Mit dem 15. Sieg im 15. Spiel biegen die HVC Mädels nun endgültig auf die Zielgerade zur Meisterschaft in der Mitteldeutschen Oberliga ein.

Doch dieser erneute Erfolg war ein hartes Stück Arbeit. Das HVC Team startete beim Tabellenzweiten gut in die Partie und führte schnell mit 3:7. Leider wurden in der Folge mehrere Konterchancen nicht genutzt und der BSV war beim 6:7 wieder in Schlagdistanz und witterte Morgenluft. Chemnitz reagierte mit einer Auszeit doch beim 9:9 gelang Magdeburg trotzdem der Ausgleich und beim 10:9 sogar die Führung. Die Gäste glichen zwar umgehend aus, doch die Magdeburger agierten jetzt auf Augenhöhe und zwangen den Chemnitzer Trainer zur zweiten Auszeit. Dieses Time Out schien zu fruchten, denn bis zur Pause gelang es den Chemnitzerinnen sich einen 3 Tore Vorsprung zu erarbeiten.

Mit dieser 13:16 Führung im Rücken wollten die Gäste sich nach der Pause nun Stück für Stück absetzen, doch genau das Gegenteil trat ein. Die Gastgeber konnten schnell zum 16:16 ausgleichen und zogen beim 18:17 erneut vorbei. Nun kam auch die Halle als zusätzliche Unterstützung für das Heimteam und beim 20:18 nach 40 Minuten war es erstmals eine 2 Tore Führung der Hausherren. Chemnitz reagierte mit der dritten Auszeit und fand dort den Schlüssel zum Erfolg. Die Abwehr inkl. Torhüterin Sabrina König legte noch mal eine Schippe drauf, das Tempospiel kam wieder in Gang und im Positionsangriff wurde nun gezielt agiert. So gingen die letzten 20 Minuten mit 5:11 an den Tabellenführer. Dabei hatten Sie beim 20:20 schnell den Ausgleich geschafft und ließen anschließend nur noch eine 21:20 Führung der Gastgeber zu. Ein danach folgender 5:0 Lauf zum 21:25 nach 49 Minuten stellte schließlich die Weichen in Richtung Auswärtssieg.

Trainer Sandner lobte anschließend sein Team, dass es trotz einiger Schwierigkeiten im Spiel nicht den Kopf verloren hat und sich im Schlussdrittel mit einer konsequenten Spielweise in Angriff & Abwehr den Erfolg in diesem Spitzenspiel sicherte. Dabei bewies die Mannschaft erneut großen Teamgeist, denn es galt wieder Veränderungen vorzunehmen, um Catrin Grützmann, Anja Stöhr (nur mal für 2 Minuten auf dem Feld) und Anna Leibnitz zu ersetzen. Einmal mehr nervenstark zeigte sich Claudia Breßler vom Punkt, in dem sie alle 8 Strafwürfe verwandelte!

Es spielten: Stefanie Wähner (Tor), Sabrina König (Tor), Anja Noack (4), Laura-Elisabeth Riß (4), Sandra Schumann (4), Kathrin Lucka (4), Kerstin Streit (1), Petra Starcek, Claudia Breßler (8/8), Anja Stöhr (1), Melanie Beckert (3).
Zeitstrafen: Magdeburg 6x2min / Chemnitz 7x2min. Siebenmeter: Magdeburg 8/6 / Chemnitz 8/8.