Eine Woche nach der deutlichen Niederlage in Merseburg, gab es für unsere Mannschaft nun die nächste Klatsche. In der Dessauer Anhalt-Arena zeigte unsere Mannschaft eine schwache Leistung. Über die gesamte Spieldauer merkte man den Spielerinnen eine große Verunsicherung an. Denn allzu oft verlor die Mannschaft die Bälle im Angriff durch technische Fehler und in der Abwehr fehlte die nötige Aggressivität und Abstimmung.

„Es war der Mannschaft bewusst gewesen, dass wir heute auf schwere Aufgabe in Dessau vor uns haben. Vor allem da wir nur mit 2 etatmäßigen Rückraumspielerinnen anreisen konnten. Doch trotzdem kann dies keine Ausrede für unsere heutige schwache Leistung sein.“, sagte unser Trainer nach dem Spiel.

Damit meinte Silvio Arndt wohl den Ausfall von Lisa Fildebrandt, Ulrike Mittag, Julia Okon und Anja Habekuß, die leider nicht mit nach Dessau fahren konnten. Und mit den vier Schkopauer Langzeitverletzten fehlten dem Team nun insgesamt acht Spielerinnen.

Doch trotz aller Widrigkeiten ist die Leistung, vor allem in der ersten Halbzeit nicht zu erklären. Das Spiel war eigentlich nach 15 Minuten (12:3) bereits entschieden. Während unsere Mannschaft noch versucht hat in der ersten Hälfte der ersten Halbzeit über den Kampf im Spiel zu bleiben, doch leider auch viel Pech im Abschluss hatte. So ergab das Team leider in der zweiten Hälfte der ersten Halbzeit in die drohende Niederlage.

Beim Stand von 22:7 wurden die Seiten gewechselt. Für die zweite Halbzeit konnte das Ziel nur Ergebniskorrektur heißen.

Und die Mannschaft probierte es nun über eine offensive Deckung. Damit konnte man die Angriffe der Dessauerinnen zwar früh genug stören, doch nicht vollständig unterbinden. Immer noch zu oft fand die Heimmannschaft eine Lücke in unserer Abwehr und nutzte diese Chancen. Auch im Angriff lief es nun etwas besser, auch wenn die Fehlerquote bei den Würfen und die Anzahl der technischen Fehler weiterhin hoch blieben. Doch die Mannschaft konnte den Dessauerinnen am heutigen Tag einfach nichts entgegensetzen. Und so konnte die Heimmannschaft einen ungefährdeten und in dieser Höhe auch verdienen Sieg einfahren.

Nun muss unsere Mannschaft die kommende Woche intensiv nutzen und den Kopf frei bekommen. Denn bereits am kommenden Samstag kommt die TSG Calbe nach Merseburg. Gegen den direkten Tabellennachbarn muss nun eine große Leistungssteigerung her, um die beiden wichtigen Punkte in Merseburg behalten zu können.

mitgespielt: Bettina Bode, Lisa Badtke - Eileen Bong (1), Jule Nabert (4), Juliane Schwager (1), Annika Arndt (2), Nadine Brauer (5), Nadja Truöl (4), Maria Bartlitz, Caro Kühne (1).