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Nervenkitzel beim letzten Heimspiel des Jahres.
SV Koweg Görlitz : BSV Magdeburg-Olvenstedt 26:25 (17:15)
Quelle: Von Robert Eifler / Mitteilung Verein vom 06.12.2015

 

Hauptsache gewonnen. Das werden sich die vielen Fans der Oberliga-Handballerinnen des SV Koweg Görlitz kurz nach dem Abpfiff gedacht haben, nachdem sie noch einmal tief durchgeatmet haben. Kurz zuvor rettete Torhüterin Romy Klaus den 26:25 (17:15)-Sieg, indem sie im Stile eines Manuel Neuers bei einem gegnerischen Konter aus dem Strafraum lief und blitzsauber den langen Ball abfing. Der siebte Saisonsieg war damit eingefahren, Platz drei wieder zurückerobert.

„Ja, wir haben heute sicherlich nicht optimal gespielt. Das große Glück ist uns aber hold geblieben. Wir haben gewonnen, und damit sollten wir auch zufrieden sein“, meinte Koweg-Trainer Jörg Adam sichtlich erleichtert nach dem Spiel. Gründe, warum die Leistung seiner Mannschaft nicht auf dem Hochpunkt war, liefert er gleich auf dem Silbertablett mit und wirbt damit ein Stück weit um Verständnis.

„Wir sind nun an einem Zeitpunkt angekommen, wo sich die Mannschaft durch die Saison quält. Viele sind müde und brauchen mal eine kurze Pause“, so Adam. Außerdem musste die Mannschaft erneut den kranksheitsbedingten Ausfall von Spielmacherin Jenny Kolewa verkraften – ihr Fehlen zu kompensieren fällt der Mannschaft zusätzlich schwer. Dennoch waren die Gastgeberinnen voll auf Angriff eingestellt – wobei der Schwerpunkt eher auf der Defensiven lag. Adam: „Wir hatten uns erhofft über eine kompakte Abwehr zu schnellen Toren zu kommen. Das hat leider nicht so richtig funktionieren wollen.“ Bewusst hatten sich die Verantwortlichen für einen Starteinsatz von Torfrau Anne Naumann entschieden, die mit ihrer Präzision bei weiten Pässen die raschen Torerfolge einläuten sollte. Doch die Mannschaft tat insgesamt erst einmal nicht viel dafür, um Stabilität und damit Sicherheit zu gewinnen.

Erst schrittweise haben die Koweg-Damen den Kampf angenommen und sich nach einem Rückstand von fünf Toren (5:10) in die Partie gebissen. So kamen die Neißestädterinnen auch zum verdienten 13:13-Ausgleich – mehr noch, zum Seitenwechsel stand sogar eine kleine Führung zu Buche. Der Bock schien umgestoßen zu sein. Doch das wollten sich die Magdeburgerinnen nicht so recht gefallen lassen. „Ich hatte mir eigentlich erhofft dass wir den Schwung mit in die zweite Hälfte nehmen. Leider war das nicht so“, bedauert Adam. Denn obwohl seine Damen den ersten Treffer im zweiten Durchgang erzielten loteten sie anschließend wiederholt die genauen Maße des Tores aus. So geriet der Gastgeber wieder in Rückstand, sah sich in der 47.Minute einem 21:24 konfrontiert. Die Qual begann von neuem. Eingeläutet wurde die Aufholjagd von Paulina Momot, der schlichtweg eine Anspielposition fehlte und einen Gewaltwurf aus zehn Metern ins Toreck hämmerte. Hinten war es nun Romy Klaus, die wichtige Bälle hielt, die Mannschaft im Spiel und letztlich mit ihrer letzten Rettungsaktion den Sieg sicher in den Händen hielt.

Nach dem Geschmack von Adam hätte es aber gar nicht erst zu den dramatischen Schlussszenen kommen müssen. „Uns hat nach dem Ausgleich einfach die Kraft, die Ideen und die Frische gefehlt, um das Spiel etwas früher zu entscheiden.“ Immerhin fiel das 25:25 bereits fünf Minuten vor dem Ende. Der Stimmung tat dies aber keinen Abbruch, für ihren kämpferischen Einsatz ernteten die Koweg-Damen Standing Ovations. Und noch etwas sorgte für reichlich Begeisterung: Der Kuchenbasar vor dem Spiel brachte einen Rekorderlös von 361,75€ - Geld, dass nun dem Spendenkonto der DKMS zugunsten von Jennifer Bulang zu Gute kommen soll. Adam: „Das Ergebnis ist großartig und hat unsere Erwartungen übertroffen. Wir möchten uns bei allen bedanken, die daran mitgewirkt haben und allen, die zusätzlich noch gespendet haben.“

Koweg: Klaus, Naumann – Wrzal (3), Momot (5), Fursewicz (2), Neumann, Bader (13/5), Conrad, Kurtycz, Muras, Wasiucionek (3), Kühn.
Spielfilm: 1:4, 5:10, 10:13, 13:13, 15:15, 17:15, 18:15, 19:19, 21:21, 21:24, 25:25, 26:25.

 


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