· Aktuelles · Ergebnisse/Tabellen · Mannschaften · Sponsoren · Kontakt ·

 

2024/25

   

2023/24

   

2022/23

   

2021/22

   

2021/22

   

2021/22

   
 

2020/21

   

2019/20

   

2018/19

   

2017/18

   

2016/17

   

2015/16

   
 

2014/15

   

2013/14

   

2012/13

   

2011/12

   

2010/11

 
 

Tabellen / Berichte

   

Spielplan

   

Auf- / Absteiger

   
 

Ligaübersicht

   

Torschützen

   

Pokal

   
 

Koweg-Damen holen ersten Auswärtspunkt.
HC Rödertal 2. : SV Koweg Görlitz 27:27 (14:16)
Quelle: Von Robert Eifler / Mitteilung Verein vom 11.12.2016

 

Verkaufsoffener Sonntag in Görlitz. Doch die Oberliga-Handballerinnen des SV Koweg Görlitz gingen auswärtig auf Shoppingtour. Bei der Zweitliga-Reserve des HC Rödertal gab es zwei Punkte im Angebot, von denen sich die Neißestädterinnen einen ergattern konnten. Mit einem 27:27 (16:14) brachte das Team um Trainer Jörg Adam in dieser Saison den ersten Zähler überhaupt von einer Reise mit.

Das Angebot klang äußerst verlockend für die Görlitzerinnen: zum Nachmittag des dritten Advents gab es zwei Punkte bei der zweiten Mannschaft des HC Rödertal zu holen. Auf die hatte es das vom Görlitzer Frank Hein betreute Heimteam aber auch abgesehen. Beide Mannschaften stecken im unteren Tabellendrittel fest und sind somit direkte Konkurrenten im Kampf um den Klassenverbleib. Dass am Ende „nur“ eine Punkteteilung heraussprang mag den Gastgeber wesentlich mehr gefreut haben als die Koweg-Damen. „Wir müssen schon sagen, dass wir enttäuscht darüber sind, dass für uns nicht mehr herausgesprungen ist“, meinte Coach Jörg Adam nach dem vorletzten Spiel seiner Mannschaft in diesem Jahr.

Es sei eine vertane Chance gewesen, sich von den Abstiegsrängen etwas zu lösen. Am Ende durfte sich sein Team sogar noch glücklich schätzen, überhaupt ein Remis erkämpft zu haben. Denn in einer durchwachsenen Partie mit ständigen Führungswechseln waren die Neißestädterinnen in den letzten Szenen sogar zum Ausgleich gezwungen. Adam: „Rödertal hat sich heute seiner Haut gut gewehrt. Ich finde aber dass wir weit unter unseren Möglichkeiten geblieben sind.“ Im gesamten Spielverlauf leisteten sich die Görlitzerinnen einfach zu viele Unkonzentriertheiten und Fehler, die immer wieder kurze Hoffnungsschimmer auf die Übernahme der Spielkontrolle zu Nichte machten. „Wir sind noch nicht so überragend dass wir uns diese Eigenfehler erlauben dürfen und dann locker wegstecken“, so Adam weiter. Dabei traten die Neißestädterinnen äußerst optimistisch die Fahrt nach Radeberg an. Erstmals in dieser Saison konnte Adam mit seinem kompletten Kader planen – nach ihrer Babypause kehrte Jenny Kolewa wieder zurück aufs Spielfeld, mit Lucie Rihova stand ein 18-jähriger Neuzugang mit im Aufgebot.

Adam: „Als komplettes Team sind wir noch nicht so eingespielt wie wir uns das vielleicht wünschen. Es funktioniert noch nicht reibungslos. Und so müssen wir halt erst einmal noch mit Rückschlägen leben.“ An einen Rückschlag wollte wenige Minuten vor dem Seitenwechsel keine der Görlitzerinnen so richtig glauben, als man sich zum 15:11 erstmals deutlicher absetzte. Bis zu jenem Zeitpunkt vergaben die Rödertalbienen vier Chancen vom Siebenmeterpunkt.

Möglichkeiten liegen ließen aber auch die Koweg-Damen. Zwar erspielte sich die Offensive viele gute Wurfpositionen, die Bälle aber sollten nicht immer ihr anvisiertes Ziel finden. Besonders hervor tat sich Kreisläuferin Anja Fursewicz, die nach Meinung Adams eine „makellose Partie“ absolvierte und „immer wieder an den Ketten gerissen hat“. Dass man sich zum Ende des ersten Durchgangs nicht noch stärker positionieren konnte scheint der erste Knackpunkt der Partie aus Sicht der Neißestädterinnen gewesen zu sein. So ließ man dem HC noch alle Hoffnungen auf einen erfolgreichen zweiten Spielabschnitt. In diesem fiel es den Gästen bedeutend schwieriger, sich gute Chancen zu erarbeiten.

„Unsere Aufbaureihe erzielt zwar Tore, aber insgesamt schafft sie es nicht auf Dauer spielerisch Akzente zu setzen. Und so geht das Spiel dann fest“, bemängelt der Görlitzer Coach. Nachdem Rödertal kurzzeitig die Führung wieder genießen durfte (22:21) war sie auch schon wieder in den Händen der Blau-Gelben (25:23). Und genau zu diesem Zeitpunkt sah Adam den zweiten Wendepunkt der Partie. „Wir haben es verpasst die Partie hier zu entscheiden. Das war alles andere als eine gute Halbzeit von uns.“

Denn erneut drehte sich das Spiel zu Gunsten der Gastgeberinnen (27:26). Letztlich aber schafften es die Görlitzerinnen noch, eine Punkteteilung zu realisieren. Mehr als in jedem der drei Auswärtsspiele zuvor, aber auch weniger als erhofft. Einen Versuch bekommen die Neißestädterinnen in diesem Jahr aber noch geboten, sich zwei Zähler aus der Ferne zu holen. Am kommenden Samstag wird das von Ende September verlegte Spiel beim Tabellenletzten HSV Magdeburg nachgeholt.

Koweg: Naumann, Klaus – Girbig (1), Momot (4), Fursewicz (5), Rihova (2), Beschnitt, Podsiadlo, Bader (11/5), Kurtycz, Blaszczyk, Zychniewicz (3), Kolewa, Kühn (1).
Spielfilm: 3:3, 5:5, 7:5, 8:7, 9:9, 9:11, 10:12, 11:15, 14:16, 16:17, 17:17, 22:21, 23:25, 27:26, 27:27.

 


· Verein · Spielstätte · Impressum · Downloads ·