Nach 6 Wochen Pause war es nun wieder soweit und die HVC Mädels starteten in die Rückrunde der Mitteldeutschen Oberliga. Dabei gastierten sie beim Tabellenvorletzten HSV Magdeburg und setzen sich klar mit 26:14 (16:4) durch.

Nach ihrer Verletzung konnte Anja Stöhr spielen, aber nach der langen Pause und der Ausfälle von Stephanie Wähner, sowie Kathrin Lucka die durch einen Infekt passen musste, reiste man trotz der Tabellenkonstellation mit Respekt an und in den ersten Minuten konnten sich die Chemnitzerinnen bis zum 2:2 auch noch nicht sofort absetzen. Sie nutzten schließlich eine Unterzahlsituation der Gastgeber um mit 2:5 in Führung zu gehen. Da die Abwehr um Torhüterin Sabrina König gut stand und aus der Abwehr schnell nach vorn um geschalten wurde, konnte dieser Vorsprung konsequent über die Stationen 2:9 und 3:13 zur deutlichen Halbzeitführung von 4:16 ausgebaut werden.

In der zweiten Hälfte galt es die Spannung hoch zu halten und allen Akteuren ausreichend Spielanteile zu geben. Dies gelang bis zum Spielstand von 9:23 ganz gut, doch dann schlichen sich immer wieder kleine Fehler in das Angriffsspiel ein bzw. wurden klare Torchancen nicht genutzt. Somit endete die Partie mit 26:14 und im Chemnitzer Lager war man trotz der ergebnistechnisch ausgeglichenen 2. Hälfte nicht unzufrieden, da man endlich unter Wettkampfbedingungen spielen und in der zweiten Hälfte ausreichend testen konnte. Daraus ergaben sich wichtige Rückschlüsse für das schwere Auswärtsspiel kommende Woche beim BSV Magdeburg. Es spielten: Sabrina König (Tor), Uta Weichhardt (Tor), Anja Noack (1), Laura Riß (4), Sandra Schumann (3/2), Kerstin Streit (2), Lena Hübner, Claudia Breßler (6/5), Anja Stöhr (1), Catrin Grützmann (2), Juliane Schuldes (1), Melanie Beckert (6).
Zeitstrafen: HSV Magdeburg 5x2 min ( 1XRot wegen 3x2 Min ), Chemnitz 1x2min. Siebenmeter: HSV Magdeburg 3/3, Chemnitz 8/7.