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Haegebarth netzt zum Sieg ein BSG Aktivist Gräfenhainichen – TuS 1860 Magdeburg-Neustadt 23:24 (8:10)
Quelle: Mitteilung Verein vom 14.09.2015

 

Endlich wieder Sachsen-Anhalt-Liga, so hieß es für die Frauen von TuS 1860 Magdeburg-Neustadt am vergangenen Sonntag nach drei Jahren Abstinenz. Und es führte sie gleich auf eine der längsten Auswärtstouren zum BSG Aktivist Gräfenhainichen.
Trotz guter Vorbereitung und dem Wissen um die eigenen Stärken machte sich kurz vor Anpfiff noch einmal Nervosität in der Mannschaft breit. Pünktlich 16 Uhr pfiffen die Schiedsrichter in der gut besuchten Halle das Spiel an. Lisa Haegebarth war es vorbehalten den ersten Treffer der Saison für die Neustädterinnen zu erzielen. Wie sich im Verlaufe des Spiels noch herausstellen sollte, war es einer von zwei ihrer insgesamt fünf Treffer, die besonders entscheidend sein sollten. Aber der Reihe nach.
Mit viel Übersicht und einer Portion Gelassenheit führte J. Haegebarth die Mannschaft über die Station 1:4 zum 4:7. Gräfenhainichen kam mit fortschreitender Spielzeit immer besser in Fahrt. Auf beiden Abwehrseiten wurde nun beherzt zugepackt. Bei den Magdeburgerinnen schlichen sich nun vermehrt die bekannten Unzulänglichkeiten beim Passspiel und der Torausbeute ein, wodurch es nicht gelang, sich trotz zahlenmäßiger Überlegenheit auf dem Feld entsprechend abzusetzen. So waren es zwei Strafwürfe von Kirsten, die den Halbzeitstand von 8:10 herstellten.
In der Kabine lobten die Trainer vor allem die starke kämpferische Leistung ihrer Damen und hoben besonders den Mittelblock um Arens/Haegebarth hervor, der ein ums andere Mal die Bälle erfolgreich sichern konnte.
In Halbzeit zwei war es Tina Matthei, die das Handballspiel in Gräfenhainichen erlernt hat, welche eine Unachtsamkeit der Hausherrinen nutzte und für TuS zum 8:11 erhöhte. Es entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe: TuS legte vor, der BSG zog nach. In der 45. Minute war es Petzke die letztmalig in dieser Phase der Partie vorlegen konnte. Die Neustädterinnen ließen sich von der Atmosphäre in der Halle anstecken und agierten ebenso hektisch, wie die Männer an den Trommeln auf der Tribüne. Was folgte war ein 6 Torelauf der Gastgeberinnen, welcher erst wieder durch Petzke zum 18:17 unterbrochen wurde.
Rückkehrer Sandy Kietz war es, die nach zwei schönen Anspielen von Arens, zum 18:18 und zum 19:19 ausglich. Mit Treffern von J. Haegebarth und Arens zum zwischenzeitlichen 19:21 fünf Minuten vor Schluss wurde noch einmal die Wende im Spiel herbeigeführt. Doch der BSG steckte nicht auf. Übermotiviert in der Abwehr rissen die Neustädter selbst Löscher in ihren eigenen Deckungsverbund, welche die Gastgeber zu nutzen wussten. So stand es drei Minuten vor Schluss 21:21 Unentschieden.
Die Schlussphase wurde dann hektisch. Erst erhöhten L. Haegebarth und Arens auf 21:23, dann brachte man sich selbst hinten wieder um den Lohn der Arbeit. Gräfenhainichen verkürzte wiederum auf 22:23. Die Neustädterinnen hatten nun 90 Sekunden vor Ultimo die Möglichkeit mittels Strafwurf auf 22:24 zu erhöhen, doch die Chance wurde leichtfertig vergeben. So waren es wieder die Gastgeberinnen ebenfalls mit einem Strafwurf, welcher erst nach intensiven Gesprächen innerhalb des Schiedsrichtergespanns ausgesprochen wurde, den 23:23 Gleichstand herstellte.
Richter nutzte die Regeländerung und legte die zweite Team-Time-Out-Karte in der zweiten Halbzeit 15 Sekunden vor Schluss. In Erwartung einer offensiven Deckung stellte er letztmalig um und forderte von seinen Damen Konzentration und Laufarbeit.
Nach Anpfiff der Schiedsrichter traten die Spielerinnen von Gästetrainer Bertuleit energisch aus der Deckung heraus und machten M. Petzke an der Auslinie regelkonform fest. Ein schnell ausgeführter Freiwurf und ein schöner Pass von J. Haegebarth zu L. Haegebarth, letztere konnte trotz größter Bedrängnis sichern und geschickt eine Sekunde vor der Sirene im Tor von Aktivist Gräfenhainichen unterbringen.
Hängende Köpfe auf der einen und pure Erleichterung über den Auswärtssieg auf der anderen Seite – so stellte sich die Situation direkt nach dem Schlusspfiff dar. Die kämpferische Leistung war an dem Tag klar hervorzuheben. Aber das Spiel machte auch deutlich, wo es bei den Neustädterinnen noch Potential nach oben gibt.

TuS: Schulz, Kuhnert – Thürmann, L. Haegebarth (5 Tore), Kirsten (5/1), Böhme, Matthei (2), J. Haegebarth (1), Arens (4/1), Petzke (5), Kietz (2), Schlecht.

 


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