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Desolater Auftritt – oder ein absolut gebrauchter Tag
SV Koweg Görlitz – SC Hoyerswerda 31:22 (17:11)
Quelle: Mitteilung Verein vom 28.09.2015

 

Am Sonntag reisten die Damen des SC Hoyerswerda zu ihrem zweiten Auswärtsspiel der diesjährigen Oberligasaison zum gastgebenden SV Koweg Görlitz. Die Görlitzerinnen legten einen sehr guten Saisonstart, mit zwei Siegen über Niederndodeleben und dem Juniorteam des HC Rödertal hin. Nach zwei kämpferisch guten Auftritten der SC- Frauen in Magdeburg und gegen den Favoriten SC Markranstädt wollten diese auch gegen den gastgebenden SV Koweg Görlitz ihr Potential ausschöpfen und zu einem spannenden Spiel im Derby beitragen. Um es vorweg zu nehmen, dieses Unterfangen scheiterte, der SC konnte zu keiner Zeit in dieser Begegnung auf Augenhöhe mit den Gastgebern spielen und offenbarte auch erhebliche Mängel im kämpferischen Bereich. Die derzeitige unbefriedigende Personalsituation darf dafür keine Ausrede sein. Während der SV Koweg Görlitz fast komplett ins Spiel gehen konnte, standen den SC- Frauen nur 6 gesunde und voll einsatzbereite Spielerinnen zur Verfügung.
In der gut gefüllten Jahnhalle und einer prächtigen Stimmung von den Rängen aus beiden Fanlagern, wurde das Spiel pünktlich angepfiffen.
Görlitz startete stark und druckvoll in die Partie und konnte seine Überlegenheit auch in zählbares umsetzen. SC- Trainer Michael Schuller sah sich zu einem frühen Zeitpunkt schon gezwungen die Grüne Karte zu ziehen. Beim Spielstand von 1:6 in der 7. Spielminute war ein neues Einstellen der Mannschaft notwendig. Bis zu diesem Zeitpunkt stand kein SC- Team auf der Platte, eine Vielzahl an technischen Regelfehlern, Entscheidungsdefiziten, mangelnder kämpferischer und läuferischer Einstellung machte es Görlitz zu einfach. Selbst die früh genommene Auszeit brachte keine Änderungen im Spiel. Görlitz nutzte die Schwächen der SC- Frauen gnadenlos und entschied das Spiel bereits zur 17. Minute. Dort erschien das Ergebnis von 3:11 auf der Anzeigetafel und selbst kühnste Optimisten konnten da nicht mehr an Zählbares glauben. Nach 24 Minuten war der Tiefpunkt in Halbzeit eins beim Spielstand vom 5:16 erreicht. Jetzt konnte nur noch Schadensbegrenzung das Ziel sein. In den letzten 5 min der ersten Halbzeit besannen sich die SC- Frauen dann doch noch, über die linke Angriffsseite konnten infolge einige sehenswerte Treffer zum Halbzeitstand 11:17 erzielt werden.
Nach einer derartig desolaten Halbzeit konnte die Stimmung in der Kabine nicht gut sein, eindringlich wurde auf die Grundtugenden des Handballspiels, wie Kampf, Wille, Einsatzbereitschaft, Laufbereitschaft etc. hingewiesen und vor allem, dass endlich die gegenwärtige Angst vom und im Spiel abzulegen sei. Wichtig erschien, dass man auch endlich wieder als Team auf der Platte agiert und mit Entschlossenheit und Mut in die Auslösehandlungen und Aktionen geht. In Görlitz einen 6-Torerückstand aufzuholen sei sicher schwer, aber nicht unmöglich, es war also noch einiges drin und der Optimismus war auch wieder da.
Leider verhallten auch diese Kabinenworte ungehört. Selbst nach der Pause setzte sich das fehlerhafte und uninspirierte Spiel der SC- Frauen fort. Allein die enorme Anzahl der Abspiel – und Fangfehler ohne Not war und ist nicht zu erklären und auch ein Fakt, dass das Spiel seine Richtung nicht ändern konnte.
Wir waren an diesem Tag einfach nicht auf der Platte und den Görlitzern in allen Belangen unterlegen. Diese konnten es sich sogar leisten, den sehr talentierten Nachwuchskräften nun vermehrte Einsatzchancen zu geben und diese Chancen wurden entsprechend entschlossen genutzt. Görlitz baute infolge den Vorsprung wieder auf 10 Tore zum 13:23 aus und verwalte diesen bis zum Schluss. Beim Spielstand von 22:31 wurden mit Schlusspfiff die SC- Mädels endlich erlöst. Viele Worte benötigt man nicht diese Leistung einzuschätzen, es war für alle Beteiligten ein gebrauchter und somit äußerst enttäuschender Tag.
Bis auf Nicole Loth und die beiden Torhüterinnen konnte keine Spielerin ihr Potential auch nur im Ansatz abrufen. Diese Leistung und dieses Spiel gilt es nun zusammen auszuwerten, die richtigen Schlüsse zu ziehen um dann wieder anzugreifen. Zum nächsten Heimspiel wird es definitiv nicht leichter, aber die Mannschaft muss und ist sicher absolut gewillt dort ein anderes Gesicht zu zeigen.
Die Mannschaft möchte sich bei den mitgereisten Fans für deren Unterstützung im gesamten Spiel bedanken.

Der SC Hoyerswerda spielte mit: Michaela Rau, Laura Kratzert (beide Tor) - Nicole Loth (4 Tore), Charlott Schöps (1), Sophia Rösler (6), Sarah Hoßmang (5), Carolin Uhlmann (1), Vera Apitz (4/4 7m), Luise Schimank (1).

 


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