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Unentschieden im Ostsachsenderby
HC Rödertal II (Juniorteam) – SV Koweg Görlitz 27:27 (14:16)
Quelle: Mitteilung Verein vom 14.12.2016

 

Das Ostsachsenduell in der Mitteldeutschen Oberliga zwischen dem Juniorteam des HC Rödertal und dem SV Koweg Görlitz endete mit einem leistungsgerechten 27:27 Unentschieden. Die Punkteteilung bringt beiden Mannschaften nicht den erhofften Befreiungsschlag, ist aber ein Ergebnis mit dem alle leben können. Die Brisanz des Spieles lag einmal im Derbycharakter aber vor allen Dingen auch in der Tabellensituation (Görlitz 9.,Rödertal 11.). Dementsprechend groß war auch die Resonanz. Immerhin kamen fast 100 Zuschauer, um ihrer Mannschaften zu unterstützen. Görlitz war mit voller Kapelle angereist. Die Verletztenliste beim HCR ist nach wie vor lang. Neben Grete Neustadt, Nicola Pietschmann und Fanny Schubert hatte sich auch noch Romy Schiemann krank gemeldet. Dafür konnte Trainer Frank Hein auf Anna Maria Spielvogel und Lea Kubitz zurückgreifen. Beide Teams begannen sehr konzentriert. Keine Mannschaft wollte frühzeitig in Rückstand geraten. Die Hausherrinnen erwischten den etwas besseren Start, konnten sich aber nie mehr als mit zwei Toren absetzen. Als die Juniorbienen in der 17. Spielminute gleich zwei Zeitstrafen erhielten, nutzten die Neißestädterinnen die doppelte Überzahl und drehten mit drei Toren in Folge das Spiel. Nun lief der HCR ständig einem Rückstand hinterher. Beim 11:15 konnte man schon das Schlimmste befürchten. Aber die Mannschaft zeigte Charakter und kämpfte sich bis zur Pause auf 14:16 heran.

Die zweite Halbzeit war dann ein offener Schlagabtausch. Görlitz versuchte seine wurfstarken Rückraumspielerinnen in Szene zu setzen und hatte damit Erfolg. Der HCR hielt dagegen und konnte oft nur unfair gebremst werden. 11 Strafwürfe, von denen allerdings nur acht verwandelt wurden, sprechen eine klare Sprache. In den ersten fünf Minuten von Hälfte zwei dominierten die Abwehrreihen und Tore waren Mangelware. Erst als Görlitz zum 17:14 erhöhte, kamen die Bienen besser ins Spiel. Unter dem Beifall der Zuschauer glichen sie beim 17:17 erstmalig aus. Dann eine Schocksekunde für den HCR als Nadja Irmisch bim Torwurf zu Fall gebracht wurde und verletzt vom Parkett getragen werden musste. Das engte die personellen Alternativen für Trainer Frank Hein zusätzlich ein. Bis zum 22:22 in der 48. Minute konnte keine Mannschaft einen Vorteil erzielen. Ein Doppelschlag der Koweg-Damen brachte dann eine Zwei-Tore-Führung. Nun schwanden langsam die Kräfte und auch die Konzentration ließ auf beiden Seiten nach. Mit großem Kampfgeist und toller Moral kämpften sich die Bienen wieder heran und glichen drei Minuten vor Schluss beim 26:26 erneut aus. Nun setzten sie noch einen drauf und erzielten das Führungstor. Nun zeigte Görlitz Nerven. Niemand wollte die Verantwortung übernehmen. Als man sich bei den Bienen noch über eine gelungene Abwehraktion freute, kamen die Gäste 20 Sekunden vor Ultimo aus einem Einwurf heraus frei zum Wurf und erzielten den Ausgleich. Das war schon sehr ärgerlich. Trainer Hein reagierte sofort und legte die grüne Karte (Time out). In den verbleibenden 16 Sekunden sollte noch ein Torwurf erarbeitet werden. Aber auch Görlitz versuchte alles, um nochmals in Ballbesitz zu gelangen. Beide Teams wollten den Sieg. Der letzte Wurf der Bienen landete fünf Sekunden vor Schluss an der Querlatte und nun hatten die Gäste plötzlich die Chance zum Konter, zum Glück ohne Erfolg. So blieb es beim leistungsgerechten Unentschieden. Hein nach dem Spiel: “Natürlich war ich zuerst enttäuscht, dann aber wieder auch froh, denn auch Görlitz hatte die Möglichkeit zum Erfolg. Meinen Mädels kann ich nur ein großes Kompliment machen. Sie haben toll gekämpft. Besonders hervorheben möchte ich die sehr gute Abwehrarbeit und natürlich Anna Maria Spielvogel mit insgesamt 14 Treffern, die die gegnerische Abwehr immer wieder vor Probleme gestellt hat. Die Schlussphase war nichts für schwache Nerven.“

HCR: Elisa Schildt, Lea Kubitz (n.e.), Anna Maria Spielvogel (14/5), Lara Steglich (4), Julia Hellmann (4), Julia Mauksch (3), Nadja Irmisch (2/2), Claudia Neumann, Alina Peters, Nina Boden, Lena Marie Lehmann (n.e.).
7-m: 11/8 : 4/4, Strafen: 4x2 Min. / 6x2 Min.

 


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