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Mit viel Kampfgeist im ersten Heimspiel
SC Hoyerswerda – SC Markranstädt 20:31 (8:14)
Quelle: Mitteilung Verein vom 21.09.2015

 

Am Samstag durfte sich nun endlich das „neue“ Team um Trainer Michael Schuller vor heimischer Kulisse präsentieren. In das BSZ „Konrad Zuse“ kam geringerer Gegner als der SC Markranstädt. Der Aufstiegsaspirant. Aber trotzdem wollten sich die Mädels nicht verstecken. Haben sie doch nichts zu verlieren, auch wenn die beiden verletzten Spielerinnen, Natascha Will und Laura Rosemann, aus dem ersten Spiel, im Zuschauerbereich Platznehmen mussten und einige Spielerinnen für sie ungewohnten Spielpositionen einnehmen.
Endlich ging es los. Pünktlich 20:00 Uhr, nach dem beide Mannschaften eingelaufen waren und die Mädels den Verletzten zeigten, dass sie zum Team gehören (mit einem sehr schön gemalten Plakat „Wir sind ein Team ♥ “), pfiffen die beiden Unparteiischen aus Dresden die Partie an.
Bereits von Beginn an zeigte sich, dass die Piranhas aus Markranstädt das abwehrstärkste Team der letzten Saison waren. Denn die HoyWoy – Damen hatten es sehr schwer die Abwehr zu durchbrechen. Leichter schien es da auf der Gegenseite auszusehen. Ruckzuck zogen die Gäste mit 0:4 weg. Davon ließen sich die Hausherrinnen aber nicht beeindrucken und kämpften weiter. Nach einem kleinen Zwischenspurt und schön eingeleiteten Tempogegenstößen stand es nun 3:5. Jetzt haben die Mädels ins Spiel gefunden. Die Deckung stabilisierte sich zusehends und nun hatte es auch der Gegner schwer, diese zu durchbrechen. Haben sie es dann doch geschafft, stand da aber noch eine am heutigen Tag saustark aufgelegte Michaela Rau im Tor. Um es vornweg zu nehmen, sie hat in den 2x30 Minuten, mit ihrer Teamkollegin Laura Kratzert, 13 100%ige Chancen vereiteln können. Klasse Leistung! Jede kleine Unaufmerksamkeit und zu langsam nachgerutscht, in der Deckung, wurde gnadenlos bestraft. Auch die Tempogegenstöße auf der linken Seite der Gäste kamen punktgenau gespielt, so dass es plötzlich 3:8 auf der Anzeigetafel stand. Durch die fantastischen Zuschauer angetrieben gaben sich die Mädels jedoch nie auf und fighteten weiter. Eintrainerte Spielzüge wurden immer wieder angesagt und konnten auch immer häufiger bis zur vollständigen Vollendung (bis ins Tor) durchgespielt werden. Mit einem Sechs – Tore – Rückstand (8:14) ging es in die Halbzeitpause.
Motivierende, aber auch kritisierende Worte gab es in der Kabine, mit dem Ziel, dem Gegner nicht mehr als 30 Tore mit auf dem Heimfahrt zu geben.
Und zu Beginn der zweiten Halbzeit legten die Markranstädterinnen noch einmal den Turbo ein und zeigten, dass sie auch in diesem Jahr ganz vorn mitspielen wollen. Nun war der Zehn – Tore – Rückstand (14:24) erreicht. Zu diesem Zeitpunkt waren aber noch 18 Minuten zu spielen. Was war da plötzlich los? Und was wurde aus dem Vorhaben? Trainer Michael Schuller nahm (s)eine Auszeit. Die Mannschaft wurde noch einmal umgestellt. Und dies sollte Früchte tragen. Carolin Uhlmann erkämpfte sich in der Abwehr den einen und anderen Ball, mit vollem Körpereinsatz (leider hatte sie heute vorn etwas Wurfpech). Mit dem gewonnen Ball ging es ruhig, um Kräfte zu schonen, nach vorn in den Angriff, wo in den letzten Minuten Sophia Rösler, nach sehr schön herausgepsielten Situationen, das runde Element drei Mal in Folge einnetzen konnte. Auch Sarah Hoßmang zeigte, dass auch sie in kritischen Phasen Mut beweisen kann und den Ball im Tor unterbringen (im letzten Spiel war sie leider etwas glücklos). Denn selbst in Unterzahl wurde die Deckung öfters mal stehen gelassen. Der Zehn – Tore – Rückstand (18:28) blieb nun konstant. Drei Minuten vor dem Ende nahm dann der Gästetrainer noch seine Auszeit. Eingeschworen, nur noch max. zwei Tore zuzulassen, wurden die Mädels wieder aufs Parkett geschickt. Die Kräfte und auch die Kondition schwindete nun doch plötzlich und die 30 waren erreicht. Aber wenigstens 20 Tore auf der Habenseite, wäre schön. Und so bekamen die Hoyerswerdaerinnen noch einmal ihre Möglichkeit, die sie erfolgreich im Tor unterbringen konnten. Durch eine kleine Unaufmerksamkeit in der Deckung mussten die Mädels dann die letzten 30 Sekunden in Unterzahl spielen und bekamen das 31. Tor eingeschenkt.
ABER: Niemand braucht sich heute verstecken. Alle Mädels sind zum Einsatz gekommen und haben gekämpft, bis zum Schluss. Füreinander und Miteinander. Daher: Ein großes Lob an die Mannschaft. Egal ob auf der Auswechselbank oder aus der ersten Reihe der Zuschauertribüne. Die, die auf dem Parkett standen, wurden lautstark angefeuert. Danke dafür!
Mit dieser Euphorie und Leidenschaft wird die Mannschaft am nächsten Sonntag der Mannschaft aus Görlitz das Leben (hoffentlich) schwer machen. Gespielt wird am 27.09.2015 um 17:00 Uhr in der Jahnsporthalle Görlitz. Wer im Fanbus mitfahren möchte, wird die Gelegenheit bekommen. Eine Info dazu gibt es in der kommende Woche.

SC Hoyerswerda spielte mit: Michaela Rau und Laura Kratzert (beide im Tor) - Vera Apitz (2 Tore), Luise Schimank (2), Carolin Uhlmann (2), Sarah Hßmang (5), Sophia Rösler (5), Kristin Görsch, Charlott Schöps (1), Nicole Loth (3).

 


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