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Koweg-Damen mit glanzlosem Sieg gegen Tabellenletzten.
SV Koweg Görlitz : HC Sachsen Neustadt-Sebnitz 29:22 (18:10)
Quelle: Von Robert Eifler / Mitteilung Verein vom 22.11.2015

 

Ein weiteres Mal haben die Handballerinnen des SV Koweg Görlitz ihren dritten Podestplatz in der Mitteldeutschen Oberliga verteidigen können. Gegen den Tabellenletzten HC Sachsen Neustadt-Sebnitz gelang ein unspektakulärer 29:22 (18:10)-Erfolg. Die Neißestädterinnen bleiben damit dem Führungsduo Chemnitz und Markranstädt mit zwei Punkten weniger dicht auf den Fersen. Die wichtigste Information des Tages gab es bereits vor dem Anpfiff.

Für Handballerinnen geht es in der Regel über 60 Minuten, die über Sieg oder Niederlage entscheiden. Manche aber haben einen längeren Kampf auszutragen. Die Görlitzer Handballerin Jennifer Bulang, die seit einem Jahr beim OHC Bernstadt in der weiblichen B-Jugend spielt, ist an MDS, einer Form von Blutkrebs erkrankt. Eine Nachricht, die bis ins Mark traf. Am 5. Dezember wird es deshalb eine Typisierungsaktion im Annen-Augustum-Gymnasium geben, worauf die Koweg-Damen mit einem Plakat bei der Mannschaftsvorstellung hinweisen wollten. Unter ihnen Maren Kühn, die selbst jahrelang mit Jennifer Bulang in der Jugend bei Koweg gespielt hat. Die Nachricht sei für sie ein Schock und sie „hoffe, dass möglichst viele Leute zu diesem Termin gehen werden“. Die Abteilung Handball wird mit gutem Beispiel vorangehen und sich bei dem Termin engagieren, sei es als Spender oder Helfer.

Vorangehen musste es anschließend auch 60 Minuten auf dem Spielfeld, wo die Koweg-Damen auf den noch glücklosen HC Sachsen Neustadt-Sebnitz trafen. Die Neißestädterinnen wurden ihrer Favoritenrolle zwar gerecht, für den Geschmack ihres Trainers aber hätte der Erfolg wesentlich souveräner gestaltet werden können. „Ich hätte gern gesehen dass wir unserem zahlreich erschienen Publikum mehr bieten, dass wir unseren Sport ordentlich präsentieren. Das ist leider nicht ganz so geglückt wie wir uns vorgenommen hatten“, sagte Coach Jörg Adam.

Dabei sah die erste Halbzeit noch recht vielversprechend aus. Besonders Paulina Momot gab auf der rechten Rückraumposition eine gute Figur ab und deutete einmal mehr an, was für Potential in ihr steckt. Am Ende war die 19-jährige Polin mit fünf Treffern zweitbeste Werferin ihres Teams. Adam: „Wir wollen die jungen Spielerin in die Verantwortung bringen. Das hat Paulina heute ganz gut lösen können.“ Mit Anne Naumann lag der Fokus auf einer weiteren Görlitzer Spielerin. Die Torfrau hatte erst am Donnerstag die Fäden ihrer Fußoperationswunde gezogen bekommen und drängte auf einen Einsatz. „Sie hat das gut weggesteckt und eine solide Leistung gezeigt“, meinte Adam.

Solide ging es beim gesamten Team im ersten Durchgang ab. Ab einem 2:4 übernahmen die Görlitzerinnen die Spielkontrolle, glichen zum 4:4 aus setzten sich fortan Tor um Tor ab. Ein 18:10 zur Pause belegte den Leistungsunterschied beider Teams. Wobei der Vorsprung gut und gerne hätte auch etwas höher ausfallen können – des öfteren nahmen die Gastgeberinnen eine Materialprüfung des Aluminiums vor. „Die erste Halbzeit war weitgehend in Ordnung“, zeigte sich Adam verhalten zufrieden. Nicht ganz nach seinen Vorstellungen war dagegen der Auftritt in Hälfte zwei. Die hohe Führung im Rücken wollte Adam für Wechselspiele nutzen. Viel habe man probiert, nicht alles ist aufgegangen. Und die Nachlässigkeiten, die Koweg unterliefen, konnte Neustadt bestrafen, ohne aber den Gastgeberinnen noch gefährlich nahe zu kommen. Traurige Highlights in einer zerfahrenen Schlussphase der Partie waren zwei Rote Karten für das Görlitzer Team.

Adam: „Wir haben gewonnen und freuen uns natürlich über den Sieg. Wir haben unsere Position verteidigt und genau darauf kommt es an. Wir wissen aber auch dass es keine besonders gute Leistung von uns war. Da müssen wir uns in Richtung Chemnitz noch gehörig steigern.“

Beim Tabellenführer müssen die Koweg-Damen am kommenden Sonntag (16.30 Uhr) antreten. Und die Aufgabe wird nicht einfacher mit dem Hintergrundwissen, dass unter der Woche die Trainingsstätte gesperrt sein wird.

Koweg: Klaus, Naumann – Wrzal (3), Momot (5), Fursewicz (3), Neumann (1), Roloff (1), Bader (7), Conrad (2/2), Kurtycz (2/1), Wasiucionek (3), Kolewa (2), Kühn.
Spielfilm: 1:0, 2:4, 4:4, 8:6, 11:7, 14:8, 17:8, 18:10, 20:12, 22:15, 24:17, 26:19, 29:22.

 


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