zur Mitte der ersten Halbzeit einen großen Vorteil.

Die erfahrene Spielerin brachte Ruhe und Routine hinein, führte ausgezeichnet Regie auf der Spielmacherposition. Was (erneut) nicht ganz optimal gelang war die eigene Wurfausbeute. Wieder einmal ließen Chancen vom Punkt und aus Konterbewegungen liegen, die ein deutliches Absetzen zu einem frühen Zeitpunkt verhinderten. Dennoch reichte es, um mit einer Handvoll Plustoren in die Kabine zu gehen. „Das hätte uns eigentlich Sicherheit geben sollen. Und anfangs schien es das auch zu tun“, so Adam weiter. Nach dem Seitenwechsel bedachte er erst Paulina Momot mit einer neuen Aufgabe – die Polin rückte vom Rückraum eine Position weiter nach Außen – und später weitere Spielerinnen mit Einsatzzeiten. Doch beim 21:12 geriet der Spielfluss der Neißestädterinnen deutlich ins Stocken. Durch viele Wechsel verlor die Mannschaft ihre Linie und geriet damit noch einmal völlig unnötig in Bedrängnis.

Außerdem destabilisierten unglückliche Zeitstrafen den blau-gelben Auftritt. Beim 25:22 zog Adam dann die Notbremse, sortierte das Team wieder um auf die Ausgangsformation. Adam: „Die Mädels waren clever genug um den Sieg dann nach Hause zu bringen. Ich hätte gern weiter die Möglichkeit genutzt, den jüngeren Spielerinnen ihre Chancen zu geben.“ Letztlich aber scheute er das Risiko. „Das Spiel heute hat gezeigt dass wir Einiges können. Unser Gebilde ist aber noch zu anfällig für kleinere Dinge. Daran müssen wir weiter arbeiten“, meint der Görlitzer Coach. Mit dem Sieg haben sich die Neißestädterinnen nun weiter Luft zur Abstiegszone verschafft – der Vorsprung beträgt nunmehr sechs Zähler. Und den Aufwind möchten die Görlitzerinnen gleich in die nächste Heimaufgabe mitnehmen. Am kommenden Sonntag kommt mit der zweiten Vertretung des BSV Sachsen Zwickau ein weiterer direkter Konkurrent im Kampf um den Klassenverbleib in die Görlitzer Jahnsporthalle. Adam: „Vielleicht gelingt und ja der Hattrick mit drei Siegen in Folge.“

Koweg: Klaus, Naumann – Girbig, Momot (1), Kolewa (4), Fursewicz (5), Rihova (4), Bader (6/2), Kurtycz (4/1), Blaszczyk, Zychniewicz (4), Kühn, Podsiadlo.
Spielfilm: 2:1, 4:8, 7:11, 9:14, 10:17, 12:21, 22:25, 24:26, 24:28.

 


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