· Aktuelles · Ergebnisse/Tabellen · Mannschaften · Sponsoren · Kontakt ·

 

2024/25

   

2023/24

   

2022/23

   

2021/22

   

2021/22

   

2021/22

   
 

2020/21

   

2019/20

   

2018/19

   

2017/18

   

2016/17

   

2015/16

   
 

2014/15

   

2013/14

   

2012/13

   

2011/12

   

2010/11

 
 

Tabellen / Berichte

   

Spielplan

   

Auf- / Absteiger

   
 

Ligaübersicht

   

Torschützen

   

Koweg-Damen zementieren Platz drei.
BSV Sachsen Zwickau 2. : SV Koweg Görlitz 30:32 (15:15)
Quelle: Von Robert Eifler / Mitteilung Verein vom 28.02.2016

 

In der Mitteldeutschen Oberliga ist den Handballerinnen des SV Koweg Görlitz ein ganz großer Wurf gelungen. Als zweites Team überhaupt in dieser Saison hat es die Truppe um Trainer Jörg Adam geschafft, bei der Zweitliga-Reserve des BSV Sachsen Zwickau zu punkten. Der 32:30 (15:15)-Sieg hat noch einen schönen Nebeneffekt: der dritte Platz ist nunmehr mit sehr viel Zement angerührt.

Fünf Spieltage vor dem Saisonabschluss erinnert sich Koweg-Trainer Jörg Adam an die Anfänge der laufenden Spielzeit zurück. Pessimistisch sei er damals gewesen, wie seine Mannschaft die Umbauten verkraften würde. Wichtige Spielerinnen gingen (kurzfristig) weg, neue mussten schnellst möglich integriert werden. Nun hat sich deutlich gezeigt, dass die ersten Erfolg keine Zufälligkeiten waren.

Schnell nahmen die Koweg-Damen den dritten Platz ins Visier und stritten sich zuletzt indirekt mit der zweiten Vertretung des BSV Sachsen Zwickau darum. Beide Teams mussten kleinere Rückschläge im Kampf ums Podest hinnehmen – am Sonntag war die Zeit für das direkte Duell gekommen. Mit einer fast makellosen Heimbilanz von sieben Siegen aus acht Spielen war der BSV eindeutig in der Favoritenrolle. Für die Neißestädterinnen schien ein Punktgewinn eine ordentliche Mammutaufgabe zu sein.

Doch davon wollten sich die Gäste nicht einschüchtern lassen und spielten voll auf Sieg. Doch im Übereifer mussten die Koweg-Damen erst ihre klare Linie finden, gaben durch eine schlechte Wurfleistung immer wieder dem Gastgeber die Möglichkeit, die Kontrolle über die Partie zu behalten. Die Görlitzerinnen waren im ersten Durchgang durchweg gezwungen, einem Rückstand hinterherzulaufen. Erst kurz vor dem Pausenpfiff ergriff man die Chancen, um doch noch mit einem Unentschieden die Seiten zu wechseln.

„Wir haben schlicht und ergreifend den Start verpasst und mussten uns dann richtig ins Spiel reinarbeiten“, so Adam. Den Fehler wollte seine Mannschaft kein zweites Mal machen. Nach dem Kabinengang ließen sich die Gastgeberinnen nicht mehr abschütteln, hielten den Kontakt und gingen in der 45. Minute zum ersten Mal selbst in Führung (24:25).

Dem vorausgegangen war die Einwechselung von Jelena Bader, die nach langer Verletzungspause wieder eingreifen konnte – wenn auch nur für zehn Minuten. Aber genau diese kurze Phase ihrer Präsenz war enorm wichtig für das blau-gelbe Spiel. Was Bader auch auf dem Feld veranstaltete, ihr gelang alles, darunter fünf wichtige Treffer. Adam: „Ich musste sie dann wieder auswechseln, weil ihr Fuß wieder begann zu schmerzen. Ich denke schon dass sie uns auf die Siegerstraße gebracht hat. Der Rest der Mannschaft hat das genutzt und den Sieg nach Hause gebracht.“

Besonders Yvonne Kurtycz und Lydia Wrzal verliehen der Görlitzer Spielweise viel Stabilität. Aus einer stabilen Abwehr heraus nutzte Koweg jeden Ballgewinn, um sich weiter abzusetzen. Bis auf vier Tore enteilten sie den Gastgeberinnen, der Sieg schien damit perfekt. „Wir haben den Vorsprung in den letzten Minuten vielleicht etwas zu nachlässig verteidigt, aber es hat noch gereicht“, so Adam. Die Freude über den Sieg war begleitet vom grenzenlosen Jubel über die Verteidigung des dritten Platzes. Adam: „Wir haben heute einen gewaltigen Schritt gemacht. Alles deutet auf eine sehr gute Endplatzierung hin.“

Fünf Spieltage vor dem Ende ihrer vierten Saison in der Mitteldeutschen Oberliga haben die Koweg-Damen einen beachtlichen Vorsprung von fünf Punkten auf den nächsten Verfolger aufgebaut. Der Zement, mit dem der dritte Podestplatz nun angerührt wurde, muss in den kommenden Spielen nur noch aushärten. Die Mannschaft darf sich jetzt auf ein spielfreies Wochenende freuen, dass man allerdings zusammen verbringen wird. Zum „Ball des Sports“ am kommenden Samstag werden die Koweg-Damen komplett vertreten sein – immerhin sind sie für die Wahl zur „Mannschaft des Jahres 2015“ nominiert.

Koweg: Klaus, Naumann – Wrzal (3), Momot (5), Fursewicz (5), Neumann (2), Riediger, Bader (7/2), Conrad, Kurtycz (1), Muras (5), Wasiucionek (4), Kühn.
Spielfilm: 1:0, 6:2, 7:4, 9:6, 11:8, 12:10, 15:15, 17:17, 20:20, 23:22, 24:25, 28:32, 30:32.

 


· Verein · Spielstätte · Impressum · Downloads ·